Am vergangenen Freitag hat der Bundestag eine neue Reform für den Jugendschutz beschlossen. In dieser wird beschrieben, dass Spiele mit Lootbox-Mechaniken künftig nicht mehr an Minderjährige verkauft werden dürfen. Ausgangspunkt war ein Anstoß des Familienministeriums.
Ist FIFA dank Jugendschutz bald ab 18?
Die neue Reform im bereits 20 Jahre alten Gesetz richtet sich vor allem gegen glücksspielähnliche Inhalte in Videospielen. So sind zum Beispiel auch Modi wie Ultimate Team in den FIFA-Spielen ein Ziel des Gesetzes. Demnach müssen Spiele, die solche Inhalte anbieten, ab 18 gekennzeichnet werden.
Grund dafür ist, dass die Kaufoptionen danach eingestuft werden müssen, inwieweit Produkte die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen beeinflussen können. Um also für Kinder zugänglich gemacht zu werden, müssten Lootboxen und ähnliche Systeme wie Ultimate Team standardmäßig deaktiviert werden.
Außerdem soll es noch neue Piktogramme geben, die Kunden vor Gewaltdarstellungen und Kostenfallen warnen. Eine weitere Funktion der neuen Reform abseits des Themas Lootboxen besagt zudem, dass soziale Netzwerke minderjährige Nutzer besser vor Missbrauch schützen müssen. Bei Verstoß der neuen Reform drohen hohe Bußgelder. Das Gesetz muss noch vom Bundesrat abgesegnet werden und tritt dann wahrscheinlich noch in diesem Frühjahr in Kraft.
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Quelle: Spiegel
1 Kommentar
Mal wieder typisch, sich mit so banalem auseinanderzusetzen. Das überprüft doch eh keiner und die Kinder kommen so oder so am allem was sie wollen.
Hier sollte man sich mal endlich den wichtigeren Themen widmen wie Überprüfung von Häuslichen Zuständen und Kindeswohlgefährdungen die vom Jugendamt gerne mal übersehen oder auch mutwillig ignoriert werden.
Schaut euch an, wie die Jugend heute tickt, da wird einiges schief gehen.
Es sollte mal wieder Ordnung und Disziplin sowie Respekt gelehrt werden.
Aber im Zeitalter von Handy, interessiert weder Eltern noch Kinder etwas anderes.