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Zone of the Enders: The 2nd Runner M∀RS – Test zum HD-Remake des PS2-Klassikers

Zone of the Enders: The 2nd Runner M∀RS im Überblick

Online Multiplayer

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Kostenpflichtiger Seasonpass für DLC´s

Zone der Ender The 2nd Runner - March / PS4
  • PlayStation 4
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

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Releasedatum: 6. September 2018

Genre: Third Person Shooter

USK: ab 12 Jahren freigegeben

Publisher: Konami

Plattformen: Playstation 4, PC

Im Jahr 2001 kam der erste Teil der Reihe raus. Unter der Feder von Großmeister Hideo Kojima fand Zone of the Enders schnell eine bemerkenswerte Fanbase. Das Spiel war so erfolgreich, dass der Nachfolger nicht lange auf sich warten ließ. Anfang 2003 war es dann soweit: Zone of the Enders: The 2nd Runner brachte die Playstation 2 zum Glühen. Heute, gut 15 Jahre später bekam der zweite Teil ein HD-Remake für Playstation 4 spendiert. Ob das Remake was taugt, oder nur eine billige Umsetzung ist, erfahrt ihr in den nächsten Zeilen.

 

Ungefragt zum Retter der Menschheit

Zone of the Enders: The 2nd Runner spielt einige Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils. Dingo Egret, ein Bergbauarbeiter, gerät auf Phobos plötzlich in eine Auseinandersetzung mit einer marsianischen Privatarmee Namens BAHRAM. Er kann sich buchstäblich in letzter Sekunde in einen alten Container retten. Doch dieser ist nicht leer. Er beherbergt einen mächtigen Orbital Frame, so heißen die riesigen Kampfroboter im Spiel, mit dem er sich erfolgreich zur Wehr setzt. Und bei diesem Orbital Frame handelt es sich um keinen geringeren als um Jehuty! Doch jetzt setzen die marsianischen Streitkräfte alles daran, um den Orbital Frame in die Finger zu bekommen. Er birgt ein dunkles Geheimnis. Es liegt jetzt an uns, dieses Geheimnis zu lüften und unsere Feinde in die Flucht zu schlagen. Doch Dingo gerät in einen Hinterhalt und kommt dabei fast ums Leben. Die rätselhafte Ken Marinaris rettet uns in letzter Sekunde. Doch ist noch nicht sicher, ob sie Freund oder Feind ist. Doch fürs erste müssen wir ihr erst mal vertrauen… Die Story wird in Anime-Filmsequenzen erzählt und fügt sich wunderbar ins Spiel ein. Sie spornen einen an, immer weiter zu machen. Was nicht gerade verwunderlich ist, denn immerhin stammt das Spiel aus der Feder von Hideo Kojima, welcher auch für die meisten Metal Gear-Spiele verantwortlich zeichnet.

Dingo Egret ist der unfreiwillige neue Runner, so nennt man die Piloten der Orbital Frames, von Jehuty.

 

In Würde gealtert?

Bei HD-Remakes sollte man heutzutage etwas vorsichtig sein. Die Wiederveröffentlichung von alten Softwareperlen ist aktuell voll im Trend. Allerdings ist leider nicht jede Umsetzung gelungen. Doch das trifft glücklicherweise nicht auf Zone of the Enders: The 2nd Runner M∀RS zu. Der Titel ist wirklich in Würde gealtert. Die Entwickler haben sich wirklich Mühe gegeben. Und das sieht man auch. Klar, die Umgebungstexturen sind meistens ziemlich trist und Detailarm. Das liegt aber auch an dem Setting und der Umgebung. Jedoch wird das durch neue Lichteffekte wieder wettgemacht. Die Modelle der Protagonisten und der Gegner sind sehr detailreich überarbeitet worden. Die Steuerung wurde größtenteils beibehalten. Auch einige Neuerungen fanden ihren Weg ins Spiel. Denn es bringt eine komplette Unterstützung für den DualShock4-Controller mit. Mit dem großen Touchpad kann man beispielsweise durch einen Druck der rechten Seite die Minikarte ein- bzw. ausschalten. Mit einem Wisch übers Pad kann diese dann entweder verkleinert oder vergrößert werden. Das geht recht leicht von der Hand. Ein weiteres Gimmick ist die Funktion des eingebauten Lautsprechers am Controller. ADA, die K.I. von Jehuty, kann über den Lautsprecher ausgegeben werden, wenn das im Gameplay-Menü eingestellt wird. Das ist zwar nicht wirklich erforderlich, aber ein nettes Extra.

Natürlich kann die Grafik nicht mehr mit heutigen Standards mithalten, jedoch wurde sie so gut es geht angepasst. Und bekam sogar noch ein paar zusätzliche Lichteffekte spendiert.

