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Die Sims 4: Nachhaltig leben – Test zur Öko-Erweiterung

Die Sims 4: Nachhaltig leben im Überblick

Online Multiplayer

Couch-Koop / Splitscreen

Mikrotransaktionen

Lootboxen

Onlinezwang

Kostenpflichtiger Seasonpass für DLCs

Keine Produkte gefunden.

Releasedatum: 05. Juni 2020

Genre: Lebenssimulation

USK: ab 6 Jahren freigegeben

Publisher: Electronic Arts

Plattformen: Xbox One, PC, PlayStation 4

Mit Die Sims 4: An die Uni liegt die letzte Erweiterung rund ein halbes Jahr zurück.  Die neuste Erweiterung, Die Sims 4: Nachhaltig leben, möchte uns näher an die Natur bringen. Ob das Erweiterungspack auf uns einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat, erfahrt ihr hier im Test!

 

Welcher Öko-Sim seid ihr?

Mit „Nachhaltig Leben“ erhaltet ihr neue Möglichkeiten, euren Sim noch individueller zu gestalten. Für eine neue moderne Optik sorgen rund 15 neue Frisuren, 7 Piercings und jede Menge neuer Kleidungsstücke, die entweder naturverbunden und leicht wirken oder sehr industriell und modern. Zudem kannst du nun zwischen zwei neuen Bestreben für deinen Sim wählen. Wird dein Sim ein „Meisterfabrikant“, der die Herstellung liebt oder doch lieber ein „Öko-Innovator“, der die Nachbarschaft zu einem nachhaltigen Ort machen wird? Außerdem gibt es vier neue Merkmale für euren Sim, den „Hersteller“, “Ökofanatiker“, “Recycling-Fan“ und „Freegan“.

 

Hinterlasse einen positiven ökologischen Fußabdruck!

Der ökologische Fußabdruck ist eine wichtige neue Kenngröße, die mit der Erweiterung „Nachhaltig leben“ eingeführt wurde. Sim mit dem Merkmal „Ökofanatiker“ fühlen sich in einer Gegend mit schlechtem ökologischem Fußabdruck unwohl. Für Sim mit dem Bestreben ein „Öko-Innovator“ zu sein, gibt der ökologische Fußabdruck an, wie weit er schon gekommen ist. Die Nachbarschaften starten mit unterschiedlichen ökologischen Fußabdrücken, verändern sich aber durch dein Gameplay. Möbel haben durch die Erweiterung einen zusätzlichen Wert für ihren ökologischen Fußabdruck erhalten. Pflanzt du Bäume, Obst oder Gemüse an, verbessert auch das deinen ökologischen Fußabdruck. Bei den wöchentlichen Abstimmungen der „nachbarschaftlichen Aktionspläne“ hast du es ebenfalls in der Hand, in welche Richtung sich deine Nachbarschaft entwickelt.

Die Sims 4: Nachhaltig leben

Von Industrie bis grüne Welt!

 

Wohin wollt ihr umziehen?

Durch die Erweiterung erhaltet ihr die neue Welt „Evergreen Harbor“, welche in drei Nachbarschaften unterteilt ist. In dieser neuen Welt gibt es 13 Grundstücke und vier Apartments. Für die Grundstücke gibt es fünf neue Grundstücksmerkmale: „Geothermisch“, „Reduzieren und Recyclen“, „Ökogrundstück“, „Naturquelle“ und „Mülldeponie“. Wie zuvor schon erklärt, ist eine Kenngröße dieser Erweiterung der ökologische Fußabdruck und auch die verschiedenen Nachbarschaften haben unterschiedliche ökologische Fußabdrücke. Es gibt „Port Promise“, „Confier Station“ und „Grims Quarry“.

Die Sims 4: Nachhaltig leben

Finde deine neue Heimat.

 

Wie wäre es mit Industrie?

„Port Promise“ ist ein alter Handelshafen und besteht aus Containerhäusern, einer Mülldeponie, einer Bar und jeder Menge Industrie. Dementsprechend ist sein „Ökologischer Fußabdruck – Industriell“. Genauso wie die Luft, wodurch eure Sims ständig husten und sich unwohl fühlen. Ein Sim, der das Merkmal „Ökofantiker“ hat, wird hier zu Beginn noch unglücklicher sein. Für ihn ist diese Nachbarschaft eine Herausforderung. Eine weitere Besonderheit an Port Promise ist die Tatsache, dass ihr Abseits vom Netz seid. Es gibt eine kleine Auswahl an wichtigen Möbeln wie Toiletten und Duschen, die ihr auch so kurz nutzen könnt, aber auf Dauer werdet ihr euer eigenes Wasser sammeln & Energie gewinnen müssen. Da aber die Industrie in Port Promise boomt, könnt ihr hier Geld damit verdienen, euer Wasser- & Stromüberschuss zu verkaufen.

