Stray im Überblick
Online Multiplayer
Couch-Koop / Splitscreen
Mikrotransaktionen
Lootboxen
Onlinezwang
Kostenpflichtiger Seasonpass für DLCs
- Verloren, allein und von ihrer Familie getrennt muss eine streunende Katze ein uraltes Geheimnis enträtseln, um aus einer längst vergessenen Stadt zu fliehen.
- Stray ist ein Third-Person-Katzenabenteuer, das in den neonbeleuchteten Gassen einer verfallenden Cyberstadt und in ihrer düsteren und schäbigen Untergrundwelt spielt. Durchstreife die detailreiche Gegend, verteidige dich gegen unerwartete Bedrohungen und löse die Geheimnisse dieses unwirtlichen Ortes, der von neugierigen Droiden und gefährlichen Kreaturen bewohnt wird.
- Sieh die Welt durch die Augen einer Katze und interagiere auf spielerische Weise mit der Umgebung. Sei verstohlen, flink, albern oder bringe die seltsamen Bewohner dieser geheimnisvollen Welt so richtig auf die Palme.
- Unterwegs freundet sich die Katze mit einer kleinen Flugdrohne an, die auf den Namen B-12 hört. Mit der Unterstützung dieses neuen Gefährten muss sie einen Weg aus der Stadt finden.
- Zusätzlich enthält die physische Version sechs farbige Kunstkarten
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Releasedatum: 19. Juli 2022, 19. November 2024
Genre: Abenteuer, Indie
USK: ab 12 Jahren freigegeben
Publisher: Annapurna Interactive, Skybound Interactive
Plattformen: Nintendo Switch, PlayStation 4, PlayStation 5, Microsoft Windows
Endlich konnten wir Stray auch endlich auf der Nintendo Switch spielen. In dem abenteuerlichen Spiel von BlueTwelve Studio spielt ihr eine streunende Katze, die von ihrem Rudel getrennt wird und in der Totenstadt landet. Dort warten Gefahren, aber auch neue Begleiter in Form von anthropomorphen Robotern auf den haarigen Vierbeiner. Zusammen mit der Drohne B-12 erkundet die Katze die neue Umgebung und hat nichts Geringeres vor, als die bedrohte Welt zu retten. Doch wie gut schlägt sich das Spiel auch auf der sieben Jahre alten Nintendo-Konsole?
Die Spielweise und Story von Stray
Dabei können Spieler*innen die Katze steuern, um zu rennen und zu springen. Durch einen Rucksack in Katzengröße kann die Drohne überall mit hin genommen und zum Interagieren genutzt werden. Sie fungiert mal als Taschenlampe, mal als Strahlenwaffe und immer wieder als Informationspunkt. Ihre wichtigste Funktion ist jedoch, dass die Katze mit den Robotern nur durch sie kommunizieren kann. Die Drohne übersetzt die selbst erlernte Sprache der Maschinen.
In zwölf Kapiteln gilt es mit diesen Mitteln, von den Slums und ihren gefährlichen, allesfressenden Bakterien namens Zurks über die Kanalisation in die Oberstadt zu gelangen und dort das Kontrollzentrum zu erreichen. Auf dem Weg von der Müllhalde, in der die Katze von der sogenannten Außenwelt, ihrer Heimat, in die dunkle Unterwelt der Erde gefallen ist, zu ihrem Ziel, lernt sie immer neue Roboter kennen. Zunächst ist es Momo, der ihr von der Außenwelt berichtet und dass er versuchte, dorthin zu gelangen. Jedoch hat er den Mut verloren, da seine Kameraden, Doc, Zbaltazar und Clementine, ohne ihn gegangen sind und er seitdem kein Lebenszeichen mehr von ihnen gehört hat.
