Dragon Age: The Veilguard
Online Multiplayer
Couch-Koop / Splitscreen
Mikrotransaktionen
Lootboxen
Onlinezwang
Kostenpflichtiger Seasonpass für DLCs
- Dieses Videospiel ist ein immersiven Einzelspieler-Rollenspiel, in dem du zum Hoffnungsträger wirst; Vereine die Schleierwacht und trotze den Göttern in Dragon Age: The Veilguard.
- RETTE EINE GEBEUTELTE WELT: Betritt Thedas, eine lebhafte Welt voll zerklüfteter Wildnis, tückischer Labyrinthe und glitzernder Städte; Die Welt steht auf Messers Schneide, als verderbte Götter auf dem Kontinent für Chaos sorgen
- Versammle DIE SCHLEIERWACHT: Du kannst dich mit diesen Charakteren anfreunden oder dich sogar verlieben; Unter ihnen sind ein Assassine, ein Nekromant und eine Detektivin, die alle ihr Fachwissen und einzigartige Fähigkeiten in den Kampf einbringen
- GEWINNE DAS VERTRAUEN ANDERER: Wähle aus verschiedenen Völkern und Kampfklassen, passe dein Aussehen an, wähle die Hintergrundgeschichte deines Charakters und beginne deine Reise als Rook und vollbringe heldenhafte Taten in Dragon Age
- WÄHLE DEINE SPIELWEISE: Bei deinen Abenteuern erhältst du neue Fähigkeiten und entdeckst einzigartige, mächtige Artefakte, mit denen du deinen eigenen Kampfstil verbessern kannst; Mach dich bereit
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Releasedatum: 31. Oktober 2024
Genre: Action-RPG
USK: ab 16 Jahren freigegeben
Publisher: Electronic Arts
Plattformen: PC, PS5, Xbox Series X/S
Bioware und Dragon Age. Zwei hochrangige Namen, die nun mit “The Veilguard” ins mittlerweile vierte Kapitel gehen. Doch hyped war ich im Vorfeld in keinster Weise. Schlimmer noch, kurz vor Release dachte ich mir “Ach stimmt, das kommt ja auch noch raus”. Aber hey, Dragon Age, das steht für tolle Welten und spannende Geschichten. Nur das Kampfsystem ließ Skepsis in mir aufkommen, nachdem erste Gameplay-Trailer gezeigt wurden. Nachdem ich das Spiel jetzt testen konnte muss ich sagen: Es ist nicht das, was ich erwartet habe!
Sieht doch eigentlich ganz gut aus!?
Das wohl Auffälligste an Dragon Age: The Veilguard ist sicherlich der Look. Über den wurde im Vorfeld viel gestritten und auch ich war wenig euphorisiert, da ich einen düstereren Look bevorzugt hätte. Mit der Zeit wurde ich aber doch warm damit und ich muss zugeben, an vielen Stellen sieht Veilguard richtig schick aus. Insbesondere die Weitsicht, Panoramen oder Gebäude im Hintergrund sehen teilweise sehr detailliert aus. Es ist nicht frei von Fehlern, denn manches Mal war die Nahansicht an manche Texturen weniger begeisternd. Ein Problem mit dem Look bleibt aber. Die Figuren haben irgendetwas an sich, was sich für mich nicht schlüssig anfühlt. Vielleicht sind sie zu überzeichnet in ihrem Art Style. Was allerdings hervorragend ist, sind die Haar-Animationen, die auch bereits in zahlreichen Clips im Netz gelobt werden.
Gut vs. Böse
Der Kern eines Rollenspiels ist natürlich die Welt, die Geschichte, die Charaktertiefe und die Entscheidungsvielfalt. Alles Dinge, die Dragon Age: Origins seinerzeit auf herausragende Art und Weise gelöst hat. Die Handlung von diesem Teil setzt die Geschichte aus Dragon Age: Inquisition fort und Schreckenswolf Solas möchte direkt zu Beginn des Spiels ein Ritual durchführen. Das läuft nicht wie geplant, wodurch sich bislang gebundene Feinde lösen können und die Herrschaft über Thedas anstreben. Als Spielcharakter Rook muss man, mitsamt der Begleitung, dies verhindern und den Kampf gegen Götter antreten. Viel Text, aber heruntergebrochen bekommen wir eigentlich nur ein sehr simples Gut vs. Böse Konstrukt präsentiert und es wirkt beinahe schon uninspiriert, auch wenn das Spiel nach hinten heraus nochmal etwas an Fahrt aufnimmt. Doch es fehlen mir die großen Wendungen, das Grau zwischen schwarz und weiß, die Kreativität. Es fühlt sich nicht besonders an, der Geschichte zu folgen und das ist eigentlich schon die Erwartungshaltung, die ich an ein Dragon Age: The Veilguard habe. Zurecht denke ich.
