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Assassin’s Creed Odyssey – Test zum mediterranen Action Adventure

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Angebot
Assassin's Creed Odyssey - Standard Edition - [PlayStation 4]
  • Wählen Sie erstmals zwischen zwei Charakteren: Alexios oder Kassandra?
  • Epische Abenteuer in einer Welt, in der jede Entscheidung zählt
  • 30 Stunden an Dialogen mit unterschiedlichen Enden
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 5. Oktober 2018

Genre: Action-Adventure

USK: ab 16 Jahren freigegeben

Publisher: Ubisoft

Plattform: PlayStation 4, Xbox One, PC

Ubisoft hat über die Jahre ein dauerndes Auf und Ab mit der Assassin’s Creed Reihe erlebt. Von langweiligen Stories über Bugs war so ziemlich alles dabei, um die tollen Momente zu überschatten. Origins aus dem letzten Jahr zeigte dann, was Ubi auf die Beine stellen können mit entsprechender Zeit. Odyssey bringt uns diesmal nach Griechenland und verspricht einige neue Features. Wir haben uns mit dem Animus verlinkt und verraten euch jetzt, was wir aus der Simulation lernen konnten.

 

This is Sparta… zumindest teilweise

In Assassin’s Creed Odyssey verschlägt es uns diesmal in das Antike Griechenland. Genauer in die Zeit des peloponnesischen Kriegs, in dem sich Athen und Sparta gegenüberstanden. Die Story erlebt ihr entweder aus der Perspektive von Kassandra oder Alexios. Die Wahl eures Charakters hat dabei Auswirkungen auf die Entscheidungen innerhalb der Story. Mit mehr überraschenden Wendungen und spannenden Quests kann die Story durchaus punkten. Schade ist nur, dass es sich immer mehr danach anfühlt, dass der Gegenwartsanteil ungewollter Füller ist. Zwar treffen wir Layla aus Origins hier wieder, für mich haben diese Parts aber nicht wirklich viel zur eigentlichen Geschichte beigetragen. Da sowohl Kassandra als auch Alexios Söldner sind, werdet ihr immer wieder mit den Folgen des anhaltenden Krieges konfrontiert. Abseits davon erwarten euch aber auch bekannte Wesen aus der Mythologie sowie ein Geheimbund, dessen Mitglieder ihr erst ausfindig machen müsst. Die Nebenmission abseits der Haupthandlung bieten euch dabei häufig die unterhaltsamsten Erfahrungen im Gegensatz zum direkten Weg. Folgt ihr stur dem Hauptpfad, erwarten euch häufig nicht mehr als reine Abhol/Bring Missionen. Die Charakterwahl beeinflusst maßgeblich, welche Optionen euch im neuen Entscheidungssystem zur Verfügung stehen. So könnt ihr als ruchloser Söldner oder aufrechte Person unterwegs, abhängig von euren Entscheidungen. Was deutlich an Mass Effect erinnert funktioniert hier zwar und formt eure eigene Geschichte, manchmal geht es aber auch gründlich daneben. Als Kassandra wählte ich in einer Nebenmission eine Dialogoption, die mir freundlich erschien, nur um im nächsten Moment mit der anderen Person in einem Gefecht verstrickt zu sein. Dialogoptionen reflektieren hin und wieder nicht den Ausgang, was die eigentliche Auswahl etwas unvorhersehbar macht.

Assassins Creed Odyssey

Ihr könnt die Odyssey als Kassandra oder Alexios antreten.

 

Noch mehr Witchers Creed

Wie bereits Origins hat auch Odyssey nicht mehr viel mit Schleichen im Schatten und dem Ausschalten von einzelnen Zielen zu tun. Vielmehr findet man hier ein klassisches Open World Action Adventure mit RPG Elementen ähnlich wie in den Mittelerde oder Witcher Titeln. Und das ist an sich auch nicht schlecht. Die Formel funktioniert absolut, aber für jeden atemberaubenden Moment gibt es auch einen negativen Aspekt. Ja es gibt jede Menge zu tun von Hauptmission über Nebenaufgaben, Tiere jagen, Schiffskämpfe oder die Jagd nach dem mysteriösen Orden. Viel wird geboten, aber viel ist auch mehr oder weniger das Gleiche. Wirklich viel Abwechslung bieten die Missionstypen nicht und so bringt unzählige Male Dinge von A nach B oder schaltet Gruppen von Gegnern aus. Etwas mehr Unterhaltung bietet dabei das Söldnersystem, das im Grunde das Nemesissystem aus den Mittelerde Games ist. Im Verlauf sind euch immer mehr Söldner auf den Fersen, die euch ans Leben wollen. Um diese loszuwerden, müsst ihr diese besiegen oder den Auftraggeber ausschalten. Wie auch immer, schaltet ihr einen aus, bekommen andere den Auftrag und so rücken immer stärkere Söldner nach. Euer Adrenalin kommt ganz schön in Schwung, wenn plötzlich zwei Söldner auf Pferden hinter euch auftauchen. Im Kampf könnt ihr dann auf das fast unveränderte System aus Origins zurückgreifen. Lediglich ein paar Special Moves wurde hinzugefügt, wie zum Beispiel der kultige “This is Sparta”-Tritt, um Feinde in den Abgrund zu befördern.

Assassins Creed Odyssey

Schon allein das Startgebiet kann beeindrucken und das wird noch besser.

