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Dark Souls Remastered – Test zur Neuauflage in 60fps

Dark Souls ist ein Kulttitel wie es ihn in nur selten gibt. Viele andere Titel versuchen sich immer wieder an der Formel mit unterschiedlichem Erfolg. Von Nioh bis The Surge konnten wir viele Nachahmer in den verschiedensten Settings erleben. Mit dem Dark Souls Remastered gehen wir jetzt (fast) zum Ursprung zurück. Wir haben frisch gebrauten Estus eingepackt, uns das Remaster für euch angeschaut und verraten euch jetzt ob sich ein erneuter Kauf lohnt.

 

Wenn das Feuer erlischt

Die Story von Dark Souls ist zu umfangreich und detailliert, als dass man sie schnell zusammenfassen kann. Um Einsteigern aber einen kleinen Überblick zu geben, haben wir hier eine kleine Zusammenfassung. Die Entstehung des ersten Feuers hatte die Entstehung von vielen Unterschieden zur Folge. Licht und Dunkel oder Leben und Tod. Im Feuer fand man dann die mächtigen Lord Souls. Von denen ging eine davon an den Gravelord Nito, eine an die Hexe von Izalith, eine an Gwyn den Sonnenkönig und eine an Pygmy. Zusammen mit dem Drachen Seath vernichteten Nito, die Hexe von Izalith und Gwyn die restlichen Drachen und läuteten so das Zeitalter des Feuers ein. Das Leben blühte auf und eine große Zivilisation entstand. Doch irgendwann begann die erste Flamme auszugehen. In einem Versuch, eine neue künstliche neue Flamme zu erschaffen, nutzte die Hexe von Izalith ihre Feuermagie und erschuf statt einer neuen Flamme aber nur mehr Monster und Dämonen. Mit dem Schwinden der Flamme verwandelte sich Licht in Dunkel und Leben in Tod, wodurch die Menschen zu Hollows wurden. Eure Aufgabe als “lebender Toter” ist es, ins Reich Lordran zu reisen, um euch dort mit dem Feuer zu verbinden, die erste Flamme neu zu entfachen und ein neues Zeitalter des Feuer zu erschaffen oder vielleicht auch nicht. Die Welt von Dark Souls ist gefangen in einem sich wiederholenden Zyklus aus schwindender Flamme und der erneuten Entfachung durch Helden, die diese Mission angenommen haben. Auf dem Weg lernt ihr viele Charaktere kennen, die euch auch lange nach dem Ende noch in Erinnerung bleiben werden. Und am Ende wird Praise the Sun! auch euer Mantra sein.

Dark Souls Remastered

Kaum eurem Gefängnis entkommen, begrüßen euch die matschigen Texturen.

 

Mechanisch nahezu perfektes Gameplay

Dark Souls ist für Anfänger zu Beginn ein schweres Spiel, wie jedes andere, das euch einfach nur bestrafen will. Dieser Eindruck ist allerdings weit von der Realität entfernt. Vielmehr gibt  euch das Spiel alles in die Hand, das nötig ist, um erfolgreich zu sein. Lebenspunkte und eine Ausdaueranzeige geben an, wie gut es um euch steht. In vier Slots könnt ihr dabei Ausrüstung platzieren, um schnell darauf Zugriff zu haben. Diese Slots lassen sich teilweise mit mehreren Items der gleichen Kategorie belegen. Das eigentliche Menü gibt euch dann einen tieferen Einblick in die Details eurer Ausrüstung wie Statuswerte, Beschreibungen oder auch Storydetails. Das Kampfsystem funktioniert dabei wie in vielen Action RPG Spielen. Ihr könnt euch mit einem Schild Deckung verschaffen, eine Waffe einhändig oder zweihändig führen, Ausweichrollen ausführen und ihr verfügt über einen starken und einen normalen Angriff. So gut wie jede Aktion wirkt sich dabei auf eure Ausdauer aus, sodass ihr diese immer im Auge behalten solltet. Schlagt ihr blind auf einen Feind ein bis eure Ausdauer verbraucht ist, seid ihr nicht mehr in der Lage auszuweichen oder zu blocken. Kämpfe erfordern also taktisches Vorgehen und das gilt für alle Gegner im Spiel, nicht nur für Bosse. Jeder Gegner verdient Respekt und Dark Souls wird euch bei jeder Gelegenheit daran erinnern. Scheitern im Kampf ist im Grunde immer eure Schuld, denn die Mechaniken funktionieren einfach tadellos. Jeder gefallene Gegner hinterlässt Seelen, die im Spiel als Währung fungieren. Mit ihnen könnt ihr aufleveln, Waffen verbessern oder neue Dinge kaufen. Um Aufzuleveln müsst ihr die Lagerfeuer aktivieren, die gleichzeitig als Speicherpunkte dienen. Aktiviert ihr ein Feuer, werden allerdings auch die meisten der Feinde im Gebiet wiederbelebt, einzig einige spezielle Gegner und Bosse sind davon ausgenommen. Bosse sind dabei in Dark Souls das generelle Highlight, denn hier ist keiner wie der andere und jeder Boss erfordert eine eigene Strategie. Solltet ihr Probleme haben während dieser Kämpfe, könnt ihr euch manchmal von NPCs oder euren Freunden helfen lassen. Sucht einfach Summon Zeichen und aktiviert dieses, um einen Helfer in eure Welt zu beschwören. Allerdings hat dieses System auch seine Schattenseiten, denn NPCs und andere Spieler können euch auch ungewollt in eurer Welt besuchen, um gegen euch zu kämpfen.

