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Vorschau: Rogue Waters – Ein Piratenabenteuer als Roguelike könnte funktionieren (gamescom 2024)

Rogue Waters ist das neuste Spiel von den polnischen Entwicklern von Ice Code Games, die manchen bestimmt durch Hard West 2 bekannt sein dürften. Das Studio bleibt der rundenbasierten Taktik treu und verbindet dies nun mit einem rougelike System. Auf der gamescom 2024 konnten wir mit den Entwicklern sprechen und uns das Spiel selbst anschauen.

 

Rundenbasierte Schlachten mit Einfluss der Umgebung

In Rogue Waters spielt ihr Captain Cutter, der wohl von einer Art Geist bessessen ist und seine Crew. Die Crew müsst ihr euch aber selbst zusammenstellen, wobei jedes Crewmitglied einem von mehreren Archetypen entspricht. Darunter sind etwa eine mobiler Faustkämpfer und eine Dame mit Speer mit erhöhter Reichweite. Die Crew behaltet ihr auch nach einem Durchgang, sodass ihr dort nicht eure besten Piraten jedesmal opfern müsst.

In den Kämpfen gilt es besonders auf die Umgebung zu achten. Durch einen Nahkampfangriff werden sowhol ihr als auch eure Gegner ein Feld nach hinten geworfen. Ist hinter euch hingegen nur der Sprung ins Meer oder eine Wand mit Metallspitzen, nehmt ihr mehr Schaden. Diesen Umstand solltet ihr euch zunutze machen und eure Gegner reihenweise in Feuer, Gift, Dornen oder eben das kalte Nass zu befördern. Durch das zufallsgenerierte Terrain bekommt Rogue Waters eine gute taktische Tiefe. Kombiniert mit den Spezialfertigkeiten eurer Crew sorgt das für reichlich Spielspaß. Ebenfalls großen Einfluss auf das Kampferlebnis haben eure Gegner. Die Händler stellen natürlich eine viel geringere Bedrohung da als gut ausgerüstete Söldner.

 

Roguelike auf dem Wasser und am Land

Neben Kämpfen an Land gibt es auch Kämpfe auf dem Wasser. Dabei greift ihr zunächst ebenfalls rundenbasiert mit den Kanonen eures Schiffes das eines Feindes an. Dabei könnt ihr entweder schon vor dem Kampf gegnerische Einheiten verletzen oder durch das Zerstören von Schiffsteilen Spezialaktionen der Gegner im Kampf unterdrücken. Der folgende Kampf an Deck der Einheiten hängt also davon ab, wie gut und worauf ihr mit euren Kanonen gezielt habt.

Von eurem Schiff müsst ihr euch nach einem Durchgang verabscheiden, womit wir beim Roguelite wären. Auf jeder Fahrt könnt ihr verschiedene Routen wählen und findet als Belohnungen auch Teile um euer Schiff wieder zu verbessern. Eure Crew ist nach einem Durchgang unter Umständen auch verletzt und muss ausgetauscht werden, kann dann aber später wieder mitgenommen werden. Euren Captain Cutter könnt ihr ebenfalls verbessern um es so stetig mit stärkeren Gegnern aufnehmen zu können. Als besonderes Gimmick könnt ihr selten Kreaturen des Meeres zur Hilfe beschwören, wie den Kraken mit seinen riesigen Armen.

Am 30. September diesen Jahres könnt ihr in Rogue Waters als Pirat durchstarten. Auf Steam könnt ihr es schon jetzt für rund 30 Euro vorbestellen.

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Fazit zu Rogue Waters

Rundenbasierte Taktik ist ja fast immer einen Blick wert und bei Rogue Waters bin ich schon vorsichtig überzeugt. Einziger Kritikpunkt für mich ist das sehr unspektakuläre Interface, das so gar kein Piratengefühl transportiert und die Frage, wie lange das Gameplay Spaß machen kann. Das es Spaß macht, daran habe ich hingegen keinen Zweifel. Dadurch, dass jeder Charakter bei Angriffen zurückweicht gibt es sehr viel Terrain zu bedenken, was vielen Spielern gefallen dürfte.Tobias Mehrwald (Redakteur und Lektor)

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entkommt in unter fünf Minuten aus der Unterwelt.

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