Es klingt tatsächlich etwas befremdlich, wie Andrew Wilson den Flop zu Dragon Age: The Veilguard einschätzt. Der Chef von Electronic Arts äußerte sich in einer Telefonkonferenz zu den enttäuschenden Zahlen zum neuesten Dragon Age. Doch anstatt auf die Worte der Kritiker einzugehen, zog der so seine eigenen Schlüsse.
EA nennt Gründe für Scheitern von Dragon Age: The Veilguard
Nicht das monotone Missionsdesign, auch nicht die Figuren, nicht die Story, ebenso nicht das Leveldesign und ebenfalls nicht die Rollenspielmechaniken sind das Problem am Scheitern von Dragon Age: The Veilguard. Sondern der CEO von EA attestiert dem Spiel hohe Qualitätsstandards. Er sieht die enttäuschenden Verkaufszahlen in der falschen Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Spieler. Er glaubt, dass es ein Live-Service-Game hätte sein sollen, weil dass von den Spielern gewünscht sei. Eine sehr eigene Interpretrationsweise, die in der Öffentlichkeit gerade für Irritation sorgt. Zumal Spiele für Skull & Bones, Suice Squad, XDefiant, Concord oder Foam Stars ja zuletzt als Live-Service-Game floppten. EAs Finanzchef Stuart Canfield betonte, dass Blockbuster-Singleplayer Games für das Unternehmen lange der primäre Weg gewesen sind. Doch die Branche habe sich mittlerweile verändert. Fraglich ist, wie EA nun mit dieser „Erkenntnis“ weiter umgeht. Das sich in Entwicklung befindliche Mass Effect 5 könnte somit bereits von wesentlichen Veränderungen betroffen sein und eben doch kein Singleplay Game werden. Doch wie EA konkret mit weiteren Veröffentlichungen umgeht und ob EA hier die richtigen Schlüsse gezogen hat, wird sich zeigen.
Quelle: PCGamer
Bild: Bild: 2024 © Electronic Arts/ Bioware