LEGO 2K Drive im Überblick
Online Multiplayer
Couch-Koop / Splitscreen
Mikrotransaktionen
Lootboxen
Onlinezwang
Kostenpflichtiger Seasonpass für DLCs
- INHALT LEGO 2K Drive Basisspiel
- VORBESTELLUNGS- BONUS digital Bestelle LEGO 2K Drive vor und sichere dir das Aquadirt-Racer-Pack mit einem Straßenwagen, einem Geländewagen und einem Boot. Das Aquadirt-Racer-Pack ist in der LEGO 2K Drive Awesome Edition enthalten. Vorbestellungs-Bonusangebote sind für die LEGO 2K Drive Standard Edition und Cross-Gen Standard Edition bis zum 18. Mai 2023 gültig. Das Angebot beinhaltet das Aquadirt-Racer-Paket, das 1 Aquadirt-Rennwagen, 1 Aquadirt-Geländewagen und 1 Aquadirt-Rennboot enthält. Das Aquadirt-Racer-Paket ist in der Awesome Edition enthalten. Bei physischen Vorbestellungen werden die Inhalte über einen in der Verpackung enthaltenen Code geliefert
- DAS ULTIMATIVE LEGO-RENNERLEBNIS Setz dich hinters Steuer und entdecke die Open-World und fesselnde Rennen! Teste den spannenden Story-Modus, nimm an einem Einzelrennen oder einer ganzen Cup Serie teil und tob dich bei verrückten Minigames aus. Lerne die Kunst des Drifting, Boosting und der Power-Ups, um deine Gegner zu besiegen
- LASS DEINER KREATIVITÄT FREIEN LAUF
- SPIELE GEMEINSAM ZU HAUSE UND ONLINE
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Releasedatum: 19. Mai 2023
Genre: Rennspiel/ Fun Racer
USK: ab 6 Jahren freigegeben
Publisher: 2K
Plattformen: PC, Nintendo Switch, Playstation 4, Playstation 5, Xbox One, Xbox Series S|X
Die Welt der Fun Racer wird klar dominiert. Auch wenn neben Mario Kart kaum Platz für Konkurrenz zu sein scheint, fordert nun LEGO 2K Drive den Klempner heraus. Doch geht auch dieser Racer im Nirvana gescheiterter Fun Racer unter? Ich habe so manche Runden im Spiel gedreht und verrate euch neben meiner Meinung zum Spiel, warum der Vergleich mit Mario Kart zu kurz gegriffen ist.
From Zero to Hero: Klappe 1000
Was wäre ein LEGO-Spiel ohne LEGO-Ästhetik. Dazu gehört neben dem Klötzchen-Look natürlich auch die gesamte Inszenierung und Präsentation. Diese ist, wie sollte es anders sein, bunt, humorvoll, etwas chaotisch, liebevoll und natürlich im Stile der bekannten LEGO-Steine. Damit schafft das Spiel zumindest mal von der sehr einfallslosen Story abzulenken. Als Unbekannter gilt es den fiesen Rennfahrer Shadow Z vom Thron der Racer zu stürzen. Auf dem Weg dahin müsst ihr natürlich noch andere Figuren im Spiel schlagen und im Rennen bezwingen. Naja, so weit, so unkreativ. Aber eigentlich ist das auch kaum der Rede wert. Schnell wird im Spiel nämlich klar: Ich bin, trotz meiner Affinität zu Rennspielen, eigentlich gar nicht die primäre Zielgruppe. Stattdessen weist der oft einfache und plumpe Humor darauf hin, dass Kinder schon eher das Klientel dieses Titels zu sein scheinen. Mit dem Wissen im Hinterkopf kann man über die wenig innovative Geschichte hinwegsehen, da die Präsentation, mitsamt der Slapstick-Comedy hier im Fokus steht.
Über Straß, Stock, Stein und Wasser
Schnell werde ich in die erste Welt eingeführt, mehr oder weniger eine Hub-Welt. Das Spiel hat mehrere Biome, die jeweils ein ganz anderes Setting mit sich bringen. Ob grüne Wälder oder karge Bergwüsten. Hier findet ihr einiges! Diese sind allerdings nicht miteinander verknüpft, sondern getrennt voneinander. Diese laden dazu ein, die Welt zu erkunden. Dazu muss man allerdings nicht brav die Straße befahren. Bewegt man sich von der geteerten Straße runter, hin zu steinigen und unbequemen Wegen, transformiert sich das Auto lückenlos und direkt in ein entsprechendes Rallye-, bzw. Offroad-Auto. Das funktioniert tatsächlich reibungslos und ohne große Verzögerung. Fahre ich noch weiter von der Strecke ab und fahre in den angrenzenden Fluss, transformiert sich mein Auto in ein Speedboot. Schnell wird klar: Nein, das hier ist kein Mario Kart-Klon! Tatsächlich musste ich bei der offen befahrbaren (Teil-) Welt an Forza Horizon, bzw. The Crew denken. Doch während mir die Biome an sich in ihrem Setting noch sehr gefallen, wird besonders inhaltlich der Unterschied zu einem Forza Horizon schnell deutlich.
