Mit Deathloop erscheint schon Mitte September 2021 das neueste Projekt der renommierten Dishonored-Entwickler Arkane Lyon. Unsere ausführliche Releaseübersicht gibt euch alle wichtigen Informationen an die Hand, um euch bestmöglich auf den Release einzustimmen und klärt ganz nebenbei, was es mit dem namensgebenden Gameplay-Loop auf sich hat.
Shooter mit Zeitschleifen-Feature
Anders als noch Arkanes Dishonored-Reihe ist Deathloop kein lineares, story-fokussiertes Singleplayer-Abenteuer, sondern setzt vielmehr auf wiederkehrende Mechanismen und sich wiederholende Elemente. In der Rolle von Auftragskiller Colt (alias „Der Captain“) findet ihr euch auf der mysteriösen Insel Blackreef wieder mit dem vermeintlich einfachen Auftrag acht Zielpersonen zu eliminieren. Doch einfacher gesagt als getan: Unser Protagonist hat die Rechnung ohne die Assassinin Julianna „Jules“ Blake gemacht, die mit aller Kraft versucht, unser Vorhaben zu verhindern. Deathloop erinnert optisch zwar stark an die Vorgängerprojekte des amerikanischen Entwicklerstudios, birgt spielerisch allerdings einen ganz besonderen Twist: Die beiden Recken stecken in einer Art Zeitschleife fest, die sie am Ende des Tages immer wieder auf Anfang zurücksetzt.
Um den Timeloop zu durchbrechen und von der Insel zu entkommen, ist es nun Coles oberstes Ziel seinen Auftrag innerhalb dieser 24 Stunden abzuschließen. Dabei bekommt der Spieler Arkane-typisch dutzende Möglichkeiten an die Hand, um seine Widersacher auszuschalten – von kreativen Schießeisen über Nahkampfwaffen bis hin zu magieähnlichen Fähigkeiten. Sollte euer Charakter zwischendurch das Zeitliche segnen, beginnt das Spiel von vorne und ihr erhaltet ein weiteres Mal die Chance alle acht Ziele zu eliminieren. Dass die Zielpersonen über die komplette Insel verteilt sind und stellenweise nur zu vorgesehenen Zeiten für euch erreichbar werden, macht eure Aufgabe zwar nicht einfacher, mit jedem Neustart habt ihr jedoch die Möglichkeit aus euren Fehlern zu lernen und so die bestmögliche Herangehensweise für jeden einzelnen Gegner zu evaluieren.
Das Spiel zieht seine Motivation dabei maßgeblich aus eurer Lernkurve – erst durch das stetige Sammeln von Hinweisen und Informationen kann es euch nämlich gelingen das allumfassende Rätsel zu lösen. Für diejenigen unter euch, die sich noch ein wenig mehr Nervenkitzel wünschen bietet Deathloop zudem einen optionalen Multiplayer. In diesem Modus wird Julianna nicht etwa von der KI gesteuert, sondern direkt von einem anderen fremden Spieler übernommen.
Im folgendem Video gibt Game Driector Dinga Bakaba höchstselbst einen Überblick über den Gameplay-Loop und die Spielmechaniken:
Zeitexklusiv trotz Microsoft-Deal
Deathloop hatte bereits im Vorfeld für einiges an Unklarheiten bei Spielern und Fans gesorgt, die zurecht etwas verwirrt darüber waren für welche Plattformen der Shooter denn nun erscheinen würde. Zwar hatte Bethesda im Vorfeld deutlich gemacht, dass der Titel lediglich für PC und PlayStation 5 erscheinen werde, kurz darauf kündigte Microsoft allerdings den Kauf von ZeniMax Media und damit auch der Bethesda Game Studios an. Steht der Exklusivdeal damit auf der Kippe und ist eine Veröffentlichung für PlayStation-Systeme überhaupt noch wahrscheinlich?
In der Tat wird sich für Konsumenten an Bethesdas ursprünglicher Ankündigung zunächst nichts ändern, denn Fakt ist: Deathloop wird am 14. September 2021 für PlayStation 5 sowie PC auf den Markt kommen und damit tatsächlich konsolenexklusiv bleiben. Eine Version für Xbox Series S/X oder Xbox One ist damit zunächst nicht angedacht. Das hat den einfachen Grund, dass der Exklusivdeal mit Sony noch vor der Übernahme durch Microsoft vollzogen wurde und folglich davon unbeeinflusst bleibt. Die Exklusivität ist aktuell für ein Jahr angesetzt, sodass das Actionspiel nicht vor 2022 für Xbox-Systeme erscheinen dürfte.
Ein spürbares Erlebnis mit dem DualSense
Deathloop ist auf Konsolen nicht einfach nur zeitexklusiv an Sonys Lead-Plattform gebunden, sondern kann sogar noch mit einigen speziellen Features aufwarten, die in dieser Form lediglich auf der PlayStation 5 möglich sind.
