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Angespielt: Midnight Ghost Hunt (Early Access)

If there’s something strange in your neighborhood – dann holt die Plasmagewehre raus und spielt Midnight Ghost Hunt! Seit März diesen Jahres ist das Spiel im Early Access auf Steam verfügbar und bietet euch vier gegen vier Gefechte in denen ihr entweder Geisterjäger oder eben die Geister selbst spielt. Ob sich die Geisterjagd schon lohnt oder ob man die finale Veröffentlichung noch abwarten sollte, erfahrt ihr hier in unserem Test.

 

Who you gonna call…

Zu Beginn einer jeden Runde erscheinen die Geister auf der Karte während die Jäger sich langsam in ihrem Van der jeweiligen Location nähern. Die Geister haben also eine gewisse Zeit sich ein gutes Versteck zu suchen oder aber Gegenstände mit ihren Kräften vorzubereiten und umherzuschieben. Ist die Vorbereitungszeit abgelaufen gehts los, die Jäger haben fünf Minuten Zeit um die Geister zu finden und zu erlegen. Nach den fünf Minuten schlägt es jedoch zur Geisterstunde und die Jäger werden zu Gejagten, die Geister werden stärker und haben nun das Ziel die Jäger umzuhauen, wobei auch zuvor gefallene Geister wiederbelebt werden.

Die Geister zu finden ist also eure erste Hürde, solltet ihr die Jäger spielen. Dabei helfen auch verschiedene Gegenstände wie ein Radar, der ausschlägt, sobald ein Geist in der Nähe ist, oder ein Grammofon, das zuverlässig mitteilt, ob man in die richtige Richtung schaut. Hat man einen Geist entdeckt sollte man sofort drauflos ballern um ihn zu erledigen. Auch hier gibt es verschiedene Waffen wie eine Steinsalzschrotflinte oder eine Maschinenpistole mit Eismunition, die alle verschiedene Funktionen erfüllen und je nach Situation hilfreich sind. Jeder Jäger kann jedoch nur eine Waffe und ein Hilfsmittel wie den Radar mitnehmen, sodass man sich mit seinen Jägerkollegen gut absprechen sollte, wer was ausrüstet. Ein erlegter Geist kann nämlich auch von seinen untoten Mitstreitern wiederbelebt werden, sofern ihr seine Überreste nicht aufsaugt, also immer schön den Staubsauger bereithalten!

 

Du siehst mich nicht!

Die Geister wiederum können verschiedene Kräfte ins Feld führen, um den Jägern zu entkommen, sie zu verwirren oder ihnen sogar Schaden zuzufügen. Das Gespenst kann etwa für kurze Zeit in die Höhe fliegen, der Poltergeist Gegenstände auf Jäger werfen, während andere Illusionen erschaffen oder Bomben in Möbeln verstecken. Selbst wenn ihr besiegt und im schlimmsten Fall aufgesaugt wurdet, könnt ihr eure verbliebenen Geisterkollegen trotzdem unterstützen. Ihr verbleibt als unsichtbare Schemen auf der Karte und könnt eure Spukkraft einsetzten, um die Jäger zu verwirren oder auch aus Fenstern zu schubsen, was angesichts des Fallschadens für böse Überraschungen sorgen kann. Habt ihr bis Mitternacht überlebt seid ihr an der Reihe die Jäger aufzumischen. Fällt einer von ihnen könnt ihr außerdem seine Seele verschlingen und ihn so aus dem Spiel nehmen.