Forza Horizon Lite
Während die Welt in Forza Horizon groß, verbunden, extrem dynamisch und mit vielen Nebenaufgaben und Collectibles gespickt ist, kommt LEGO 2K Drive in den Punkten maximal als Forza Horizon Lite daher. Die Welten bieten zwar Nebenaktivitäten, die anfangs sogar Spaß machen, doch kranken dann nach einigen Stunden doch an Vielfalt und Quantität. Die Biome sind relativ schnell erkundet und abgearbeitet und sind trotz des eigentlich schönen Ansatzes die vielleicht größte Schwäche des Spiels. Denn während ich mich in Forza Horizon ständig erwischte, wie ich einfach nur Stunden in der Welt verbrachte, anstatt zu den Rennen zu fahren, verhält es sich in LEGO 2K Drive umgekehrt. Die Welt ermüdet sich nach einiger Zeit und liefert mir nicht den Fun-Faktor und die Abgedrehtheit, die ein LEGO Game potenziell mitbringen könnte. Was nach großer Ernüchterung klingt, relativiert sich jedoch dann, wenn ich mich zu einem Rennen begebe. Denn dort kommen wir von der größten Schwäche des Spiels zur größten Stärke.
LEGO 2K Drive hat auf der Piste richtig was drauf!
Während die Spielwelt offensichtlich ein Forza Horizon als Vorbild hatte, erinnern die eigentlichen Rennen schon eher an Mario Kart. Wobei, eigentlich erinnern sie mich sogar mehr noch an Diddy Kong Racing, dem vielleicht besten Fun Racer, der je neben Mario Kart existierte. Zunächst fährt man hier auf abgesteckten Strecken und liefert idealerweise gute Runden ab, um das Fahrerfeld vor einem zu überholen. Auch hier besitzt man ein Rennpaket aus drei Fahrzeugen, die, je nachdem durch oder über welchen Untergrund man fährt, automatisch wechseln. Die Rennen sind natürlich auch darauf ausgelegt, dass sich diese Abschnitte gut durchmischen und somit Abwechslung herrscht. Denn natürlich steuert es sich offroad nicht so wie auf der Straße und auf der Straße auch nicht wie mit dem Boot im Wasser. Jeder Untergrund spielt sich völlig verschieden und allein dadurch ist dies schon einmal eine sehr willkommene Komponente. Hinzu kommen natürlich noch Items, die das Geschehen noch weiter aufwirbeln.
Hier hätte man sich aber gerne mehr trauen dürfen. Die Anzahl und Vielseitigkeit der Items ist eher überschaubar. Einzig frisch fühlt sich der Teleporter an, der einem an einem zufälligen Punkt weiter vorn raus spuckt, wodurch man einige Plätze gut macht, jedoch auch auf den Ausstiegspunkt sehr schnell reagieren muss, um nicht im Aus zu landen. Oft rächt sich das aber nie extrem stark, da das Spiel auf eine Gummiband-KI setzt. Das bedeutet: Gurkt ihr vielleicht mal nur hinten rum, fahren die vorderen Kontrahenten langsamer, damit ihr die Chance habt hinterher zu kommen. Befindet ihr euch auf Platz 1, sitzen euch die computergesteuerten Figuren sehr schnell im Nacken. Sicherlich eine gute Sache für Kinder und/oder weniger versierte Rennfahrer*innen, aber für Profis fehlt die große Herausforderung sich nach vorn zu kämpfen.
Einmal bitte den Turbo zünden
Die Rennen sind somit durch die Items und die verschiedenen Fahrzeugtransformationen herrlich wild und abwechslungsreich. Das Tempogefühl ist überraschend gut gelungen und das Fahrgefühl kann ebenfalls überzeugen. Es kommt allerdings nicht an die Qualität eines Mario Kart heran. In LEGO 2K Drive bin ich noch viel mehr auf Drifts und scharfe Wendungen angewiesen, weil sich die Vehikel ansonsten eher schwerfällig lenken. Das kann man doof finden, aber dadurch, dass das Driften und das scharfe um die Kurve Sliden per Handbremse so allgegenwärtig ist, hat man durchgehend gut zu tun und wird stets gefordert. Immerhin funktioniert diese Mechanik auch gut und fühlt sich durchaus griffig an. Außerdem lassen sich Extras auswählen, die einen gewissen Bonus mitgeben. Natürlich ist der Einsatz begrenzt, sodass man gut abwägen sollte, ob man lieber eine bessere Beschleunigung hat oder lieber mehr Nitro. Nitro? Ja, auch das darf nicht fehlen. Wenn man LEGO-Objekte im Rennen kaputt fährt, füllt sich diese Leiste noch schneller auf, als wenn man einfach auf die automatische Auffüllung wartet. Ein Grund mehr, warum die Rennen nur so vor Action strotzen! Man verfolgt also schon einen anderen Ansatz, als beim roten Klempner, was auch gut so ist. Denn man findet nur dann als Fun Racer einen Platz am Markt, wenn man sich positiv abheben kann. Das gelingt LEGO 2K Drive im Großen und Ganzen sehr gut. Hinter die Rennen kann ich also, bis auf einige Ausnahmen, einen dicken grünen Haken machen. Doch wie steht es um das Drumherum?
