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Ape Out – Test zum affigen Indietitel mit dem krassen Beat

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Kostenpflichtiger Seasonpass für DLC´s

Releasedatum: 28. Februar 2019

Genre: Arcade

USK: Keine Einstufung

Publisher: Devolver Digital

Plattformen: PC / Switch

Wenn ein Indietitel von Devolver Digital gepublished wird, dann kann man schwer davon ausgehen, dass man sich auf eine interessante Reise begeben wird. Sei es ein abgefahrener Grafikstil, eine absurde Präsentation, unkonventionelles Gameplay oder alles eben genannte in einem, bei einem Devolver-Titel wird einem etwas geboten. Auch bei Ape Out merkt man auf den ersten Blick, dass hier etwas Besonderes auf dem Bildschirm passiert. Wir haben den minimalistischen Indietitel ausprobiert und uns dafür ein wenig affig verhalten.

 

Donkey Kongs großer Bruder

Das Ziel des Spiels ist recht schnell erklärt: Ihr seid ein Gorilla in Gefangenschaft und müsst entkommen. Ende. Die arkadelastige Natur des Spiels wird als allererstes am Mangel einer richtigen Storyline erkenntlich und nur durch das Gameplay verstärkt. Es gibt insgesamt vier verschiedene Ortschaften, an denen ihr als Gorilla entkommen müsst, sei es ein Experimentierlabor, ein Hochhaus oder ein Frachter auf hoher See. Bewacht werdet ihr von allerlei bewaffneten Gestalten, die mit fortschreitenden Leveln immer schwerere Geschütze auffahren, um euch aufzuhalten. Zunächst trefft ihr lediglich auf einfache Wachen mit einem Gewehr, im Laufe des Spiels begegnet ihr jedoch auch Uzis, Raketen- und Flammenwerfern sowie Selbstmordattentätern mit Sprengsätzen. Ja, wirklich, das ist kein Scherz. Haben wir schon erwähnt, dass dieses Spiel von Devolver Digital gepublished wird?

Trotz minimalistischer Grafik ist die Brutalität deutlich zu erkennen.

 

Blutrote Pixelmatsche

Wie soll man sich denn bitte als riesiger Gorilla gegen bewaffnete Soldaten wehren? Ganz einfach, ihr schnappt sie euch mit euren großen Pranken und werft sie entweder gegen andere Soldaten oder gegen die Wand. Das Ergebnis ist immer dasselbe: Sie zerplatzen zu roter Matsche. Zusätzlich geht, wenn ihr einen Soldaten in den Schwitzkasten nehmt, auch noch seine jeweilige Waffe los, was ihr euch ebenfalls zunutze machen könnt. Es gibt schließlich nichts gefährlicheres als einen Gorilla mit einer MG. Hinzu kommen noch einige Elemente aus den Leveln, die ihr nutzen könnt. So könnt ihr manche Türen ausreißen und sie auf eure Gegner schleudern, andere könnt ihr aufschlagen und Gegner dahinter treffen, in manchen Leveln helfen euch explodierende Fässer, um euch eurer Widersacher zu entledigen. Das alles macht eine Menge Spaß, ist mitunter auch recht herausfordernd und leider nach sehr kurzer Zeit wieder vorbei. Ape Out bietet euch insgesamt vier Welten, einmal im normalen und einmal im schweren Modus. Dazu könnt ihr jede Welt noch im Arcade-Modus spielen, in welchem ihr ein Zeitlimit habt und jeder Kill euch Punkte einbringt. Dazu ist der Wiederspielwert ein wenig gegeben, da die Level alle zufallsgeneriert sind. Zu guter Letzt bietet euch Ape Out noch ein knackiges Bonuslevel, wenn ihr die vier Hauptwelten durchgespielt habt. Hat man das alles erledigt, wünscht man sich jedoch ein wenig, dass es noch ein bisschen mehr geben würde.

Die Präsentation der Level ist extrem kreativ.

 

Killt zu dem Beat

Wir haben bisher noch nicht einmal über die Aspekte von Ape Out gesprochen, die es aus der Masse an Indietiteln herausstechen lassen. Da wäre zum einen die Optik, bei der sich an einem minimalistischen Pixellook bedient wurde. Der interessanteste Teil von Ape Out ist jedoch der Sound. Eine Hintergrundmusik gibt es nicht wirklich, stattdessen begleiten euch rhythmische Beats durch die Level, die ihr als Spieler auch noch beeinflussen könnt. Jedesmal, wenn ihr euch bewegt, einen Gegner gegen die Wände matscht oder etwas zum explodieren bringt, begleitet euch der Beat dabei. Auch die Einblendungen der Levelnamen werden mit diesen Beats unterstützt. Die Darstellung, sowohl optisch als auch akustisch, ist die wohl größte Stärke von Ape Out. Gemeinsam mit dem abgefahrenen Gameplay bekommt ihr hier einen kurzen und dennoch explosiven, unterhaltsamen Spielspaß.

 

Positiv:

Spaßiges Arcade-Gameplay
Kreativer Einsatz von Rhythmen und Beats
Minimalistische und dennoch ansprechende Optik

Negativ:

Relativ kurz
Keine Geheimnisse oder versteckte Sammelobjekte o.ä.
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”58910″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Maarten Cherek, Redakteur”]
“Wenn ihr ein paar Stunden totschlagen wollt, dann gibt es wohl kaum bessere Titel als solche wie Ape Out. Es erfordert keine komplexe Steuerung, ist recht selbsterklärend und fesselt einen trotz seiner minimalistischen Präsentation vor dem Bildschirm. Hinzu kommt der Beat, welcher euch auf Schritt und Tritt durch die Level begleitet. Euch erwartet kein spielerisches Meisterwerk, aber dennoch ein sehr spielenswerter und in einer gewissen Weise auch süchtig machender Titel.”
[/testimonial][/testimonial_slider]

Ab in die Sammlung?

Ape Out ist genau das Richtige für euch, wenn ihr einen kurzen, spaßigen Arcade-Titel braucht.

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