Keine Chance gegen die großen RPG’s
Auch die Charaktere sind relativ unterwältigend. Ich bewege mich meist zwischen Stereotypen, wenig Facettenreichtum und doch manchmal irgendwie ganz spannenden Figuren. Nie habe ich aber wirklich das Gefühl, dass mich die Figuren so richtig mitnehmen können und so waren mir diese, bis auf wenige Ausnahmen, sogar größtenteils egal. Die einstige Bioware-Magie scheint da schon ziemlich verflogen zu sein und für ein Spiel dieses Kalibers ist The Veilguard in seiner Geschichte und seinen Figuren erstaunlich mutlos und unkreativ. Das mag vielleicht auch an den häufigen Wechseln der Creative Director liegen. Mehrere Male wurde diese Position während der Entwicklung neu besetzt und so fühlt sich auch ein wenig der erzählerische Fahrplan an. Keine eigene Identität, sondern sehr heruntergebrochen auf Basics. Nicht hilfreich ist die mäßige Sprachausgabe.
Manche Figuren sind toll vertont, die meisten allerdings wirken sehr generisch und abgelesen. Das sorgt dann nur bedingt für lebendige Dialoge. Ähnlich verhält es sich mit den Dialogoptionen. Zwar habe ich stets eine Auswahl zwischen verschiedenen Antwortmöglichkeiten. Mit dem entsprechenden Icon versehen geben die mir eine Indikation, wie meine Antwort formuliert wird, etwa entschlossen oder vielleicht etwas schelmisch. Die Antworten haben auch Auswirkungen, aber zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, dass sich meine Entscheidungen hier so wesentlich anfühlen, wie in Witcher 3, Cyberpunk 2077 oder Baldur’s Gate 3, wo viele Ereignisse wie Schlüsselmomente wirkten. Wie so oft, in Bezug auf das narrative Erlebnis, bleibt Dragon Age: The Veilguard etwas oberflächlich.
Ein Gefühl für die Spielwelt? Semi..
Also die Stärke, von der ich schon ausging, dass ich sie hier finden würde, ist einfach für mich nicht erkennbar. Aber die Welt macht alles wett. Oder? The Veilguard ist im Aufbau seiner Welt sehr ungewöhnlich und erinnert mehr an Multiplayer-Service Games. Denn es gibt ein Hub, an dem man seine Figur verändern kann, mit anderen interagiert und von dem man das nächste Ziel ansteuern kann. Ich kann nicht einmal wirklich ein wirkliches Gefühl dazu äußern. Natürlich hat man alle Punkte relativ kompakt zusammen, sodass man viele Dinge an einem zentrierten Ort abarbeiten kann. Andererseits fehlt eine natürlich wirkende Integration in die Spielwelt. Etwa ein Dorf oder eine Stadt, in der sich all solche Dinge wie Charakteranpassungen ausführen lassen. Doch damit kommen wir direkt zu einem großen Kritikpunkt am Aufbau des Spiels.
Denn von der Hubwelt geht es immer in verschiedene Bereiche, eine Art Level. Weil diese sehr linear sind laden sie nur selten zum Erkunden nach links und rechts ein, auch weil es nicht sonderlich belohnt wird. Selten geschieht das durch Loot, nie aber durch geheime Dungeons, versteckte Ort, besondere Charaktere oder einzigartige Quests. Zwar sieht der Blick nach links und rechts optisch immer einladend aus. Nur kann ich dort eben nicht hin. The Veilguard ist eine sehr geradlinige Erfahrung ohne in der Levelstruktur oder in seinen RPG-Aspekten irgendwie positiv heraus zu stechen. Doch hier kommt das alles entscheidende “Aber”!
Sobald die Action einsetzt, wird es plötzlich gut!
Dragon Age: The Veilguard hat nämlich ein Kampfsystem, das richtig Laune macht! Es ist nicht fehlerfrei, aber hey. Neben einer Standard-Angriffstaste, habe ich noch einen Schildangriff und ich kann die Angriffe halten für mehr Schaden. Durch die Ausführung mehrerer Attacken fülle ich meine Punkteleiste auf, die mir dann eine Spezialattacke ermöglicht. Mit meinem Krieger habe ich so auch die Möglichkeit mal starke Flächenangriffe auszuführen. In Kombination mit Blocks und Ausweichrollen entwickelt sich so ein sehr guter Flow. The Veilguard ist dabei nicht allzu übermäßig schnell in seinem Movement, allerdings passiert teilweise doch sehr viel auf dem Bildschirm und forderte mich dabei richtig. Insbesondere kommt dann hinzu, dass vor allem Bossfights die Koordinierung meiner Team-Mates verlangen.
