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Degrees of Separation – Test zum Koop-Knobler

Degrees of Separation im Überblick

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Kostenpflichtiger Seasonpass für DLC´s

Releasedatum: 14. Februar 2019

Genre: Puzzle-Plattformer

USK: Keine Einstufung

Publisher: Modus Games

Plattformen: PC , PS4, Xbox One, Switch

Koop-Spiele sind doch was feines. Gemeinsam mit dem Partner oder den Kindern eine Runde zu zocken, das muss ab und zu auch mal drin sein. Besonders im Indie-Bereich kann man im Bezug auf Koop-Titel aus den Vollen schöpfen, doch was, wenn man gerade niemanden zur Hand hat, mit dem man spielen kann? Wenige Koop-Spiele bieten die Möglichkeit, das Abenteuer auch solo durchzuspielen, doch wir schauen uns heute genau so einen Titel an. Denn Degrees of Separation kann man wirklich auch sehr gut alleine zocken.

 

Wenn Hitze und Kälte aufeinandertreffen

Degrees of Separation erzählt die Geschichte von Ember und Rime. Ihre Namen verraten bereits etwas über die Beiden, denn während in Embers Welt alles warm und sonnig ist, besteht Rimes Welt hingegen aus Eis und Kälte. Als die beiden aufeinandertreffen, können sich ihre Welten nicht verschmelzen. Das hindert die Beiden jedoch nicht daran, eine besondere Beziehung einzugehen und zusammen das Geheimnis mysteriöser Welten zu erkunden. Degrees of Separation erzählt seine Geschichte märchenhaft, dabei hilft sowohl die Optik als auch die sanfte Frauenstimme, welche die Geschehnisse begleitet. Immer dann, wenn ihr an einen wichtigen Ort gelangt, erzählt sie euch interessante Informationen über diesen. Ember und Rime selbst sagen kein Wort, lediglich wenn sie nach dem Partner rufen, vernehmt ihr ihre Stimmen. Das Spiel vermittelt so eine magische und beruhigende Atmosphäre, während ihr knifflige Puzzles löst.

Rimes und Embers Welten können sich nicht überschneiden, das hindert sie aber nicht an einer Romanze.

 

Der Kleiderschrank füllt sich mit Schals

In Degrees of Separation geht es darum, durch das Lösen von kleineren Rätseln magische Schals einzusammeln, welche euch den weiteren Weg ebnen. Wenn ihr im Schloss, welches ihr zu Beginn eurer Reise entdeckt, erkundet, gelangt ihr an unterschiedliche Türen, die sich nur mit einer wachsenden Anzahl ebenjener Schals öffnen und euch in unterschiedliche Welten schicken. Dabei müsst ihr nicht alle Schals in einer Welt einsammeln, um die Tür zu einer anderen zu öffnen, doch das letzte Tor erfordert schon eine ganze Menge. Die Rätsel löst ihr, indem ihr euch die Wärme und Kälte von Ember und Rime zunutze macht. Die Seite, auf der die jeweilige Person steht, wird auch vom jeweiligen Wetter beeinflusst. Rime lässt so Gewässer zufrieren und kann drüber laufen, Ember muss allerdings durch das aufgetaute Wasser waten. Dafür entzündet sie Kerzen, die auf Rimes Seite wieder ausgehen. In den unterschiedlichen Welten gibt es zudem Gimmicks, welche mit dem Trennungsaspekt spielen. So könnt ihr im Wald zum Beispiel die Trennungslinie zwischen Rime und Ember manifestieren und darauf herumlaufen, in der Vulkanwelt bilden sich Explosionen, wenn die Beiden sich zu nahe kommen. Degrees of Separation bietet so genug Abwechslung, so dass die Rätsel nie vorhersehbar werden. Kommt ihr gerade nicht auf die Lösung, lasst ihr das Rätsel links liegen und schreitet voran. In den Leveln sind diverse Schnellreiseplattformen verteilt, so könnt ihr jederzeit an bestimmte Orte zurückkehren. Die Rätsel selbst sind clever, manchmal schwerer, manchmal auch einfacher. Natürlich sind zwei Gehirne besser als eines und da kommt der Koop-Aspekt ins Spiel.

Mit Zusammenarbeit finden Ember und Rime noch jeden Schal.

 

Ob alleine oder zu zweit, Rätselspaß ist garantiert

Eines vorneweg: Degrees of Separation lässt sich komplett alleine durchspielen und das funktioniert auch großartig. Per Knopfdruck könnt ihr zwischen Ember und Rime hin und herwechseln und euch ihre Aspekte zunutze machen. Ein weiterer Knopfdruck lässt den jeweils anderen Partner automatisch hinter euch herlaufen, ein erneuter Knopfdruck lässt ihn wieder stehen. Mit einem Partner an eurer Seite macht das Rätseln allerdings doppelt so viel Spaß. Ein wenig gemindert wird dieser lediglich dadurch, dass sich die Charaktere ab und zu in die Spielwelt glitchen und sich nicht mehr befreien lassen. Auch die Tatsache, dass der Koop-Modus derzeit lediglich lokal und nicht online funktioniert, ist ein kleines Manko. Das sind aber auch die einzigen Makel, die wir bei Degrees of Separation finden konnten.

 

Positiv:

Tolle, kreative Rätsel
Spielspaß sowohl alleine als auch kooperativ
Magische Präsentation

Negativ:

Hier und da kleinere Glitches
Derzeit kein Online-Koop
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”58910″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Maarten Cherek, Redakteur”]
“Es ist mal wieder ein Beweis, dass es im Indiebereich immer wieder kleine Spieleperlen gibt, die viele nicht auf dem Schirm haben. Degrees of Separation ist eine solche Perle, sowohl alleine als auch mit einem Partner. Clevere Rätsel und eine magische Story bilden ein in sich schlüssiges Gesamtbild und bieten euch ein tolles, kurzweiliges Rätselabenteuer.”
[/testimonial][/testimonial_slider]

Ab in die Sammlung?

Wenn ihr Rätselfreunde seid, dann ist Degrees of Separation definitiv etwas für euch, vor allem wenn ihr gerne gemeinsam rätselt.

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