Der Fokus des Spiels für einen Geist ist aber das Verstecken in den verschiedenen Möbeln und Gegenständen auf der Karte. Jede ist vollgestopft mit Requisiten, Kerzen, Stühlen und sogar Statuen die nur darauf warten, dass ihr Besitz von ihnen ergreift. Seid ihr einmal drin könnt ihr euch mit diesem Gegenstand bewegen und auch springen, was für teils ziemlich skurrile und lustige Momente sorgen kann. Manche humanoide Gegenstände wie Skelette und Puppen haben außerdem Spezialangriffe, mit denen ihr schon vor Mitternacht in die Offensive gehen könnt, was aber natürlich seine Risiken birgt. Auch könnt ihr einen Wurf aufladen, sobald ihr euch in einem Gegenstand befinden. Das könnt ihr zum entkommen, aber auch zum Angriff benutzen oder um große Distanz zu überbrücken. Und euer Versteck ab und zu wechseln müsst ihr allemal, bleibt ihr stehen oder still in einem Objekt sammelt sich langsam aber sicher Ektoplasma an. Je höher der Wer ist, desto leichter werdet ihr von den Jägern aufgespürt.

Sowohl Jäger als aus Geister können außerdem ihre Waffen bzw. ihre Kräfte jederzeit in der Partie ändern. Die Geister an einem Schrein und die Jäger an einer Werkbank. Nach jeder Runde erhält man außerdem Punkte, mit denen man dann neue Kräfte, Waffen und kosmetische Änderungen freischalten kann, denn zu Beginn habt ihr nur wenig Auswahl.

 

Kleine, verschmerzbare Fehlerchen

Midnight Ghost Hunt macht vieles richtig. Die Steuerung geht sehr flüssig von der Hand, gerade das Wechseln als Geist durch die verschiedenen Gegenstände fühlt sich zackig an. Auch als Jäger fällt das Zielen gar nicht so schwer, nur wenn Geister besonders komisch laufen oder sich in Gegenständen wegschießen kann es schonmal unübersichtlich werden. Auch die relativ große Auswahl an Kräften, Waffen und Gadjets machen jede Partie zunächst ein wenig anders.

Jedoch hat das Spiel noch mit kleinen Problemchen zu kämpfen. Da wäre einmal die nicht immer Stabile Verbindung zu den Servern, was man im Early Access ja gewohnt ist. Störend ist jedoch, dass man weder in eigenen gehosteten, noch in zufälligen Partien bestimmen kann, ob man Geist oder Jäger spielt. Gerade in einer Runde mit Freunden ist das nervig. Positiv ist dann hingegen die Möglichkeit besondere Einstellungen in einer privaten Partie zu treffen, etwa das nicht wiederbelebt werden kann oder bestimmte Waffen verboten sind. Die deutsche Übersetzung des Spiels ist zwar manchmal nicht ganz richtig, aber gut genug um alles zu verstehen.

Größtes Problem dürfte aber wie bei vielen Spielen dieser Art die Langzeitmotivation sein. Gerade wenn man ohne Freunde spielt könnten einem die Runden nach einer Weile langweilig werden, vor allem wenn schon alle Kräfte und Waffen freigeschaltet hat die man ausprobieren möchte. Im Grunde bietet Midnight Ghost Hunt aber spaßige Partien, mit denen man auch mal einen ganzen online Spieleabend verbringen kann.

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[gp_testimonial_slider effect=”fade” speed=”0″ arrows=”false”][gp_testimonial image=”144768″ headline=”Fazit zu Midnight Ghost Hunt” name=”Tobias Mehrwald, Redakteur”]Mir hat Midnight Ghost Hunt mit einer Gruppe Freunden mega viel Spaß gemacht. Gerade wenn man gemeinsam im Sprachchat hängt und sich über die bescheuertesten Verstecke und Kräfte amüsiert glänzt das Spiel besonders. Dagegen habe ich mich alleine mit zufälligen Mitspielern, mit denen ich mich auch nicht unterhalten habe, eher gelangweilt. Daher empfehle ich ganz klar mit ein paar Freunden zu spielen, dann findet man hier perfekte Abendunterhaltung![/gp_testimonial][/gp_testimonial_slider]

 

 

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entkommt in unter fünf Minuten aus der Unterwelt.

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