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Bulletstorm: Duke of Switch Edition – Test zur verrückt spaßigen Shooter-Rache

Bulletstorm: Duke of Switch Edition im Überblick

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Releasedatum: 30. Auguster 2019

Genre: Ego-Shooter

USK: ab 18 Jahren freigegeben

Publisher: Gearbox Publishing

Plattformen: PC, PlayStation 4, Xbox One, Nintendo Switch

Wir schreiben das Jahr 2011, nehmen Electronic Arts als Publisher und lassen Entwickler People Can Fly den verrückten, brutalen und zugleich spaßigen Shooter Bulletstorm entwickeln. Damals wurde der Titel auf PC, PS3 und Xbox 360 in einer stark zensierten Fassung veröffentlicht. Es wurde sogar so stark die Schere angesetzt, dass das Grundprinzip des Shooters gar nicht mehr bestand. 2017 erschien das Spiel dann endlich ungeschnitten für die aktuellen Konsolen und nun folgte die Portierung für die Nintendo Switch. Ob auf dem Hybriden der schnelle Shooter auch funktioniert, lest ihr jetzt.

 

Rachefeldzug mit Humor

An der Story wurde nichts geändert: Wir schlüpfen in die Rolle von Grayson Hunt, der mit seiner Elitetruppe Dead Echo im Auftrag von General Sarrano Morde für die Regierung ausführte. Als Weltraumpirat hat man eine Menge zu tun und deshalb fiel es dem Trupp nicht auf, dass sie statt Massenmördern und Sklavenhändlern Reporter töteten. Diese hatten nämlich Beweise für Sarranos Korruption. Doch wie es der Zufall nun mal so will, findet Grayson bei einem seiner Aufträge heraus, was er über Jahre getan hat und schwört Rache. Etliche Jahre später trifft die Crew zufälligerweise auf das Raumschiff von Sarrano. Kurzerhand entscheidet Grayson anzugreifen, was für beide Parteien in einer Bruchlandung auf dem Planeten Stygia endet. Früher war der Ort ein Urlaubsparadies für Familien, was man während des Spielverlaufes anhand der zahlreichen Resorts und Gebäude erkennen kann. Die damaligen Arbeiter sind mittlerweile verstrahlt, irre Mutanten und waffengeile Bewohner herrschen über das Land. Die Story ist keine Stärke des Spieles und bietet kaum interessante Überraschungen, stattdessen ist sie voller Klischees und bahnbrechender Witze mit teils sehr schwarzem Humor. Einzig ein kleiner Cliffhanger am Ende des Spieles bringt Hoffnung auf einen zweiten Teil. Grayson hat immer einen Spruch auf Lager und lässt es, ähnlich wie Duke Nukem, einfach raushängen. Stichwort Duke Nukem: Die Nintendo Switch-Version beinhaltet die Duke Nukem Bulletstorm Tour, welche im Hauptmenü ausgewählt werden kann. Hierbei wird Grayson durch Duke ersetzt, inklusive originaler Vertonung von Jon St. John. Besonders schade ist allerdings, dass der Duke noch immer als Grayson angesprochen wird. Wenigstens für die Nintendo Switch-Version, die schließlich auch Duke of Switch Edition heißt, hätte hier nachgebessert werden müssen. Immerhin ist es eine nette Dreingabe für Fans, auf ein neues Dukespiel hoffen wir trotzdem.

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Ruhige Momente sucht man in Bulletstorm vergebens.

 

Skill Baby, Skill!

Das spannendste und wichtigste Gameplayelement in Bulletstorm ist das Skillshot-System. Dies war zugleich auch der Hauptgrund für die damalige Indizierung. Denn je spektakulärer man seine Gegner zu Brei matscht – ja so kann man es durchaus auch im Spiel erledigen – desto mehr Punkte erhält man. Ein durchaus motivierendes Belohnungssystem, welches sich auch auf die Trophäen auswirkt. Mehr Punkte bringen auch mehr Waffen, bessere Munition und Upgrades. Diese können an verschiedenen Standorten in den jeweiligen Arealen über ein Terminal gekauft werden. Mit Hilfe der Gravitations-Peitsche können die Gegner herangezogen werden, was sie gleichzeitig verlangsamt. Alternativ können sie dadurch auch in bestimmte, gleichzeitig tödliche Gegenstände geschleudert werden. Denn wie eingangs erwähnt, spielt die Kreativität eine große Rolle. Eine Übersicht im Menü zeigt einem dabei, welche Möglichkeiten man hat, um gut Punkte zu bekommen. Einfaches Abschießen ist dabei eher nicht hilfreich. Stattdessen schleudern wir die Gegner lieber in stachelige Kakteen, in Stromkästen oder in Minen. Letztere ist besonders für ganze Truppen oder Horden sinnvoll, denn auch die Anzahl der Gegner mit einem Abschuss wird belohnt. Dabei fließt natürlich ordentlich Blut und die Gewalt wird ebenfalls sehr detailliert dargestellt. Optional lässt sich dies aber im Menü ausschalten. Jede Waffe im Spiel bietet zudem eigene Skills, welche wiederum neue Killmöglichkeiten ins Geschehen bringen.