Dark Souls Remastered

Anor Londo ist noch immer ein beeindruckender Anblick.

 

Nur wenige technische Upgrades

Das Wort Remaster kann soviel bedeuten, dass man oft einen weiten Bereich an Änderungen sehen oder eben nicht sehen kann. Dark Souls Remastered ist eher am unteren Ende der Skala was Änderungen angeht. Optisch hat sich leider nicht sehr viel geändert, gelegentlich sieht mal ein Charaktermodell oder ein Boss etwas besser aus, aber mehr nicht. Insbesondere Texturen sehen aber immer noch matschig aus, was in Anbetracht des gesamten Designs der Welt sehr schade ist. Fans hätten sich bestimmt über einen etwas aufpolierten Look gefreut. Immerhin läuft das Spiel jetzt aber zu 99% mit 60fps, was sich insbesondere im notorischen Blight Town bemerkbar macht. Lediglich bei beispielsweise vielen Feuereffekten geht die Framerate kurz unter 60fps, was aber kein Problem darstellt.

 

Positiv:

In Sachen Gameplay noch immer nahezu perfekt
Das 60fps Upgrade ist eine willkommene Verbesserung
Einige Quality of Life Updates wie Covenant Wechsel am Lagerfeuer

Negativ:

Es gibt inhaltlich absolut nichts Neues
Fast alle alten Texturen sind unverändert und sehr matschig
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”58912″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Marco Schmandt, Redakteur”]
“Dark Souls Remastered ist für Hardcore Fans mit Sicherheit wieder ein Muss, manch anderer mag aber kaum Grund haben wieder zuzugreifen. Am Gameplay und Umfang hat sich absolut nichts geändert, ihr bekommt das Hauptspiel sowie den Artorias of the Abyss DLC. Wer also diese beiden Dinge schon einzeln oder als Prepare to Die Edition besitzt, bekommt nichts Neues. Ganz ohne Upgrades ist das Remaster allerdings auch nicht, allerdings beschränken sich diese auf Quality of Life Updates. So könnt ihr Covenants jetzt am Lagerfeuer wechseln oder mehrere Items auf einmal verwenden. Auf technischer Seite gibt es hingegen nicht viel außer fast konstanten 60fps im gesamten Spiel. Einzig wenn viele Effekte wie Feuer auf dem Bildschirm sind, gehen die FPS kurz unter die 60er Marke. Insbesondere Blight Town profitiert aber enorm von dem Upgrade. Die Grafik wirkt nur selten wirklich verbessert, zum Beispiel Charaktermodelle sehen hier und da etwas besser aus. Texturen haben leider anscheinend keine Liebe bekommen, denn diese sehen oft noch immer sehr matschig aus. Wer also schon den eigentlichen Content besitzt und kein Mega Dark Souls Fan ist, kann sich den Kauf wahrscheinlich sparen. Wer allerdings schon immer einmal Dark Souls ausprobieren wollte, bekommt hier die beste Version des Titels und Fans werden sowieso wieder zugreifen.”
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Ab in die Sammlung?

Wer schon den eigentlichen Content besitzt und kein Mega Dark Souls Fan ist, kann sich den Kauf sparen. Wer allerdings schon immer einmal Dark Souls ausprobieren wollte, bekommt hier die beste Version des Titels und Fans werden sowieso wieder zugreifen.

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