Klötzchen-Paradies
LEGO 2K Drive möchte, dass man mit der Zeit immer mehr freischaltet und zusätzlich anpassen kann. Mit der Zeit bekommt man immer mehr Fahrzeuge, sodass man sich auch nach und nach sinnvolle Presets zusammenbauen kann. Nicht nur kann ich meine drei „Transformer“-Fahrzeuge für die Rennen auswählen, ich kann die Wagen (und Boote) auch selbst sehr stark anpassen. Das geht in der Werkstatt. Hier habe ich zig verschiedene LEGO-Teile zur Auswahl und kann diese nahezu frei platzieren, um die Autos und Boote zu etwas ganz Eigenem zu machen. Auch die Farben lassen sich anpassen, egal ob Matt- oder Metallic-Look. Die Individualisierung macht Spaß und ist tiefgreifend, dass ich wie in Forza Horizon Abermillionen von Designs mit Logos etc. gestalten und dann mit der Community teilen kann, geht in dem Ausmaß aber leider nicht. Doch so schön das Steine stapeln ist, 2K wäre nicht 2K, wenn man keine Mikrotransaktionen reinbuttern würde. Natürlich kann man sich für Echtgeld wieder mächtig viel Kram dazukaufen, was angesichts Zielgruppe einen nochmal faderen Beigeschmack dazu gibt. Denn so unglaublich viel Variation an Fahrzeugen gibt es auf natürliche Art und Weise nicht. Zwar spielen sich die Rennkisten allesamt unterschiedlich, da sie mit verschiedenen Werten wie Beschleunigung oder Handling daherkommen, aber es hätte schon etwas mehr sein dürfen.
LEGO 2K Drive erlaubt sich keine Performance-Verbremser
LEGO 2K Drive sieht solide aus. Immer dann, wenn man auf den LEGO-Stil zurückgreift, sieht das Spiel durchaus hübsch und stilsicher aus. Immer dann, wenn man stilistisch etwas anderes versucht, fällt dies in der Qualität etwas ab und sieht dann eher „nur“ noch solide, aber nie schlecht aus. Optisch leistet sich das Rennspiel keine wirklichen Patzer. Was den Sound angeht, muss ich sogar tief in die Lobeskiste greifen. Die Sounds der Fahrzeuge sind richtig gelungen und reagieren sehr dynamisch aufs Bremsen, Driften und den Untergrund. Was das angeht, ist man den anderen Fun Racern, finde ich, sogar einiges voraus! Aber auch sonst macht die Vertonung des Spiels einen soliden Job und die Musik im Hintergrund ist stimmig. Ruckler oder Stotterer konnte ich auf meiner Series X zudem zu keinem Zeitpunkt feststellen. Das Spiel lief zu jedem Zeitpunkt butterweich und sauber. Neben der Erfahrung im Story-Modus kann man natürlich auch noch Grand Prix oder einfache Rennen fahren. Wer nur am Racing interessiert ist, wird damit vielleicht sogar den meisten Spaß haben, insbesondere im Multiplayer. Zwar kann man hier auch mit mehreren gleichzeitig durch die halboffene Welt cruisen, aber auch hier erschöpfen sich die Möglichkeiten schnell, sodass die Rennen im Multiplayer für mich den größeren Spaßfaktor bringen.
- INHALT LEGO 2K Drive Basisspiel
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- DAS ULTIMATIVE LEGO-RENNERLEBNIS Setz dich hinters Steuer und entdecke die Open-World und fesselnde Rennen! Teste den spannenden Story-Modus, nimm an einem Einzelrennen oder einer ganzen Cup Serie teil und tob dich bei verrückten Minigames aus. Lerne die Kunst des Drifting, Boosting und der Power-Ups, um deine Gegner zu besiegen
- LASS DEINER KREATIVITÄT FREIEN LAUF
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Positiv:
Negativ:
Ab in die Sammlung?
Kids mit einem Faible für Rennspiele können hier richtig Spaß haben! Daher eine klare Empfehlung. Wer ein paar Jahre mehr auf der Uhr hat, sollte warten bis es nicht mehr als 40-50€ kostet.