Horror-Filme erfreuen sich derzeit großer Beliebtheit. Sie erleben eine Rennaissance, was vor allem an den Remakes erkennbar ist. The Menu ist zwar kein Remake, verbindet aber klassische Horror-Merkmale mit durchaus neuen und spannenden Ansätzen. Vor allem der Anschein von Satire oder Witz im Trailer passt zum jetzigen Trend. Dazu kommen noch einige von Hollywoods derzeit beliebtesten Schauspieler*innen und andere Größen des Filmgeschäfts.
The Menu präsentiert ein mehr oder weniger originelles Horror-Rezept
Sehr spezifisch ausgesuchte Gäste, eine Schiffsfahrt zu einem geheimen Ort und mysteriöse Geschehnisse an besagten geheimen Ort. Das klingt erst mal nach Standard-Horror-Brei. Das Schöne daran, meistens sind diese Tropes so allgemein, dass Filmschaffende auf spannende Weise mit ihnen spielen. So könnte es, dem Trailer nach zu urteilen, auch bei The Menu der Fall sein. Dort sieht man, dass verschiedene Personen über Umwege eine kulinarische Reise beginnen, die im fast schon Bunker ähnlichen Restaurant von Ralph Fiennes Figur des Super-Kochs Slowik endet. Dort angekommen wird auf verschiedene und sehr bizarre Art und Weise das experimentelle Essen gekocht und serviert, was jeden Gast zutiefst beeindruckt. Außer unsere Protagonistin Margot, die nicht so viel Begeisterung an den Tag bringt wie ihr Freund.
Wenn aus Essen Kunst und aus Kunst Mord wird
Margot, gespielt von der wunderbaren Anya Taylor-Joy, fühlt sich mehr als nur fehl am Platz. Das zeigen ihr auch die Oberkellnerin Elsa und Chefkoch Slowik. Doch das hat anscheinend mehr damit zu tun, dass der ganze Abend bis ins kleinste Detail durchgeplant war. So wie das kulinarische Erlebnis, dass nicht nur aus zu kleinen extravaganten Portionen besteht, sind auch die Gäste ausgewählt worden, um mit ihrer Hilfe eine neue Form der Kunst zu erreichen. Eine Fusion aus Gerichten, Erfahrungen und das Quälen, Foltern und Morden der Gäste. Eine äußerst bizarre Herangehensweise, jedoch packt der Film noch einen Löffel schwarzen Humor drauf und schon ist man an viele andere Satire Filme erinnert. Ob ihr Spaß am Film haben werdet oder hungrig aus den Kinos rausgeht, erfahrt ihr ab dem 18. November 2022.
- Fiennes, Ralph, Dickinson, Harris, Arterton, Gemma (Schauspieler)
- Vaughn, Matthew(Regisseur)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren
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Quelle: Collider
Titelbild: 20th Century Studios