Guardians of the Galaxy war im letzten Jahr einer der großen Überraschungshit, den nicht viele auf dem Radar hatten. Denn das vorige Marvel-Spiel verscherzte es sich mit der Community, dementsprechend groß war die Skepsis. Die Wertungen fielen zwar überraschend positiv aus, die Verkaufszahlen jedoch enttäuschen den Publisher.
Guardians of the Galaxy unter den Erwartungen
Square Enix Präsident, Yosuke Matsuda, nahm in einer aktuellen Präsentation Stellung zu den Verkaufszahlen zum letzten Guardians-Spiel. Darin finden sich keine konkreten Zahlen zum Spiel, dennoch ein paar Statements. Denn Matsuda betonte, dass die Verkäufe unter den Erwartungen des Publishers geblieben seien. Insbesondere der Start sei sehr verhalten gewesen. An schlechter Reputation des Spiels selbst kann es kaum gelegen haben, immerhin erhielt das Spiel durchweg gute Wertungen und schnitt deutlich besser ab, als das vorige Marvel-Game. Die PS5-Version liegt bei Metacritic bei 80, die Series X sogar bei einer Wertung von 84.
Square Enix habe daraufhin weitere Sales-Aktivitäten eingeleitet, die die Verkäufe anheben konnten. Auch das Avengers Spiel konnte damals den Erwartungen nicht gerecht werden. Hier allerdings waren es die Wertungen, die generell mäßig ausfielen. Zudem kritisierte Matsuda damals die fehlende Erfahrung seitens Crystal Dynamics mit Live-Service-Games. Das jüngste Spiel ist allerdings wieder ein reines Singleplayer Spiel, welches keinerlei Multiplayer-Komponente besitzt. Wie es bezüglich der Zusammenarbeit zwischen dem Publisher und Marvel aussieht, bleibt somit unklar. Square Enix dürfte angesichts zweier Enttäuschungen wenig Vertrauen in einen dritten Versuch haben.
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Quelle: Square Enix