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Dark Souls 3: Ashes of Ariandel – Test zum frostigen DLC

Wie schon in den vergangenen Dark Souls Teilen und in Bloodborne, erhält auch das knallharte Dark Souls 3 (Hier geht es zum Test) zusätzliche Inhalte. Im ersten von zwei DLC’s schickt uns From Software in ein neues bedrohliches Gebiet. Ob das neue Kapitel an die Zusatzinhalte von “The Old Hunters” (Bloodborne) und der vorherigen Dark Souls Teile reicht, erfahrt ihr in unserem Test zu “Ashes of Ariandel”.

 

Ein neues Gebiet voller Gefahren

Die DLC’s von Dark Souls 3 haben es nicht leicht, denn die Erwartungen an den DLC sind immens. Das liegt vor allem an den hervorragenden DLC’s der beliebten Vorgänger. Dark Souls erweiterte das Spiel um die Geschichte von Artorias. Der Nachfolger Dark Souls 2 schickte den Spieler in drei beinharte Gebiete, die das Spiel wohlwollend abschlossen. Auch Bloodborne stellte den Spieler mit “The Old Hunters” vor eine nicht zu unterschätzende Aufgabe. Ashes of Ariandel kann allerdings die Erwartungen nicht ganz erfüllen. Der DLC bringt einen in das frostige Gebiet von Ariandel. Das fantastische Gebiet schickt einen dabei durch verschneite Wälder, eisige Siedlungen und finstere Kerker. Wie schon im Hauptspiel schafft es From Software, eine einmalige Atmosphäre aufzubauen. An jeder Ecke könnte eine Falle lauern, jeder neue Gegner muss erst analysiert werden und das neue Gebiet erkundet werden. Im ersten DLC gibt es zwei verschiedene Bosse, viele neue Gegner, neue Items, Waffen und Zaubersprüche. Das neue Gegnerdesign setzt sich hervorragend gegenüber dem aus dem Hauptspiel ab. So stellen die nordisch anmutenden Krieger mit ihren explosiven Pfeilen, ihren wuchtigen Äxten eine enorme Herausforderung dar. Zudem warten hinterhältige Krähen Ninjas ebenfalls darauf, bekämpft zu werden. Auch die beiden Bosse reihen sich nahtlos die Riege der famosen Bosse der Dark Souls Reihe ein. Besonders der letzte ist eine enorme Herausforderung und hat die eine oder andere finstere Überraschung parat. Allerdings ist die Herausforderung bei den Bossen etwas unausgewogen. Während vor allem der erste Boss recht einfach ist und bei den meisten erfahrenen Dark Souls Veteranen beim ersten Versuchen geschafft werden kann, braucht man vor allem beim letzten einiges an Übung und Durchhaltevermögen. Größter Nachteil an dem ersten DLC ist der Umfang. Bis man auf den letzten Boss trifft, vergehen je nachdem, wie ausgiebig man die verschiedenen Gegenden erkundet, rund drei bis fünf Stunden. Dies ist im Vergleich zu den vorherigen DLC’s recht wenig.

Das neue Gebiet ist mit eines der optisch beeindruckendsten.

Das neue Gebiet ist mit eines der optisch beeindruckendsten.

 

Wenige aber unterhaltsame Stunden

Um die geringe Spielzeit ein wenig zu entschärfen,, ist in dem DLC ein neuer PvP (Player vs Player) Modus enthalten. Der neue PvP Modus gibt einem dabei die bequeme Möglichkeit, gegen andere Spieler anzutreten und deren hart erarbeitete Seelen einzusammeln. Im neuem PvP Modus stehen einem nicht nur einfache 1vs1 Matches zur Auswahl, sondern es können auch gezielt Matches mit mehreren Spielern ausgewählt werden. Wer schon immer 2vs2 oder 3vs3 Matches gezielt austragen wollte, findet mit dem DLC das passende Werkzeug. Wie bereits das Hauptspiel überzeugt vor allem das herausragende Art Design des neuen Gebietes. Mit den ersten Schritten in das neue Gebiet wächst die Furcht vor dem Unbekannten. Doch schnell will man die Gegend weitererkunden. Seien es die verschneiten Wälder oder die zerstörten Siedlungen, an jeder Ecke, merkt man, hier ist etwas geschehen. Was ist mit dem verstorbenen Krieger passiert, der hier tot rumliegt oder was hat es mit den ekelhaften Geschwüren auf sich. Wie man From Software kennt, erzählen sie die Geschichte nicht einfach plump in Zwischensequenzen. Vielmehr kann man die verschiedenen Infos aus Itembeschreibungen oder Gesprächen mit NPC’s erfahren. Dabei muss man wie in einem Puzzle die verschiedenen Infos innerlich zusammenfügen, um die Geschichte zu verstehen.

Die Küken sind noch die harmlosesten Gegner im neuem Gebiet.

Die Küken sind noch die harmlosesten Gegner im neuem Gebiet.

 

Fazit:

Im Vergleich mit den vorherigen DLC’s die From Software ihren herausragenden Spielen spendiert hat, hinkt Ashes of Ariandel ein wenig hinterher. Der größte Kritikpunkt ist der Umfang. In rund fünf Stunden hat man jeden Gegner, jede Ecke und jedes Item des DLC’s gefunden. Nichtsdestotrotz bietet die Erweiterung all die Stärken, welche die Dark Souls Reihe auszeichnen. Mit dem hervorragenden Kampfsystem, den erbarmungslosen Gegnern und dem gelungenen Art Design erkundet man das überschaubare Gebiet. Wer bereits jede Ecke aus dem Hauptspiel kennt und Dark Souls Fan ist, wird um den DLC nicht drumrum kommen.

 

84

 

redaktionsbox-kevin

 

1 Kommentar

  1. Wenn Ihr es mit einem ca. Level 60 Charakter spielt, kommt Ihr auch auf ein paar mehr Stunden.
    Das DLC kann nicht ohne Grund schon nach der Kathedrale des Abgrunds betreten werden. Ist klar dass wenn man mit einem Endgame Charakter ins DLC geht, dieser nach 3 Stunden durch ist.

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