So macht das Spiel insbesondere Gebrauch von den einzigartigen Funktionen des DualSense-Controllers und schafft so ein noch immersiveres Spielerlebnis. Die EntwicklerInnen wollen sich demnach sowohl das haptische Feedback als auch die adaptiven Trigger des Gamepads zunutze machen und eine einzigartige Erfahrung schaffen. In einem aktuellen PlayStation Blog Post spricht Senior Content Managerin Anne Lewis konkret davon, dass sich jede Waffe völlig anders in ihrer Handhabung anfühlen wird – ob beim Nachladen, Anvisieren oder eben beim Schießen.
„Nehmen wir beispielsweise den PT-6 Spiker. Diese schallgedämpfte Nagelpistole ist ein gnadenloses Kunstwerk, und dank dem dynamischen Waffensystem fühlt ihr jeden einzelnen Nagel ins Magazin fallen, wenn ihr nachladet. Spürt den Widerstand der adaptiven Abzugstaste, wenn ihr sie beim Zielen gedrückt haltet, und den sofortigen Rückstoß, wenn ihr schießt.“
Doch Arkane geht noch ein ganzes Stück weiter. Nicht nur das Handling der Waffen soll sich spürbar auf den Controller übertragen, auch die Bewegungen eures Alter-Egos Cole werden durch den Dualsense abgebildet:
„Ihr werdet sogar einen deutlichen Unterschied der verschiedenen Oberflächen bemerken, während ihr euch durch abwechslungsreiche Umgebungen kämpft, vom harschen, ruckeligen Feedback, während ihr ein schroffes Dach herunterrutscht, bis zum sanften Pochen, wenn ihr im Schnee landet.“
Zu guter Letzt wird auch der integrierte Lautsprecher des Gamepads zum Einsatz kommen und Funksignale oder sogar gar einzelne Schüsse akustisch transportieren.
Deluxe Edition mit digitalen Boni
Deathloop wird pünktlich am 14. September 2021 in zwei verschiedenen Versionen erhältlich sein. Zum einen haben Käufer die Möglichkeit die günstige Standard Edition zu erwerben, die allerdings abseits einiger Vorbesteller-Boni lediglich mit dem Hauptspiel aufwarten kann. Diese schlägt dafür auf der PlayStation 5 auch nur mit 69,99 € zu Buche und auf dem PC entsprechend mit 59,99 €.
Habt ihr darüber hinaus allerdings Interesse an weiteren digitalen Inhalten, dann könnte die Deluxe Edition das Richtige für euch sein. Für umgerechnet 89,99 € auf der PlayStation 5 und 79,99 € auf dem PC erwarten euch neben dem digitalen Soundtrack auch einige zusätzliche Ingame-Gegenstände, die euch den Start deutlich vereinfachten dürften – darunter zwei einzigartige Waffen, Skins und sogar Buffs. Käufer der PlayStation-5-Version erhalten zudem exklusiven Zugriff auf eine Wumme im schicken Prey-Design, die PC-Spielern vorerst vornethalten bleibt.
Nachfolgend findet ihr die Inhalte der Deluxe Edition in der Übersicht:
- Einzigartige Waffe: „Reiche Auslese“-Tribunal
- Einzigartige Waffe: .44-Karat-Vierpfünder
- Charakter-Skin: Party-Crasher Colt
- Charakter-Skin: Scharfschützin Julianna
- Original Game Soundtrack (Auswahl)
- Zwei Siegel (ausrüstbare Buffs)
- Eine einzigartige Waffe im Prey-Design: TranStar-Fräse (PS5-exklusiv)
Darauf können sich Vorbesteller freuen
Ob ihr nun die vollgepackte Deluxe Edition oder aber die günstigere Standard Variante erwerbt, in jedem Fall können sich Frühentschlossene über so manchen Vorbesteller-Bonus freuen. Mit dabei ist ein exklusiver Charakter-Skin für den Protagonisten Colt. Der Skin hört dabei auf den Namen “Sturmreiter” und kleidet unseren Agenten in ein lässiges Beige. Obendrauf gibt es zudem noch ein Siegel, der als eine Art aufrüstbarer Buff fungiert.
Käufer der PlayStation-5-Version kommen sogar in den Genuss eines dritten Bonus, der PC-Spielern abermals verwehrt bleibt: Die sogenannte “Machete des kaiserlichen Schutzherrn” ist eine einzigartige Waffe, die ihren Pendants aus Dishonored nachempfunden ist.
Die Vorbesteller-Boni in der Übersicht:
- Einzigartige Waffe: Machete des kaiserlichen Schutzherrn (PS5-exklusiv)
- Charakter-Skin für Colt: Sturmreiter
- Ein Siegel (ausrüstbarer Buff)
- Next-Gen-Power - Exklusiv für PlayStation 5
- Deluxe Edition enthält: Das Hauptspiel, den originalen Game Soundtrack, zwei Siegel/Buffs und die Transtar-Fräse
- Formatiertes USB-Speichergerät erforderlich, um den Game-Soundtrack wiederzugeben
- Jeder Gameplay-Loop bringt die Möglichkeit mehr zu erfahren und aus vergangenen Fehlern zu lernen
- Die von den 1960ern inspirierte Retro-Future-Welt von DEATHLOOP sprüht nur so vor Leben und Charakter
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