Under Night In-Birth Exe:Late cl-r im Überblick
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Der 2D Fighter Under Night In-Birth Exe:Late[cl-r] kommt jetzt auch auf die Switch und damit nicht nur die dritte Heimkonsole, sondern auch auf das zweite Handheld. Ein neuer Charakter, neue Musik und Dialoge sowie jede Menge Balance Updates sind in der neuen Version enthalten. Wir haben uns einige Fights auf der Switch geliefert und verraten euch jetzt, ob euch hier ein würdiger Vertreter des Genres für die Switch erwartet.
Die Story ist etwas löchrig
Under Night In-Birth Exe:Late[cl-r] bietet mit dem Chronicles Mode einen leicht erweiterten Visual Novel Modus mit dem neuen Charakter Londrekia Light und einigen neuen Dialogen. In 23 Kapiteln erfahrt ihr mehr über die einzelnen Charaktere und um was es eigentlich geht. Wenn es darum geht, die Charaktere und deren Persönlichkeiten vorzustellen und die Zusammenhänge zu erklären, dann ist die Mission gelungen. Wenn ihr aber wirklich verstehen wollt, was In-Births sind und die restliche umfangreiche Geschichte vollständig erfassen wollt, dann seid ihr hier ein wenig verloren. Man wirft euch ein Textfenster nach dem anderen ins Gesicht und konfrontiert euch mit Begriffen und Namen, die euch nichts sagen. Zum Verständnis trägt das nicht gerade bei. Was enttäuschend ist, ist die Tatsache, dass ihr in diesem Modus keinerlei Interaktionsmöglichkeiten habt. Es gibt keinerlei Entscheidungen zu treffen und die einzige Möglichkeit, die Sequenzen zu beeinflussen, ist die Skipfunktion. Mir blieb damals beim Test der Vita Version an einigen Punkten nichts weiter übrig, als bestimmte Begriffe online in einem Wiki nachzuschauen, um den Dialogen folgen zu können. Worum es geht, ist die Hollow Night, ein Phänomen, das seit einiger Zeit Gebiete Japans einmal im Monat befällt. Jedes betroffene Gebiet wird dann von Voids genannten Monstern heimgesucht, die auf der Suche nach der Macht “Existence” sind. Manche Menschen können die Fähigkeit entwickeln, diese Voids wahrzunehmen, und können dann von ihnen angegriffen werden. Wer überlebt, kann dann zu einem In-Birth werden, einem Wesen zwischen Leben und Tod mit der Fähigkeit “Existence” zu kontrollieren. Unterschiedliche Organisationen bekämpfen die Voids während der Hollow Night, gehen dabei aber unterschiedlich vor. Mittendrin ist der Protagonist Hyde, der sich erst noch beweisen muss. Allein diese kurze Erklärung ist mehr Information, als euch der Chronicles Modus vermittelt.
Viele Modi und ein tolles Kampfsystem
Neben dem Chronicles Modus gibt es noch eine breite Auswahl an weiteren Modi. Im Arcade Modus schnappt ihr euch einen von 21 Charakteren und spielt deren Pfad, mit kleinen Storyschnipseln hier und da. Der Versus Modus lässt euch gegen andere Spieler antreten, was im Netzwerk Modus online und auch lokal möglich ist. Natürlich benötigt ihr für den Onlinemodus das entsprechende Nintendo Online Abo. Leider konnte ich den Online Modus nicht testen, da keine weiteren Spieler vor Release online waren. Kämpfe gegen die CPU sind natürlich auch möglich. Score Attack lässt euch Punkte sammeln, während ihr kämpft und am Ende könnt ihr euer bestes Ergebnis posten. Wer sein Können richtig testen will, kann im Survival Modus einen Kampf nach dem anderen bestreiten, bis ihr letztlich selbst besiegt werdet. Die grundlegenden Dinge lernt ihr im Tutorial Modus und üben könnt ihr im sehr umfangreichen Trainingsmodus. Zum Abschluss gibt es dann noch den Mission Mode, in dem ihr bestimmte Kombos meistern müsst, um zu bestehen. Für viele dieser Modi habt ihr die Option, Dinge wie die Schwierigkeit, Arena, Musik etc. einzustellen. Replays und eine Galerie gibt zusätzlich noch oben drauf. Das Paket an unterschiedlichen Spielmodi ist also durchaus robust. Das eigentliche Kampfsystem ist dabei recht simpel gehalten, bietet trotzdem einiges an Tiefe für Profis. Mit der B-Taste füllt ihr eure EXS-Anzeige für Spezialattacken, A ist für starke, X für mittlere und Y für leichte Attacken. Aus diesen recht simplen Eingaben könnt ihr aber auch Würfe, Blocks, Konter oder Luftattacken zaubern. Nach ein wenig Einarbeitung lasst ihr ohne Probleme Feuerbälle fliegen oder werft eure Gegner durch die Gegend. Egal auf welcher Schwierigkeitsstufe, die Gegner bieten euch eine angemessene Herausforderung. Anfänger können zwar auf den unteren Leveln mit Button Mashing bestehen, aber das nicht unbedingt bei jedem Gegner. Auf den höheren Schwierigkeitsstufen solltet ihr dann aber wissen, wie man blockt und kontert, da ihr sonst in einer einzelnen Kombo vom Bildschirm gefegt werdet.
Ausgezeichnete Leistung
Die Entwickler haben mit dem Charakterdesign und deren Animationen eine überzeugende Leistung abgeliefert. Von Schulmädchen über Monster bis hin zu muskelbepackten Kämpfern ist alles dabei. Die Charaktermodelle bieten dabei nette kleine Details bei den Kostümen, Haaren oder Gesichtern. Wenn ihr dann die Fäuste fliegen lasst und Spezialattacken knallige Effekte auf den Bildschirm bringen, festigt sich der positive Eindruck. Die Switch Version bleibt dabei jederzeit flüssig und Input Lag muss man auch nicht befürchten. Begleitet werden die Kämpfe von einem mehr als passenden Mix aus Pop und Rock Sounds, die für einen treibenden Beat sorgen, zu dem ihr eure Gegner vermöbelt. Im direkten Vergleich mit der Playstation Vita Version konnte ich allerdings ein sehr leichtes Rauschen in der Vertonung der Switch Version feststellen. Wirklich störend ist das Rauschen aber zum Glück nicht, da es meist in den Soundeffekten untergeht. Die audiovisuelle Präsentation ist also gelungen und sollte sowohl Oldschool Fans als auch Neulinge überzeugen.
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