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Die schönen Landschaften aus dem ehemaligen Urlaubsparadies sind noch immer leicht erkennbar.

 

Ordentliche Umsetzung für Nintendo Switch

Insgesamt ist Bulletstorm sehr gut gealtert. Besonders das Leveldesign ist richtiger Wahnsinn. Immer wieder stoßen wir auf neue Orte, die abwechslungsreicher nicht sein könnten. Da der ehemalige Ferienplanet natürlich vieles für die Gäste zu bieten haben musste, kommen wir während unserer Suche nach Sarrano auf zahlreiche touristische Plätze. Zum einen geht es in die Hafenstadt, dann erkunden wir einen Vergnügungspark und schießen uns durch Wolkenkratzer. Richtige Bosskämpfe gibt es zwar ab und an, diese kommen aber eindeutig zu selten und zu unspektakulär vor. Da bringt es auch nichts, dass der drei Meter große Mutant uns durch eine Miniaturwelt jagt. Immerhin gibt es solche kleinen Momente im Spiel. Für die Nintendo Switch haben die Entwickler ordentliche Arbeit geleistet. Im TV-Modus läuft der Shooter auf 30 FPS stets flüssig und zeigt sich in optisch schicker Form. Hier wurde auf die ursprüngliche Version zurückgegriffen und diese mit Kleinigkeiten erweitert. Im Handheld-Modus geht die Framerate allerdings doch mal leicht unter die 30, was für ein solches Game immer unschön ist. Allerdings lässt sich die Bulletstorm: Duke of Switch Edition auch unterwegs gut spielen. Auf den Multiplayer wurde leider verzichtet. Schade, denn alle anderen Konsolen konnten von dem witzigen Horde-Modus profitieren.

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Positiv:

Frisches Gameplay mit Skillsystem, welches man individuell nutzen kann
Abwechslungsreiche Umgebungen und tolles Leveldesign
Humorvolle Charaktere, die immer einen Spruch auf den Lippen haben und so die sonst recht öde Story lebendiger machen
Noch immer eine tolle Optik und ein krasser Soundtrack
Auch auf der Nintendo Switch zeigt Bulletstorm eine gute Figur

Negativ:

Das Spiel endet mit einem Cliffhanger
Der Multiplayer-Modus fehlt leider bei der Nintendo Switch-Version
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”58913″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Tobias Liesenhoff, Chefredakteur”]
“Bulletstorm ist ein brachialer Shooter, den man unbedingt als Genre-Fan gespielt haben muss. Das Skillsystem macht das Gameplay auf die eigene Art und Weise spannend und dank des grandiosen Leveldesigns gibt es eine krasse Abwechslung. Die Story besitzt leider noch immer ein ungeklärtes Ende, welches hoffentlich irgendwann noch aufgelöst wird, dennoch lässt sich die Nintendo Switch-Version gut spielen und bietet den Duke als zusätzlichen Charakter für die Geschichte. Für rund 30 € erhält man hier ein tolles Spiel, welches aber sicher viele Genre-Fans schon gespielt haben dürfen. Demnach stellt sich dann natürlich die Frage, ob ein zweiter Kauf ohne den Multiplayer und schwächerer Auflösung als sinnvoll erscheint. Ich hoffe noch immer auf einen Nachfolger, der mit neuen Skillideen erneut für Aufsehen sorgen könnte.”
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Ab in die Sammlung?

Ein richtig cooler Shooter, der dank des eigenen Skillsystems neue Maßstäbe setzt. Für alle Neueinsteiger bietet die Switch eine sehr gute Umsetzung für einen Shooter.

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