Hachja, was soll man sagen? Blizzard schafft es leider immer wieder, in Fettnäpfchen zu treten. Seit dem 02. Juni 2022 ist das Mobile-Game Diablo Immortal für iOS, Android und PC verfügbar und sorgt seit Release für konstant negative Schlagzeilen. Unter anderem stellte das Spiel mit einer Userwertung von 0,2 einen neuen Negativ-Rekord für den niedrigsten Metacritic Score aller Zeiten auf. Das dürfte vor allem an der Pay2Win Mechanik liegen, welche Diablo Immortal schnell zu einem teuren Vergnügen machen kann. Das hat auch der Streamer Quin69 zu spüren bekommen, der umgerechnet rund 12.000 Euro für das Mobile-Game ausgab, ohne das Item zu bekommen, welches er gesucht hat.
Diablo Immortal rückt 5-Sterne-Edelsteine nur ganz selten raus
Die Mission war klar: Der Streamer Quin69 wollte unbedingt einen der seltenen 5-Sterne-Edelsteine sein Eigen nennen. Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, gab der Streamer rund 20.000 neuseeländische Dollar (circa 12.000 Euro) aus. Bei dieser enormen Summe müsste er doch aber wenigstens bekommen haben, wonach er gesucht hat oder? Falsch! Am Ende hatte Quin69 immer noch keinen 5-Sterne-Edelstein. Um euch ein Verständnis dafür zu geben, wie problematisch Diablo Immortal wirklich ist, müsst ihr wissen, dass für eine perfekte Ausrüstung sechs 5-Sterne-Edelsteine nötig sind.
Zwar kann es der Streamer nach seiner Shopping-Tour mit zahlreichen Kontrahenten im Multiplayer-PVP aufnehmen, aber war es das wirklich wert? Außerdem darf er sich nun regelmäßig Kommentare wie „well paid“ und „nice pays“ gefallen lassen. Eines steht auf jeden Fall fest: All Diejenigen, die anfällig für Glücksspiel und Monetarisierungsmodellen in Mobile Games sind, sollten von Diablo Immortal definitiv die Finger lassen.
Quelle: www.twitch.tv/quin69
Titelbild: © Blizzard Entertainment