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Eufloria – Review zum Pflanzenwachstum

Der Frühling, eine wunderbare Jahreszeit. Allergiker sehen das etwas anders. Pollen fliegen durch Luft, die Natur verstreut ihre Samen aus denen wunderschöne Pflanzen entstehen. Nun können wir den Pflanzen helfen sich weiter zu entwickeln und das sogar im All. Eufloria von den Tuna HQ lässt uns Kolonien von Pflanzen vergrößern, ob dieses Säen der Pflanzensamen Früchte trägt oder ob sie verdörren, lest ihr in unserem Test.

 

Pflanzen im All

Eufloria muss man sich folgendermaßen vorstellen: Wir steuern eine Pflanzenrasse/-art, die auf Asteroiden lebt und sich verbreiten möchte. Dazu kommen noch andere Pflanzen, denen wir nicht freundlich gesonnen sind. Dies beruht jedoch auf Gegenseitigkeit. So müssen wir unsere Kolonie nicht nur vergrößern, sondern dabei die anderen vernichten. Das All ist nicht so wie unseres, also nicht viele weit entfernte Planeten in einem schwarzen Raum, sondern viele Asteroiden in einer hellen Umgebung. Die Pflanzen vermehren sich und Asteroiden werden “bevölkert”, dabei gibt es unterschiedliche Stammbäume und Samen, also unterschiedliche Einheiten.

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Wir greifen die pinken Samen an, doch Verstärkung ist schon unterwegs.

 

Fortpflanzen

Eufloria hat mehrere Spielmodi, einmal den normalen Story-Modus, in dem man sein “Imperium” vergrößert. Dann den Skirmish-Modus, hier muss man, wie der Name schon sagt, ein kleines Gefecht für sich entscheiden. Zu guter Letzt gibt es noch den Dark Matter-Mode, dies ist im Prinzip der Story-Modus, nur deutlich schwerer. Das grundlegende Spielprinzip bleibt in allen Modi dasselbe. Wir haben ein oder mehrere Asteroiden, auf denen wenigstens ein Mutterbaum steht. Um diesen Asteroiden schwirren kleinere Setzlinge, die man dann zu nahe gelegenen Asteroiden schicken kann. Diese sollte man im Vorfeld auskundschaften. Hierzu entsendet man einen einzelnen Saat-Soldaten, ist dieser am Ziel angekommen erhalten wir einige Informationen über den begehrten Asteroid. So sehen wir, ob er von Feinden besiedelt ist, wie viele sich dort befinden und vor allem die Fruchtbarkeit. Ein Himmelskörper kann, oftmals der Größe entsprechend, verschiedene Saaten herstellen. Also nicht direkt verschiedene Saaten, eher mit anderen Eigenschaften. Entweder sind sie schneller unterwegs, teilen mehr Schaden aus oder stecken mehr ein. Durch unsere Einheiten können wir also Asteroid für Asteroid einnehmen. Um dies vollständig zu machen, müssen wir einen neuen Baum pflanzen, dabei begeben sich 10 der sogenannten Seeds in den Boden und schon sprießt neues Leben. Wir können aus zwei Baum-Typen wählen, einer dient der Verteidigung und der andere produziert neue Samen. An den Defense-Trees hängen inaktive Kampfeinheiten, die nur gelöst werden, wenn unser Asteroid angegriffen wird. Haben wir bereits mehrere Himmelskörper für uns beansprucht, können wir einstellen, dass die Seeds automatisch zu einem bestimmten Asteroiden fliegen, sobald sie entstehen. So kann man die Grenzen dauerhaft verstärken. Wir können natürlich auch manuell Samen aussenden und dabei auch die Anzahl festlegen, was sinnvoll ist, um das Gebiet nicht schutzlos zurückzulassen. Das Spielprinzip ist einfach zu verstehen und recht minimalistisch, dabei kann es aber echt schwer werden. Taktisches Denken und strategisches Vorgehen sind essenziell, wenn man erfolg haben möchte. Man kann jederzeit ein Level von vorn beginnen oder Tipps einholen. Wem ein Level dann doch noch zu schwer und unlösbar bleibt, der kann im Hauptmenü alles freischalten. Diese Option hätte es nicht geben müssen, zumindest nicht für den Story-Modus. Um die anderen Modi zu eröffnen, ist dies aber eine schöne Möglichkeit, hätte man aber auch direkt anders lösen können.

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Wir können uns nur zu Asteroiden bewegen, die in unserer Reichweite liegen.

 

Farbenfroh

Eufloria gibt es in zwei verschiedenen Versionen, einmal HD und dann noch Standard. HD sieht nicht viel schärfer aus, ist dabei aber von der Steuerung und manchen Spielelementen ein anderes Spiel. Die Standard-Version haben wir nur kurz zum Vergleich angespielt. Eufloria kann sich wirklich sehen lassen, prächtige Farben und ein wundervoller Stil runden das gelungene Gameplay ab. Der helle Hintergrund mit den schönen Pflanzen vermittelt ein angenehmes Bild. Wir können mit der Kamera herauszoomen, um das komplette Gebiet zu betrachten oder eben ganz nah an einen Asteroiden gehen. Schicken wir also unsere Armee ins Gefecht, können wir uns dies gestochen scharf ansehen. Freund und Feind kann man durch die Farben unterscheiden und man sieht sogar kleine “Laserstrahlen” aus den Seeds schießen sehen. Wenn neue Samen entstehen bekommen wir ein optisches Feedback, hier funkeln die Baumkronen. Eine schöne beruhigende, fast schon esoterische, Musik begleitet uns während des Spiels über und die gefällt uns sehr gut. Auch Sounds sind gelungen, alle bleiben dabei sanft und einfach. Geben uns aber auch akustisches Feedback, so wir ein gegebener Befehl durch den entsprechenden Ton bestätigt. Gefechte klingen wie typische Weltraum-Schlachten, bei denen viele Laser abgefeuert werden und Raumschiffe explodieren.

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Mission erfolgreich! Am Ende sehen wir unsere schöne Kolonie.

 

 

Fazit:
Eufloria ist ein nettes Spiel, um sein taktisches und strategisches Denkvermögen zu verbessern und auf die Probe zu stellen. Durch den Stil, die Musik und das Gameplay konnte es uns für viele Stunden an den PC fesseln. Schön ist, dass es eine Version für Android und iOS gibt. Diese kostet aber keine 3 Euro. Die Steuerung ist zwar einfach, dennoch verklickt man sich öfters. Alles in allem ein schönes Spiel für zwischendurch.

 

 

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