 

Extras und Spielmodi

Natürlich brauch ein Hideo Kojima-Spiel noch ein paar Extras. So kommt Zone of the Enders: The 2nd Runner M∀RS noch mit einigem Zusatzmaterial daher. Da wäre zum einen die Galerie, in welcher wir uns Die Modelle unseres Orbital Frames, der Gegner, Endbosse und sogar einige Raumschiffe genauer anschauen können. Dort ist es möglich, den Hintergrund zu ändern, das jeweilige Modell nach Belieben zu drehen, zu Zoomen oder sogar einige Kampfposen zum Besten zu geben. Anfangs können wir uns dort aber nur Jehuty ansehen. Doch die Galerie füllt sich mit unserem Spielfortschritt. Dann gibt es da noch den Versus-Mode. Dieser Modus ist ein kompetitiver Zwei-Spieler-Modus, in welchem wir uns in bester Beat em Up-Manier miteinander Messen können. Auch hier gilt wieder: wer weiter im Storymodus ist, hat auch mehr spielbare Charaktere zur Auswahl. Auch das motiviert ungemein, um in der Story weiter zu kommen. Nachdem die Story beendet wurde, stehen auch die Extra-Missionen zur Verfügung. Das sind kleinere Herausforderungen, welche im Singleplayermodus gefunden werden müssen. Dort muss man zum Beispiel in einer bestimmten Zeit alle Gegner im Gebiet ausschalten. Doch das größte Schmankerl ist wohl der VR-Mode. Wenn ihr stolze Besitzer einer VR-Brille seid, dann könnt ihr das komplette Spiel auch damit bestreiten. Allerdings ist das recht gewöhnungsbedürftig. Aber Übung macht bekanntlich den Meister.

Im Versus-Mode können wir uns mit unseren Freunden messen, oder gegen die K.I. antreten. Je weiter wir im Storymode forgeschritten sind, desto mehr Orbital Frames schalten wir hier frei.

 

Es gibt ja immer was zu meckern

Aber jetzt ziehen wir mal die rosarote Brille aus und widmen uns den Umständen, die nicht so gut gelungen sind. Ein großer Kritikpunkt ist wohl das Fehlen der automatischen Speicherfunktion. Jedes Abspeichern muss über das Spielmenü ausgeführt werden. Da kann eine Session von mehreren Stunden schon mal für die Katz sein, wenn man nicht abgespeichert hat. Das Spiel ist recht hektisch und bietet nahezu nonstop Action, jedoch macht die Kameraführung dabei nicht immer einen guten Job. Je nach Winkel kann sie schon mal die Orientierung rauben, was in dem ein oder anderen Level ruck zuck zum digitalen Ableben unseres Protagonisten führen kann. Das führt gelegentlich ebenfalls zu Frustmomenten. Wenn man dann ausmacht, weil man die Schnauze voll hat, und vergisst zu speichern, ist das eine wirklich spielspaßhemmende Kombination. Die Story kann überzeugen und ist super präsentiert. Allerdings sieht man die Credits schon nach knapp sechs Stunden Spielzeit. Zur damaligen Zeit war das allerdings auch Gang und gäbe. Da trösten aber die freischaltbaren Extra-Missions nur bedingt drüber hinweg. Auch der Widerspielwert hält sich in Grenzen. Auch wenn die Kämpfe Laune machen, so wird man nicht mehr überrascht, da man schon alles gesehen hat. Lediglich der Versus-Mode sorgt noch für die ein oder andere spaßige Beat em Up-Session von der Couch aus.

 

Positiv:

Spannende Geschichte, die in Anime-Zwischensequenzen erzählt wird
Neue Funktionen des Dualshock4 Controllers sinnvoll integriert
Gelungene HD-, bzw. 4K- Grafikumsetzung
Bosskämpfe knackig, aber nicht zu schwer
Spaßiger Versus Multiplayer Modus
Eingängige, intuitive Steuerung
Moderater Preis
Coole Extras

Negativ:

Kamerasteuerung kann gelegentlich die Orientierung rauben
Storymodus bietet nicht viel Widerspielwert
Story in knapp sechs Stunden durch
kein automatisches Speichern
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”69840″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Tobias Panten, Redakteur”]
“Zone of the Enders: The 2nd Runner M∀RS war im Jahr 2003 schon ein Stück Videospielgeschichte der Extraklasse. Natürlich entspricht es nicht mehr den heutigen Standards und ist bei Weitem nicht so umfangreich wie heutige Softwareperlen, jedoch ist der Titel in Würde gealtert. Das HD-Remake mit VR- und 4K-Unterstützung richtet sich eher an die Fans und „alten Hasen“ unter den Gamern. Für diese ist es eine gelungene Reise in die Vergangenheit, die an den Bildschirm fesseln kann. Zumindest für die knapp sechs Stunden der Kampagne. Für andere ist es eine gute Gelegenheit, ein Stück Videospielgeschichte wieder zu erleben. Mit allen Ecken und Kanten.”
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Ab in die Sammlung?

Der Titel ist für jeden interessant, der auf High-Speed-Riesenroboter-Action steht. Und mal ehrlich: wer steht da denn nicht drauf? Und der Preis für rund 30 Euro ist absolut fair für den Titel. Also kaufen, einlegen und Welcome back in 2003!

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