Die Sims 4: Nachhaltig leben

Hach! So schöne Industrie.

 

Oder doch etwas idyllischer?

„Conifer Station“ ist das Zentrum von Evergreen. Mit seinem stillgelegten Bahnhof ist es ein Ort, an dem die Welt noch in Ordnung ist und die Gemeinschaft zusammenarbeitet und versucht, ihre kleine Welt zu verbessern. Hier könnt ihr euch entscheiden, ob ihr in einem Apartment oder auf eurem eigenen Grundstück leben wollt.  Ihr startet hier mit dem „Ökologischen Fußabdruck – Neutral“ und seid an das Netz angebunden. Meiner Meinung nach der perfekte Start für alle Neueinsteiger, da ihr euch nicht von Anfang an mit schlechter Luft und der Energie- und Wassergewinnung herumschlagen müsst. Durch seinen neutralen ökologischen Fußabdruck gibt es noch genug für dich zu tun, um diesen Ort noch grüner zu gestalten.

Die Sims 4: Nachhaltig leben

Das sieht doch mal ordentlich aus.

 

Hier wird es besonders grün!

„Grims Quarry“ steht direkt neben einem stillgelegten alten Steinbruch und die Nachbarschaft hat sich zum grünen Schmuckstück von Evergreen entwickelt. Dementsprechend ist sein „Ökologischer Fußabdruck – grün“, was das Herz jedes Sim mit dem Merkmal „Ökofanatiker“ höher schlagen lässt. Hier startet ihr mit den perfekten Bedingungen. Ihr müsst euch um die Umwelt und euren ökologischen Fußabdruck eurer Nachbarschaft keine Gedanken mehr machen und könnt eurer Sim-Dasein einfach genießen.

Die Sims 4: Nachhaltig leben

Hier wird sich euer Sim wohl fühlen!

 

Hier wird nichts weggeworfen!

Dein Sim ist erstellt und deine Nachbarschaft ist gewählt, also auf in das neue Öko-Leben deines Sim. Im Müll wühlen wird eure neue Lieblingsbeschäftigung, kein Witz. Das Merkmal „Freegan“ ist hier wirklich Gold wert. Geht hierfür am besten direkt zum Gemeinschaftsgrundstück, dort stehen Mülltonnen zum Stöbern. Ihr müsst ja irgendwie an Wertstoffe zur Herstellung von Gegenständen kommen. Genauso wie Zutaten zum Kochen oder direkt eine ganze Mahlzeit, aber bitte vorher testen, ob das Essen noch gut ist. Des Weiteren könnt ihr hier einiges an Einrichtung finden, welche jedoch meist beschädigt ist. Repariert es, so erhaltet ihr coole neue Möbel für euer Haus oder verkauft sie und macht etwas Kohle.

Die Sims 4: Nachhaltig leben

Deine neue Liebslingsbeschäftigung.

 

Werdet zu MacGyver 2.0!

Habt ihr genug im Müll gewühlt, ist es Zeit fürs Recycling. Hierfür nutzt hier zu Beginn am Besten den „Heimaufbereiter“, der ebenfalls auf dem Gemeinschaftsgrundstück steht oder ihr kauft euch euren eigenen für euer Grundstück. Der Heimaufbereiter macht aus eurem gesammelten Müll, Möbel und Lebensmitteln Kleinteile. Eure Kleinteile werden euch dann bei eurer Geldbörse angezeigt. Mit diesen Kleinteilen könnt ihr nun, mit Hilfe des „Heimfabrikators“, Möbel oder Teile zur Verbesserung herstellen. Ihr erhaltet mit Anstieg euer Fähigkeit neue Anleitungen oder bekommt welche von euren Nachbarn geschenkt. Bei einem niedrigen Fähigkeitslevel ist es nicht unüblich, dass euch das Gerät mehrfach kaputt geht, euch „auffrisst“ und ausspuckt oder euch mit Farbe bespritzt, bevor ihr endlich mal ein Möbelstück erhaltet. Das kann frustrieren, wird jedoch weniger, wenn euer Level steigt.

 

Stellt dein Sim lieber Sachen her, anstatt sie zu kaufen?!