 

Online Shop inklusive

So gut das Hauptspiel auch sein mag, was mich wirklich erschlagen hat, war der Ingame Store. Neben kosmetischen Items für euren Charakter, euer Pferd und Schiff gibt es noch eine Fülle anderer Kaufoptionen. Zum Beispiel könnt ihr Ressourcen kaufen, die ihr für Waffen oder Schiffsupgrades braucht. Und dann haben wir noch den XP und Währungsbooster, die einzeln mit jeweils 10€ zu Buche schlagen. Ich habe zu Beginn ohne Booster gespielt, um zu sehen, wie viel XP ich erhalte und wie mein Fortschritt vorangeht. Wenn ich mich dabei auf die Story konzentrieren wollte, war ich oft unterlevelt für einen nächsten Part und musste dann einige Nebenaufgaben erledigen, bevor ich weitermachen konnte. Mit dem Booster änderte sich das recht deutlich. Durch den Booster konnte ich ohne Probleme von einer Storymission zur nächsten, ohne mich durch Nebenaktivitäten beschäftigen zu müssen. Es ist zugegeben nicht sehr wahrscheinlich, dass ihr keinerlei Sidequests nebenher erledigt, dennoch ist die Implementierung fragwürdig. Ein Problem hatte ich auch mit den Schatzkarten, die ihr für verschiedene Dinge kaufen könnt. Speziell die Karte für das Oreichalkos-Erz war vollkommen nutzlos für mich. Das seltene Erz wird gebraucht, um legendäre und epische Waffen etc. zu kaufen, so schien mir die Investition eine gute Idee. An den verzeichneten Orten war dann allerdings rein gar nichts zu finden. Sicherlich ein Bug, aber gerade wenn Spieler Geld dafür zahlen sollen, sollte man sich auch darauf verlassen können, dass diese funktionieren.

 

Griechenland ist eine mediterrane Schönheit

Die Landschaften im antiken Griechenland gehören absolut zu den schönsten Ansichten dieser Konsolengeneration. Die Natur bietet alles von Olivenbäumen, weiten Feldern und bunten Wiesen, alles was man aus dem Mittelmeerraum erwartet. Natürlich sind auch die imposanten Götterstatuen und Tempel allgegenwärtig. Die Animationen, insbesondere der Gesichter sind größtenteils sehr gut gelungen. Da man, dank des Dialogsystems, jetzt einen genaueren Blick in die Gesichter der anderen werfen kann, ist das auch bitternötig. Manchmal entgleisen aber manchen Charakteren die Augenbewegungen, was immer wieder für einen Lacher gut war. Ansonsten gibt es zwar weniger Bugs und Glitches, die mir aufgefallen sind, jedoch stechen die wenigen Fällen etwas deutlicher heraus, wenn zum Beispiel ein NPC sich plötzlich auf der Stelle dreht oder gegen eine Wand läuft.

 

Positiv:

Zum ersten Mal eine echte Charakterwahl und Mass Effect mäßiges Dialogsystem
Das aus den Mittelerde Games kopierte Söldner System funktioniert hier sehr gut
Wunderschöne Nachbildung des antiken Griechenlands
Massig Content, sodass ihr lange Zeit beschäftigt sein werdet alles zu erledigen

Negativ:

Entscheidungsoptionen reflektieren oft nicht was dann auch wirklich passiert
Tatsächliche Auswahl an Aufgabentypen ist recht gering, viele Fetch Quests
Das Ausmaß an Mikrotransaktionen in einem Vollpreistitel ist absurd, zumal sie einige Bugs aufweisen
XP Booster macht einen deutlichen Unterschied
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”58912″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Marco Schmandt, Redakteur”]
“Assassin’s Creed Odyssey bringt einige neue Features und baut dabei die Formel von Origins weiter aus. Diesmal bekommt man durch das Entscheidungssystem mehr Mass Effect als Assassin’s Creed. Nicht immer funktioniert dieses System aber wie erhofft, mit unerwarteten Konsequenzen. Heraus kommt ein beeindruckendes Open World Action Adventure mit etwas Mittelerde Mechanik und jeder Menge Content. Leider leidet das Spiel auch unter seiner eigenen Größe. Die Hauptstory wird oft zu lange unterbrochen und nicht jede Sidequest ist gleichermaßen interessant. Griechenland präsentiert sich dabei extrem abwechslungsreich und sieht wundervoll aus. Einige der üblichen Ubisoft Bugs findet man aber auch hier. Die größte Enttäuschung kam für mich aber in Form des XP Boosters. Auch wenn nicht unbedingt nötig, ist der Unterschied deutlich spürbar gewesen. Ohne den Boost kommt man nicht umhin Sidequests anzugehen, auch wenn man gerade lieber die Story fortsetzen würde. Mit Boost kann man frei entscheiden, was man als Nächstes angehen will. Es wäre kein Verlust diesen Booster im nächsten AC nicht mehr zu sehen. Assassin’s Creed Odyssey ist mehr Mittelerde oder Witcher als ein Assassin’s Creed, was nicht schlecht ist. Man sollte aber auf repetitive Aufgaben und Abläufe eingestellt sein. Origin Kenner bekommen eine bessere Version davon.”
[/testimonial][/testimonial_slider]

Ab in die Sammlung?

Wer mit Origins viel Spaß hatte, bekommt hier eine deutlich verbesserte Version davon geliefert.

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