BEAM im Überblick
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Kostenpflichtiger Seasonpass für DLCs
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Releasedatum: 29. September 2020
Genre: Indie, Puzzle, Platformer
USK: keine Freigabe
Publisher: Binary Impact
Plattformen: PC
Ihr mögt Platformer und knifflige Puzzle-Abenteuer? Science-Fiction ist voll euer Ding? Dann könnte sich BEAM von Binary Impact eventuell als neuer Geheimtipp für euch herausstellen. Warum wir das denken und was den Sci-Fi-Platformer so besonders macht, erfahrt ihr hier bei uns im Test. Wir beziehen uns dabei auf Kapitel 1 und 2, da sich Kapitel 3 noch in Entwicklung befindet und bald hinzugefügt wird.
Mensch, Martin….
In BEAM schlüpft ihr in die Rolle des angehenden Kapitäns Martin, der es durch dumme Ereignisse geschafft hat, sein Raumschiff zum Absturz zu bringen. Er überlebt das Ganze natürlich und muss sich nun aus den Bruchteilen befreien. Unterstützung erhält er dabei von der intelligenten Rettungskapsel MARBLE, die ihn mit dem ein oder anderen frechen Spruch auf der Platine auf der Suche nach dem Ausweg leitet. Auf eurem Weg nach dem heiß ersehnten Draußen werdet ihr natürlich vor allerhand Hindernisse und Schwierigkeiten gestellt, die ihr mithilfe von MARBLEs Funktionen lösen müsst. Mit viel Charme und bissigem Witz erzählen Martin und MARBLE ihre Geschichte, die zwar sehr vorhersehbar ist, aber dennoch wunderbar unterhält, was nicht zuletzt auch an den großartigen Synchronsprechern liegt.
Geh nicht ins Licht! Oder doch?
Was auf den ersten Blick wie ein Sidescroller wirken mag, entfaltet sich ziemlich schnell noch in andere Dimensionen. An bestimmten Stellen könnt ihr MARBLE nämlich per Knopfdruck die Richtung wechseln lassen und die Umgebung damit auch in andere Richtungen erkunden. Die Steuerung zeigt sich als simpel und sehr intuitiv, aber schwer zu meistern, sobald etwas mehr von einem verlangt wird. Mit MARBLEs Spezialnebel könnt ihr euren Sprüngen nicht nur einen dynamischen Boost verpassen, sondern auch Lichtstrahlen, die aus verschiedenen Kristallen heraus leuchten, manipulieren und nutzen. So könnt ihr sie beispielsweise verfestigen, um sie als Rampe zu verwenden, die als Trampolin missbrauchen oder euch wie ein Magnet an sie heften, um Abgründe zu überwinden. Doch achtet dabei immer auf eure blaue Luftdruckanzeige. Geht sie leer, fallt ihr mitunter tief.
Das Spiel bietet euch dabei oftmals verschiedene Lösungsmöglichkeiten, sodass kluges Köpfchen alsbald belohnt wird, sofern es sich beweist. Durch Feuer oder Beschuss erleidet MARBLE Schaden, welchen ihr an Reparaturstationen beheben lassen könnt. Unterwegs findet ihr auch verschiedenste Schaltermechanismen, die es zu überwinden gilt. Speichern könnt ihr lediglich an bestimmten Schnellspeicherpunkten in Form von Plattformen. Die sind mitunter etwas rar gesät, was ungeduldigen oder leicht frustrierbaren Spielern unter Umständen etwas sauer aufstoßen könnte. Wer gern sammelt, kann mit den verschiedenen Sammelgegenständen, die überall verstreut sind, interessante Hintergrundinformationen freischalten. Die bisher erschienenen 19 Level sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet und sehr vielseitig, wodurch die sonst recht simple Struktur des Spiels gelungen aufgelockert wird.
Urkomische Indie-Power mit den üblichen Kinderkrankheiten
BEAM hält, was es verspricht, kommt jedoch erwartungsgemäß auch nicht ganz ohne kleinere Fehler aus. Hier sollte man aber bedenken, dass vieles noch einmal überarbeitet wird oder sich noch in der Mache befindet. Dennoch stört es manchmal, wenn man mit Karacho eigentlich gegen eine Wand hätte klatschen müssen und man stattdessen einfach hindurch rasselt und ins Nirvana plumpst. Das lässt sich aber verschmerzen, denn mit dem nächsten Dialog zwischen Martin und MARBLE hat man wieder ein Lächeln auf den Lippen. Nervig wird es nur, wenn man wiederholt stirbt und alles immer wieder wiederholt wird.
Ebenso lässt der Witz irgendwann leider etwas nach, da sich der Humor nach einer Weile nicht mehr weiterentwickelt und immer dieselbe Art Sprüche geklopft werden. Wen das aber nicht stört und wer generell Indiespiele gewöhnt ist und schätzt, wird mit diesem Spiel seine helle Freude haben. Die Synchronsprecher sind, wie bereits erwähnt, einfach unglaublich lustig und geben dem Ganzen einen ganz eigenen Charme.
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Positiv:
Negativ:
„Bei BEAM handelt es sich um einen Platformer, der sich schlussendlich zwar wie einer spielt, aber nicht ganz wie einer anfühlt. Doch genau das bringt frischen Wind in das Genre und ergänzt sich wunderbar mit der humorvoll erzählten Geschichte von Martin und MARBLE. Die Rätsel haben einen angemessenen Knobelfaktor, der einen stets eher motiviert, als frustriert. Die Synchronsprecher waren für mich ein riesiger Pluspunkt und machen meiner Meinung nach den Charme des Ganzen aus.“
[/testimonial][/testimonial_slider]Ab in die Sammlung?
Sci-Fi-Fans und geübte Geschicklichkeitsknobler können hier beherzt zugreifen und sich von den beiden ins Licht führen lassen.