Natürlich müssen die Katze und B-12 Momo helfen und erledigen für ihn Aufgaben. Sie finden Notizbücher und einen Sendeempfänger. Dadurch erfahren sie mehr über den Verbleib der anderen und reden schließlich mit Docs Sohn. Bei diesem finden sie ein Ortungsgerät, mit dem sie Doc finden könnten, doch das Gerät ist defekt. Um es bei einem Spezialisten reparieren zu lassen, müssen sie jenem einen Strickpullover geben, dafür brauchen sie Kabel. Und so müssen den Robotern einzelne Gefallen getan werden, um in der Story voranzukommen. Zusätzlich gibt es noch Sammelobjekte wie Notenblätter zu finden, für diejenigen, die sich gerne näher in ihrer Umwelt umsehen. Nach Doc gelangt die Katze noch zu Zbaltazar und Clementine, die ihnen ebenfalls Hinweise geben, wie sie weiterkommt.
Realistisches Spielgefühl und authentische Umgebung
Zwischendrin gibt es immer wieder Plätzchen, um typische Katzendinge zu tun: Teppiche zerkratzen, Krallen an der Baumrinde schärfen, mit einem Ball spielen oder sich in einem Karton verstecken. Und es gibt einen Button nur zum Miauen! Das und auch die Bewegungen der namenlosen Katze, die von allen nur Außenweltler genannt wird, machen das Spielgefühl sehr realistisch und liebevoll. Man merkt, dass BlueTwelve Studio überwiegend aus Katzen besteht, wie es auf Steam heißt. Natürlich gibt es diese katzentypischen Verhaltensmuster nicht nur zum Spaß im Spiel. Das Kratzen an Türen funktioniert wie Anklopfen und das in Kartons springen braucht der geübte Stubentiger, um sich vor Feinden zu verstecken.
Auch die Gegner variieren in den verschiedenen Ebenen und sind abwechslungsreich. Bei manchen muss man schnell sein, bei anderen leise. Auf der Reise zurück an die Oberfläche, die Außenwelt, begegnen der Katze und ihrer Drohne auch unterschiedliche Typen von Robotern. Die, die schon lange in den Slums leben und um die sich die Menschheit kaum gekümmert hat, haben eine eigene Lebens- und Denkweise erfunden. Sie ahmen die Menschen in allem nach: Sie essen, tragen Kleidung und malen. Weiter oben, wo die Roboter länger mit ihren Schöpfern zu tun hatten, gehen diese immer noch ihren vorgesehenen Arbeiten nach und benehmen sich nur wie Maschinen. Das erscheint logisch und macht die dystopische Welt realistisch.
Das offensichtlichste Easter Egg und viele Fragen, die dazu bleiben
Was mich etwas gewundert hat und für mich nicht so logisch war, war die Rolle der Drohne. Sie hat eine ganz besondere Stellung in dieser Welt inne, die ich jetzt nicht verraten möchte. Aber auch ohne zu spoilern, kann ich sagen, dass es mich gestört hat, dass die Drohne, die sich nach ihrem Modell B-12 benennt, was ein offensichtliches Easter Egg ist und auf das Entwicklerstudio verweist, als Berater und Freund der Katze fungiert und für sie die Sprache der Roboter übersetzt. Diese hat sie in all den Jahren, in denen sie im Netzwerk festhing, erlernt. Allerdings sprechen die Maschinen nur zur Katze. Diese kann nicht antworten, sie miaut nur hin und wieder.
Keiner beachtet die Drohne, obwohl diese viel mehr weiß als die meisten Roboter. Sie erachtet es als ihre Aufgabe, die Kuppel, die die Stadt und ihre Bewohner vor der einst unbewohnbaren Außenwelt schützt, wieder zu öffnen. Darüber erzählt sie aber weder Momo noch den anderen, die in die Außenwelt wollen, etwas. Die Katze weiß es, aber sie kann es ja niemanden erzählen. Da blieb bei mir die Frage, ob die Drohne letztlich einen höheren Zweck verfolgte und nicht mit den Robotern reden durfte oder ob sie überhaupt je existiert hat. Aber ich denke, das sind etwas zu hoch gegriffene Interpretationen. Ich hätte es einfach schön gefunden, wenn die Drohne wenigstens einige der Roboter über ihr Vorhaben aufgeklärt hätte.
