Northgard im Überblick
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Onlinezwang
Kostenpflichtiger Seasonpass für DLC´s
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Releasedatum: 07. März 2018
Genre: Strategiespiel
USK: ab 12 Jahren freigegeben
Publisher: Shiro Games
Plattformen: PC
Nach einer erfolgreichen Early Access Phase wurde Northgard nun zu einem vollwertigen Spiel aufgewertet. Auf der gamescom 2017 konnten wir uns bereits mit einem Angespielt vom Spiel überzeugen, auf der diesjährigen gamescom haben wir uns sogar den ersten DLC Ragnarok angeschaut. Wie uns das Spiel gefällt, wenn wir selbst einmal Hand anlegen können, erfahrt ihr im folgenden Test.
Werdet zum Jarl der Wikinger
Northgard ist ein Strategiespiel, das auf der nordischen Mythologie aufbaut. Ihr befehligt einen Wikingerclan, mit dem ihr ein kleines Dorf aufbauen müsst, um den Gefahren der Natur trotzen zu können. Die Mechanik dahinter ist relativ simpel, sodass auch Neueinsteiger schnell mit dem Spiel zurechtkommen werden. Verglichen mit anderen Vertretern des Genres gibt es nicht viele unterschiedliche Gebäudetypen, die ihr errichten könnt. Neben dem obligatorischen Stein und Holz könnt ihr nicht viel anderes aus der Natur holen. Felder bieten euch Nahrung, Hirsche und Schafe ebenfalls, nachdem ihr sie geschlachtet oder erlegt habt. Viel mehr braucht es nicht, um eure Bewohner zu versorgen. Um die noch geschwärzte Gegend zu erkunden, müsst ihr Späher losschicken, die nach und nach die Karte aufdecken. Mit der Zeit wächst euer Dorf, denn euer Haupthaus produziert in einer gewissen Zeitspanne neue Dorfbewohner nach. So müsst ihr mit der Zeit den Nahrungsbedarf und die Wohnsituation im Auge behalten, damit es nicht zu einer allgemeinen Unzufriedenheit in eurem Dorf kommt. Dorfbewohner können auf die unterschiedlichen Gebäude verteilt werden, indem sie einfach per Mausklick dort hingeführt werden. Wer hier komplexe Systeme erwartet, in der Nahrung weiterverarbeitet werden muss oder soziale Bedürfnisse der Dorfbewohner befriedigt werden müssen, der wird hier schnell enttäuscht. Denn primär müsst ihr darauf achten, dass sich die Produktion von Nahrung, Holz und Geld im Plus befinden.
Kampf gegen die Götter
Anders als zu anderen Strategiespielen haben wir es hier mit einem Wikingerclan zu tun, der für seine Kriegslust weltbekannt ist. Das raue Festland, das ihr entdeckt und besiedelt, wirft euren Kriegern allerlei Monster vor die Tür. Die Monster entstammen der nordischen Mythologie, so könnt ihr neben den einfachen Wölfen auch auf einen Draugr, eine Walküre oder andere mystische Monster treffen. Der Schwierigkeitsgrad im Kampf variiert dadurch, dass die Monster einen unterschiedlich großen Lebensbalken und anderen Schaden besitzen. So müsst ihr euer Dorf gegen die Bedrohung verteidigen. Das Land, das ihr einnehmen könnt, ist in unterschiedliche Gebiete eingeteilt. Auf den Gebieten lässt sich eine unterschiedliche Anzahl an Gebäuden bauen, nachdem ihr das Land für Nahrung eingenommen habt. Doch einige Gebiete können erst erobert werden, nachdem die Monster in diesem vernichtet wurden. In manchen Gebieten lauern sogar unterschiedliche Höhlen, die solange neue Monster produzieren, bis ihr sie vernichtet habt.
Der Streit der Clane
In Northgard habt ihr die Möglichkeit, zwischen unterschiedlichen Clans zu wählen. Jeder Clan bietet dabei eigene Spezialfähigkeiten. Der Hirschclan startet zum Beispiel zu Beginn mit mehr Nahrung, Holz und Kröwns, der heimischen Währung. Der Ziegenclan hingegen kann Schafe in Ställe pferchen und die für Nahrung schlachten. Für das Aufsteigen im Ruhm oder durch das Erlangen von Wissen erhaltet ihr ebenfalls pro Clan einen anderen Bonus. Durch das Erlangen von Wissen erhaltet ihr im regelmäßigen Abstand Belohnungen für euer Dorf, die euch zusätzliche Prozente oder ähnliches gewährleisten. Auf einigen Maps kann es natürlich dazu kommen, dass ihr auf feindliche Clans trefft, die nicht an einem Handel mit euch interessiert sind. Hier gilt es: Baut euch eine Armee aus unterschiedlichen Kriegern wie Axtwerfern oder Schilden auf, um dem Gegner standzuhalten.
Trotzt der rauen Natur
Neben den Kreaturen und feindlichen Clans können euch auch andere Katastrophen heimsuchen. In zeitlichen Abständen kehr beispielsweise immer mal der Winter ein, der eure Holz- und Nahrungsvorräte mit der Zeit auffrisst. So müsst ihr immer die kleine Zeitleiste im Auge behalten, um zu bestimmen, ab wann ihr Holz und Nahrung für den Winter sammelt. Doch auch andere Naturkatastrophen machen euch das Leben schwer: Rattenplagen können eure Vorräte auffressen und eure Dorfbewohner krank machen. Schneestürme verschlimmern die Effekte des Winters, mystische Portale können Monster beschwören und vieles mehr kann eurem Dorf widerfahren. Solche Ereignisse geschehen zufällig, sodass ihr zwischendurch nicht in einen Trott verfallt und immer eure Ressourcen im Auge behalten und das neue Ereignis bestmöglich abwenden müsst.
Positiv:
Negativ:
“Obwohl es Northgard an Komplexität fehlt, ist der Spielspaß trotzdem enorm. Im Gegensatz zu Valhalla Hills, das auch Wikinger mit Die Siedler kreuzt und wir vor etwa drei Jahren testen durften, hat Northgard eine erfrischendere Optik und ist viel einsteigerfreundlicher, obwohl der Schwierigkeitsgrad im Allgemeinen etwas hoch ist. Zudem bietet Northgard eine kleine Story, sodass die Langzeitmotivation hoch ist. Wer sich also die Zeit vertreiben möchte, bis die großen Fische wie Anno 1800 und Die Siedler erscheinen, der ist mit Northgard wirklich bestens bedient.”
[/testimonial][/testimonial_slider]Auf nach Northgard?
Fans von Strategiespielen, die sich die Zeit auf größere Titel verkürzen wollen, können hier bedenkenlos zugreifen.