Far Cry 6 will dem Spieler möglichst viele Freiheiten geben, sich in dem Inselstaat Yara auszuleben. Eine klassische, lineare Handlung soll es daher nicht geben.
Liebesbrief an die Guerillabewegungen
Erst vor wenigen Tagen präsentierte Ubsioft der Weltöffentlichkeit frisches Gameplay aus dem kommenden Open-World-Shooter Far Cry 6. Im Rahmen dessen verriet Narrative Director Navid Khavari nun auch einige Details zur Geschichte und den politischen Verwebungen. Ihm zufolge verfolge Far Cry 6 keineswegs eine lineare Geschichte, sondern ermögliche dem Spieler mannigfaltige Freiheiten. So könne er selbst entscheiden, wohin es ihn als nächstes verschlägt und welche Missionen er bevorzuge. Man verzichte daher ganz bewusst auf das Wort „Nebeninhalte“ und stelle stattdessen die vielschichtigen Cahraktere in den Vordergrund.
„Für uns war es wichtig, die Vorstellung aufrechtzuerhalten, dass man in jede Richtung gehen kann, sobald sich einem Yara öffnet. Wir hatten die Aufgabe zu versuchten, dass die Erzählung tatsächlich funktioniert und sich anpasst, je nachdem in welcher Region oder in welchem Gebiet man beginnt. Falls ihr in die westlichen Regionen von Yara geht und dann in die östlichen oder zentralen Regionen springt oder sogar einen Angriff auf die Hauptstadt wagt, wird die Geschichte funktionieren. Wir haben diese Handlungsbögen, die in die gesamte Metageschichte eingebunden sind.“
Trotz des politischen Fokus und dem Thema Revolution wolle sich Ubisoft zudem von politischen Statements dazu distanzieren. Zwar erinnert das Geschehen durchaus an die realen Ereignisse rund um Kuba, positionieren wolle man sich allerdings nicht. Vielmehr habe man sich von den Guerillabewegungen auf der ganzen Welt inspirieren lassen:
„Die ursprüngliche Inspiration war der Guerillakrieg und was diese Guerillafantasie ist, die offensichtlich an die Revolution gebunden ist. Wenn man über Guerillas spricht, denkt man an die Guerillas der 1950er und 1960er und wir sind tatsächlich dorthin geflogen, um mit tatsächlichen Guerillakämpfern zu sprechen, die damals gekämpft hatten und wir haben uns einfach wirklich in ihre Geschichten verliebt. Aber wir verliebten uns auch in die Kultur und die Menschen, die wir trafen.“
In Far Cry 6 schlüpft der Spieler in die Rolle des Guerillakämpfers Dani Rojas, der sich gegen den Staatschef und Diktator Antón Costillo auflehnt. Gemeinsam mit weiteren Verbündeten versucht er eine Revolution zu starten.
Quelle: The Gamer