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Disney Infinity 3.0: Toy Box Takeover und Speedway – Test zu den Infinity Erweiterungen

Disney Infinity 3.0 hat seit Release sowohl Star Wars Fans als auch Fans der Disney Franchise von seinen Qualitäten überzeugen können. Nachdem jetzt die Playsets erst mal gut erkundet sein dürften, kann man sich den Toy Boxen widmen. Disney lässt die Fans auch hier nicht im Regen stehen. Wer auch die Toy Box Abenteuer erleben will, ohne erst alles bauen zu müssen, kann sich in die beiden Erweiterungen Toy Box Takeover und Speedway stürzen. Ich habe mich für euch selbstlos in die Erweiterungen gestürzt und gebe euch jetzt einen Erfahrungsbericht.

 

Feindliche Übernahme

In der Toy Box Takeover bekommt es die versammelte Disneyfamilie mit dem Bösewicht Syndrome zu tun. Dieser mopst dreist den magischen Zauberstab aus Merlins Hand. Mit dem Zauberstab hat er dann die Macht die Welt nach seinen Wünschen zu gestalten, was er dann auch gleich mal macht. Er erschafft einige neue Welten, die thematisch mit Disney, Marvel oder Star Wars verbunden sind und versieht diese mit Bösewichten. In einer isometrischen Ansicht bewegt ihr euch jetzt durch diese Welten, immer mit dem Ziel aller Gegner zu beseitigen. Was noch hinzukommt, ist der Void. Dabei handelt es sich um einen alles verschlingenden Wirbel, der euch folgt. Seid ihr zu langsam oder stolpert in ihn hinein, ist die Runde vorbei und ihr müsst einen neuen Charakter auf die Base stellen. Zusätzlich gibt es noch den Hero Destroyer. In diesem Mode spielt ihr genau nach demselben Prinzip, aber die Levels werden jedes Mal neu generiert, sodass ihr immer neu auf die Umgebung achten müsst. Für jeden Abschluss dieses Modes schaltet ihr einen von 25 Sidekicks frei. In den Levels selbst findet ihr aber auch gleichzeitig Nahrung für eure Sidekicks, die ihr gleich vor Ort dann weiter aufleveln könnt. Ihr könnt das Ganze natürlich auch lokal im Zweispieler Koop oder im Vierspielermodus online spielen.

Vom Hub aus startet ihr in die einzelnen Welten von Syndrome.

Vom Hub aus startet ihr in die einzelnen Welten von Syndrome.

 

Disney/Marvel/Star Wars Kart Game

Kart Games sind im Allgemeinen ja nichts Neues. Nintendo bietet da mit Sicherheit die Referenz mit Mario Kart. Und eines vorweg, den Level an Feinschliff wie bei Mario Kart sollte man bei Speedway nicht erwarten. Dennoch soll das nicht heißen, dass Speedway schlecht ist. Vielmehr zeigt Speedway für mich einen der vielversprechendsten Modes für die Zukunft von Infinity. Wie praktisch jede Aktivität in Infinity startet ihr auch Speedway von einem Hub aus. Als Hub Bereich dient ein Mix aus Nascar Rennbahn und Skatepark. Das Hub bietet euch dabei auch wieder selbst kleine Aktivitäten, wie zum Beispiel, Ringe einzusammeln. Habt ihr dann Lust auf ein Rennen, stellt ihr den gewünschten Charakter auf die Base und schon kann es losgehen. Naja noch nicht ganz. Für das Rennen braucht ihr natürlich noch einen fahrbaren Untersatz. Diesen könnt ihr an einem Spawnpunkt im Hub auswählen. Im Grunde jedes Fahrzeug, welches ihr irgendwann einmal im gesamten Infinity Game freigeschaltet habt, ist hier einsetzbar. Für Beginner, die noch nichts an Fahrzeugen erspielt haben, gibt es aber auch ein paar Standardfahrzeuge. An zwei weiteren Ständen im Hub könnt ihr dann noch die Farbe eures Wagens anpassen oder ein paar dicke Monstertruckreifen aufziehen. Damit seid ihr dann auch schon bereit für ein Rennen. Drei Modi stehen zur Auswahl. Normales Rennen, Waffenrennen und Time Trial. Normale Rennen und Time Trial dürften denke ich bekannt sein, daher erkläre ich diese hier nicht weiter. Das Waffenrennen ist dann im Prinzip das, was man erwartet – nämlich Disneys Version von Mario Kart. Auch hier könnt ihr drei Klassen wählen 50CC, 100CC und 250CC. Ihr seid dabei auf neun Strecken unterwegs und von Disney, Marvel oder Star Wars inspiriert. Auf der Strecke könnt ihr euch, wie gewohnt, die blauen Waffenpäckchen schnappen. Diese beinhalten entweder offensive Waffen, wie Raketen oder kleine Bomben, aber auch defensive, wie ein Abwehrgerät. Wollt ihr etwas schneller unterwegs sein, könnt ihr durch Drifts eure Boostanzeige auffüllen und dann an euren Gegnern vorbeisausen. Aber natürlich wäre das nicht Infinity, wenn es nicht zum Sammeln gäbe. So sind auf den Tracks jeweils drei Toys versteckt, die es zu finden gilt. Sind euch Einzelrennen nicht genug, könnt ihr auch einen Grand Prix starten. Der besondere Spaß in dieser Erweiterung liegt meiner Meinung nach aber darin, dass ihr jeden Charakter, den ihr als Figur besitzt, mit jedem verfügbaren Gefährt kombinieren dürft. Und glaubt mir, wenn ich sage, es gibt extrem lustige Kombinationen. Diese Toybox ist auch wieder lokal im Zweispieler Koop oder im Vierspielermodus online spielbar.

Hulkbuster eingequetscht in ein Kart, gibt es nur hier.

Hulkbuster eingequetscht in ein Kart gibt es nur hier.

 

Fazit:

In Disney Infinity 2.0 waren noch zwei Erweiterungen im Starter Set enthalten, während man sich jetzt in 3.0 dazu entschieden hatte, diese vollständig separat anzubieten. Wer bereits Erfahrungen mit den vier 2.0 Erweiterungen hat, wird auch hier wieder daran Spaß finden. Der Takeover Mode mit seiner spaßigen Ministory ist eine mehr als gelunge Abwechslung im Vergleich zum Gameplay des Hauptspiels. Die Vielzahl an sammelbaren Sidekicks bringt dabei noch zusätzliche Motivation. Die beste Erweiterung in meinen Augen ist allerdings Speedway. Dass man hier klassisches Kartgameplay geboten bekommt, ist wirklich toll. Vor allem für Fans von Mario Kart, die aber gerne einmal mit anderen Charakteren unterwegs sein wollen, gibt es hier einiges zu sehen. Und seien wir  mal ehrlich, spätestens wenn ihr Darth Vader in einer Prinzessinnenkutsche über eine Piste rasen seht, werdet auch ihr nicht mehr aus dem Schmunzeln herauskommen. Die beiden Erweiterungen bieten insgesamt viele Stunden Spielspaß für die gesamte Familie. Speedway ist zudem ein Mode, den man immer wieder spielen kann und der sich daher auch nicht so schnell abnutzt. Infinity Fans können hier beherzt zugreifen.

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