Dann baut euch Obst an und versucht euch doch mal daran, eigene Getränke herzustellen mit dem Aufsprudler „Zischimischi“. Der Sprudelprozess kostet Geld und dauert einen Moment, aber danach habt ihr euer eigenes fancy Gertränk, was ihr selber trinken oder verkaufen könnt. Oder lebst du „Abseits vom Netz“ und willst nachts nicht im Dunkeln sitzen? Dann stell dir deine eigenen Kerzen her, mit dem „Kerzenherstellungstisch von Wachs & Docht“. Hierfür musst du dir jedoch Soja-Wachs kaufen, was einem Sim mit dem Merkmal „Freegan“ nicht unbedingt gefällt. Die hergestellten Kerzen kannst du dann in deinem Zuhause aufstellen oder verkaufen.

 

Deine Stimme zählt!

Neben dem ganzen Recyclen und Herstellen dürfen wir aber unser eigentliches Ziel nicht aus den Augen verlieren: Wir wollen unsere Nachbarschaft doch zu einem besseren Ort machen, beziehungsweise zu einem Ort, wie wir ihn gern hätten. Hierzu benötigt man Einflusspunkte, die man zu Beginn des Spiels durch das Vorstellen anderer Sim erhält. Im weiteren Spielverlauf erhaltet ihr aber auch Einflusspunkte, indem ihr brav den Müll trennt, in der Gemeinde engagiert, etwas aufbereitet, recycelt oder an den Abstimmungen teilnehmt und ihre Beschlüsse befolgt. Mit diesen Einflusspunkten kann man an der wöchentlichen Abstimmung für die „Nachbarschaftlichen Aktionspläne“ und der „Gemeinschaftsflächen-Abstimmung“ auf dem Gemeinschaftsgrundstück oder über euren Briefkasten teilnehmen. Zudem könnt ihr mit Einflusspunkten andere Sim dazu bringen, ebenfalls für eure Pläne zu stimmen. Wichtig zu erwähnen ist, dass ihr am besten mehr als einmal eure Stimme abgebt, da euch die Bewohner sonst schnell überstimmen können.

 

Freie Liebe für alle!

Bei der „Gemeinschaftsflächen-Abstimmtafel“ habt ihr die Wahl, ob euer Gemeinschaftsplatz ein „Fertigungsareal“ zur Herstellung, ein „Gemeinschaftlicher Garten“ oder ein „Marktgelände“ zum Verkaufen eurer hergestellten Waren werden soll. Nach der ersten Abstimmung wird euer Gemeinschaftsplatz schon umgebaut und das Bild eurer Nachbarschaft verändert sich. Doch wirklich spannend wird es bei den „Nachbarschaftlichen Aktionsplänen“. Hier gibt es unzählige Möglichkeiten, eure Nachbarschaft anzupassen. Ihr könnt die neue Nachbarschaft grüner gestalten durch „Grüne Gärtner“ oder ihr sagt der Stromverschwendung mit „Energieeinsparung“ oder „Zurück in die gute alte Zeit“ den Kampf an. Es gibt aber auch so verrückte Sachen wie „Rauferei ausdrücklich erwünscht“, wodurch eure Nachbarschaft anfängt, sich liebend gerne zu prügeln. Doch seien wir mal ehrlich, wodurch kann eine Nachbarschaft sich näherkommen als durch „Freie Liebe“. Gewinnt einer dieser Pläne die Abstimmung, tritt er in Aktion. Aber wie ihr eure Nachbarschaft am Ende gestaltet, bleibt euch überlassen.

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Positiv:

Viele neue Gegenstände für die Wohnung
Schöne neue Frisuren und Piercings
Die Nachbarschaft selbst gestalten zu können, ist ein tolles Feature
Die Erweiterung ist in sich schlüssig und funktioniert einwandfrei
Die Crafting- und Recycling-Systeme sind interessante Erweiterungen

Negativ:

Der Anfang ist nicht intuitiv
Teilweise repetitive Abschnitte durch das Recyceln
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”95811″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Tim Makowski, Redakteur”]
“Nachhaltig leben bietet eine Menge neuen Content für Fans von Die Sims 4. Überall gibt es eine Menge zu tun, um seine Stadt schöner und grüner zu machen. Hier und da kann es einmal repetitiv werden, aber auch das legt sich mit der Zeit. Sobald man selbst Dinge herstellen oder an „Nachbarschaftlichen Aktionsplänen” teilnehmen kann, entfaltet die Erweiterung ihr ganzes Potential. Eine wirklich rundum gelungene Erweiterung!”
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Ab in die Sammlung?

Fans der Sims-Reihe werden hier voll auf ihre Kosten kommen!

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