Ein Leak offenbart den Mail-Verlauf zwischen Tim Sweeney von Epic Games und Phil Spencer von Xbox. Aus den Mails gehen zahlreiche interne Infos zu den Xbox Live Plänen mit Fortnite hervor. Aber auch ein persönliches Anliegen Spencers bezüglich des Game Pass wird deutlich. Aber auch überraschende Internas zum Cross-Play-Deal zwischen Sony kamen ans Licht.
Leak legt zahlreiche Mails von Epic Games offen
Es ist wohl der größte freiwillige Einblick in den internen Kommunikationsablauf zwischen Gaming-Größen aller Zeiten. Zahlreiche Mails von Fortnite-Konzern Epic wurden ins Netz gestellt, die zahlreiche Infos liefern. Zum einen wäre da der Verlauf mit Phil Spencer. Im vergangenen Jahr kontaktierte Tim Sweeney den Xbox-Chef, um ihn daran zu erinnern, dass man ja Gespräche geführt habe, wo es um Xbox Live Gold ging. Man habe ja konstruktiv darüber gesprochen, dass F2P-Spiele künftig vom Bezahlservice ausgeschlossen werden sollen. Natürlich geht es dem Konzern konkret um Fortnite. Die 14. Season solle nämlich für alle Xbox-Spieler ohne Kosten zugänglich sein. Es gäbe aber interne Dinge, die Sweeney nicht weitergeben dürfe.
Interessanterweise wurde eine Woche später Fortnite aus dem Apple Store von Apple verbannt. Scheinbar wusste Sweeney von der Verbannung und wollte dafür auf Konsole mehr Nutzer locken. Spencer bekräftigte das Vorhaben, F2P-Spiele kostenlos anbieten zu können. Er entschuldigte sich aber für die späte Umsetzung des Vorhabens, da im Moment viel auf der Agenda stehe. Kein Wunder, schließlich war man auf der Zielgeraden zum Next-Gen-Release. Dieser Umstand rückt den Versuch Microsofts, den Gold-Preis zu erhöhen, in ein neues Licht.
Spencer will den Game Pass auf anderen Konsolen haben
Der Xbox Chef bekräftigte in der Mail ein Thema, welches ein offenes Geheimnis ist. Er schrieb Sweeney, dass er nach wie vor den Game Pass auch auf andere Plattformen bringen will. Dass die PS5 damit nicht gemeint war, dürfte klar sein. Doch dies ist ein eindeutiges Bekennen zur Nintendo Switch. Die Mail stammte von Anfang August 2020. News dazu haben wir noch immer nicht seitens Microsoft oder Nintendo vernommen. Dennoch scheint dies weiter ein sehr wichtiges Anliegen zu sein.
Natürlich dürfte Nintendo wenig daran interessiert sein, wenn die Verkäufe von Nintendo-Titeln darunter leiden, wenn die Nutzer ihr Geld in den Game Pass investieren. Inwiefern Microsoft hier überlegt, gewisse Gebühren an Nintendo für eine Nutzung weiterzuleiten, geht aus den Mails nicht hervor. Aus Sicht von Microsoft ist der Nutzen klar, schließlich hat das Unternehmen sich längst zu der Bedeutung des Game Pass bekannt.
Epic Games übte Druck auf Sony aus
Ein weiteres Thema aus den Mails ist Cross-Play. Sony ist bekanntermaßen weniger offen für dieses Thema gewesen, während Microsoft und Nintendo hier bereits sehr interessiert waren. Epic war es wohl auch ein sehr großes Anliegen, dass Cross-Play zumindest für Fortnite gilt. Playstation Boss Jim Ryan hatte jedoch daran wenig Interesse. Ihm war es nicht ersichtlich, welchen wirtschaftlichen Wert man daraus ziehen solle, die Plattform dahingehend zu öffnen. Sweeney versprach dem Playstation Boss daraufhin, dass man Playstation dafür auch in einem sehr guten Licht darstellen werden.
Das genügte scheinbar aber nicht. Hellhörig wurde Ryan aber, als der Fortnite-Konzern sich dazu entschied Geld zu zahlen, damit die Sony-Konsolen Cross-Play für den Battle-Royale-Shooter anbieten würden. Sicher wäre bei all diesen Infos die Frage angebracht, ob die Mails denn überhaupt echt seien. Jedoch bestätigte Sweeney gegenüber Tom Warren von The Verge, dass man tatsächlich Geld dafür bezahlt habe, damit andere Spiele auch gegen Playstation-Spieler spielen könnten. Damit kann man davon ausgehen, dass auch der Schriftverkehr mit Phil Spencer echt ist.
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