Für alle Liebhaber des Klassikers, oder einfach diejenigen, denen dieses Stück Weltliteratur nicht schon durch Schule vermiest wurde, läuft im Herbst ein Highlight an. Ab dem 29. September wird die deutsche Verfilmung des Antikriegsdramas Im Westen nichts Neues in ausgewählten Kinos anlaufen. Etwa einen Monat später, am 28. Oktober, wird der Film mit Daniel Brühl dann auch auf Netflix verfügbar sein.
Daniel Brühl ist als Schauspieler und Co-Produzent dabei
Daniel Brühl ist wohl einer der wenigen deutschen Schauspieler, die es geschafft haben, sich auch international einen Namen zu machen. So hat er beispielsweise auch in Inglorious Basterds und Captain America: Civil War mitgespielt. In Im Westen nichts Neues spielt er nun den Politiker Matthias Erzberger und ist gleichzeitig auch Co-Produzent. Kennern wird jetzt aufgefallen sein, dass diese Figur, die auf dem gleichnamigen realen Politiker beruht, nie in der Buchvorlage von Erich Maria Remarque vorkam. Das gibt bereits einen Hinweis darauf, dass die Geschichte um den jungen Paul Bäumer und seine Freunde, die sich überzeugt durch die patriotischen Reden ihres Lehrers freiwillig zum Kriegsdienst melden und fortan die Schrecken des Krieges hautnah erleben, hier wohl etwas freier erzählt wird.
Im Westen nichts Neues ist jetzt schon Kandidat für die Oscars 2023
Einige mögen sich jetzt vielleicht trotzdem fragen, ob wir wirklich noch eine deutsche Verfilmung brauchen, wenn es doch bereits zwei Verfilmungen gibt. Andere wiederum haben vermutlich längst weggeklickt, da sie die Buchvorlage in der Schule wieder und wieder durchkauen mussten. Da die bereits existierenden Verfilmungen aber aus den Jahren 1930 und 1979 sind, könnte ein neuer und mit aktueller Technik produzierter Film den Klassiker von 1928 in neuem Glanz erstrahlen lassen. Zudem ist der Film der deutsche Vorschlag für den Auslands-Oscar 2023, wie Netflix am 24. August twitterte. Das lässt auf eine eindrucksvolle Umsetzung der Buchvorlage hoffen, die vielleicht nicht nur Liebhaber der Weltliteratur und des Genres überzeugt, sondern auch ehemals von der Pflichtlektüre gequälte Schüler noch umstimmen kann.
https://twitter.com/NetflixDE/status/1562520594159046657
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Quelle: Netflix via Twitter
Titelbild: © Netflix