Technische Überraschung für Stray auf der Nintendo Switch
Stray auf der Nintendo Switch zeigt eindrucksvoll, was auf der limitierten Hardware der Konsole möglich ist, auch wenn technische Kompromisse unumgänglich waren. Im Vergleich zur PS5-Version wurden deutliche grafische Abstriche gemacht: Texturen wirken oft verwaschen, Objekte sind durch reduzierte Polygonzahlen kantiger, und die Weitsicht ist durch teils markante Nebeleffekte stark eingeschränkt. Besonders auffällig sind gelegentlich matschige Bodentexturen und selten auftretende Ladeprobleme bei Texturen, die schemenhaft oder verzögert dargestellt werden.
Die Performance bleibt dennoch weitgehend stabil. Das Spiel läuft meist auf einer mittleren Framerate, mit nur vereinzelten Rucklern in Szenen, die hohe Rechenleistung erfordern, etwa beim Übergang zwischen größeren Arealen. Ladezeiten sind erfreulich kurz und kaum länger als bei der PS5-Version, was angesichts der Plattform beeindruckt. Physik-Bugs – wie durch Wände glitschende Objekte – sind selten, stören das Spielerlebnis aber nicht gravierend.
Die Lichteffekte und Reflexionen stechen positiv hervor und tragen dazu bei, dass die Welt trotz technischer Einschränkungen atmosphärisch bleibt. Sowohl im Handheld-Modus als auch auf dem TV zeigt sich, dass die Entwickler die Ressourcen der Switch optimal genutzt haben. Die Steuerung bleibt präzise, Input-Lag tritt so gut wie nie auf, und die Konsole bleibt angenehm leise.
Zusammenfassend liefert Stray auf der Nintendo Switch eine solide technische Leistung ab. Zwar müssen Spieler mit Einschränkungen bei Grafik und Performance leben, doch angesichts der Hardware der Konsole ist das Ergebnis erstaunlich gut umgesetzt. (Absatz von Chefredakteur Tobias Liesenhoff)
- Verloren, allein und von ihrer Familie getrennt muss eine streunende Katze ein uraltes Geheimnis enträtseln, um aus einer längst vergessenen Stadt zu fliehen.
- Stray ist ein Third-Person-Katzenabenteuer, das in den neonbeleuchteten Gassen einer verfallenden Cyberstadt und in ihrer düsteren und schäbigen Untergrundwelt spielt. Durchstreife die detailreiche Gegend, verteidige dich gegen unerwartete Bedrohungen und löse die Geheimnisse dieses unwirtlichen Ortes, der von neugierigen Droiden und gefährlichen Kreaturen bewohnt wird.
- Sieh die Welt durch die Augen einer Katze und interagiere auf spielerische Weise mit der Umgebung. Sei verstohlen, flink, albern oder bringe die seltsamen Bewohner dieser geheimnisvollen Welt so richtig auf die Palme.
- Unterwegs freundet sich die Katze mit einer kleinen Flugdrohne an, die auf den Namen B-12 hört. Mit der Unterstützung dieses neuen Gefährten muss sie einen Weg aus der Stadt finden.
- Zusätzlich enthält die physische Version sechs farbige Kunstkarten
*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.
Fazit zu Stray
Ich habe lange auf Stray hingefiebert und ich kann sagen: das Spiel lohnt sich auch jetzt noch. Die Katze ist so süß und herzlich und sie als Boten der Außenwelt zu wählen, macht Sinn und Spaß. Auf sie als Befreier haben die Roboter gewartet, da zufälligerweise alle Schritte, um die Kuppel zu öffnen, von einer kleinen und flinken Person getätigt werden mussten. Auch wenn das Spiel damit hier und da etwas an Logik missen lässt, muss ich sagen, mehr kann man sich von einem überwiegend von Katzen entwickelten Spiel nicht erhoffen!Ann-Kathrin Günther (Redakteurin)
Positiv:
Negativ:
Stray erhält den NAT-Games Award
Ab in die Sammlung?
Wer ein Herz für Streuner hat, wird das Spiel lieben. An alle Fans von Dystopien oder transhumanistische Szenarien bietet Stray auch einige interessante, neue Ansätze.