Per Knopfdruck kann ich diesen auch Spezialangriffe zuweisen, währenddessen stoppt bekanntermaßen die Zeit, sodass man auch etwas Zeit zum Taktieren hat. Das Trefferfeedback funktioniert vernünftig und ich habe auch stets das Gefühl, meine Figur ordentlich kontrollieren zu können. Somit ist die große Stärke nicht die Welt, nicht die Story und nicht die Ausarbeitung der Figuren. Es ist tatsächlich das Kampfsystem! In Kombination mit den recht schlauchigen Levels gibt sich das neue Bioware Game somit mehr als Actiontitel und weniger als RPG. Die Fights machen auch nach Stunden noch Laune, allerdings vermisse ich dann auch mal mehr Komplexität darin, wie die Geschichte geschrieben ist oder wie meine Teamkollegen auf mich und die Welt reagieren. Von denen kann ich im Übrigen immer zwei mitnehmen, wodurch man schon gut überlegen muss, welcher Stil sich gut zu meinem ergänzt. Von Magiern, über Schurken, bis hin zu Heilern gibt es sehr unterschiedliche Klassen, die natürlich eine gute Stütze sein sollen. Die persönliche Bindung war bei der Auswahl aus dem Charakterpool leider nicht ein Faktor, weil keine Figur mich vollends emotional abholen konnte.
- Dieses Videospiel ist ein immersiven Einzelspieler-Rollenspiel, in dem du zum Hoffnungsträger wirst; Vereine die Schleierwacht und trotze den Göttern in Dragon Age: The Veilguard.
- RETTE EINE GEBEUTELTE WELT: Betritt Thedas, eine lebhafte Welt voll zerklüfteter Wildnis, tückischer Labyrinthe und glitzernder Städte; Die Welt steht auf Messers Schneide, als verderbte Götter auf dem Kontinent für Chaos sorgen
- Versammle DIE SCHLEIERWACHT: Du kannst dich mit diesen Charakteren anfreunden oder dich sogar verlieben; Unter ihnen sind ein Assassine, ein Nekromant und eine Detektivin, die alle ihr Fachwissen und einzigartige Fähigkeiten in den Kampf einbringen
- GEWINNE DAS VERTRAUEN ANDERER: Wähle aus verschiedenen Völkern und Kampfklassen, passe dein Aussehen an, wähle die Hintergrundgeschichte deines Charakters und beginne deine Reise als Rook und vollbringe heldenhafte Taten in Dragon Age
- WÄHLE DEINE SPIELWEISE: Bei deinen Abenteuern erhältst du neue Fähigkeiten und entdeckst einzigartige, mächtige Artefakte, mit denen du deinen eigenen Kampfstil verbessern kannst; Mach dich bereit
*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.
Fazit zu Dragon Age: The Veilguard
Wo Dragon Age drauf steht, ist kein Dragon Age drin. Mit The Veilguard distanziert sich die Reihe sehr von den Prinzipien eines Rollenspiels und lediglich der Skilltree und die Dialogoptionen sind geblieben. Die neue Ausrichtung setzt auf ein simples, einfaches Level Design, in dem man sich nicht verlaufen kann. Gleichzeitig bedeutet das aber auch, dass es nicht sonderlich viel zu erkunden gibt. Auch die Geschichte bleibt relativ simpel gestrickt und selbst die Figuren bleiben größtenteils blass. Im Vordergrund steht aber das Kampfsystem, welches mich mehr als positiv überrascht hat. Dank des präzisen Handlings hab ich stets volle Kontrolle und auch die Möglichkeiten in Form von Angreifen, Ausweichen, Spezialfähigkeiten und Koordination meiner Mates funktioniert einfach für mich. Es ist keine Kernwissenschaft, denn im Grund ist das System dahinter relativ simpel und zugänglich. Dennoch motiviert es mich immer wieder und ich freue mich tatsächlich auch, wenn ich nach viel zu ausgebreiteten und semi interessanten Dialogteppichen mal wieder in die Action darf. Das ist nicht das, was ich von einem Dragon Age erwarte, geschweige denn mir wünsche. Vor dem Kauf muss man sich also bewusst sein, welche Art von Spiel es ist und ob man dies möchte.
Positiv:
Negativ:
Ab in die Sammlung?
Wenn ihr auf ein solides Action-RPG steht, könnt ihr zugreifen. Wenn ihr Dragon Age erwartet, dann eher weniger.