Bei Riot Games, den Machern von League of Legends und Valorant, hängt aktuell der Haussegen schief. Denn CEO Nicolo Laurent wurde wegen sexueller Belästigung angeklagt. Eine ehemalige Mitarbeiterin leitete juristische Schritte gegen ihn ein.
League of Legends CEO drängte Mitarbeiterin zu Geschlechtsverkehr
Die ehemalige Mitarbeiterin Sharon O’Donell hat nun gegen ihren ehemaligen Chef Klage eingereicht. Dieser habe sie mehrmals sexuell belästigt. Er habe sie mehrfach dazu gedrängt, mit ihm zu schlafen, sich femininer anzuziehen und ihn zu besuchen, wenn seine Frau nicht zuhause ist. Da O’Donell darauf nicht einging, wurden laut eigener Aussage Pausen untersagt und Überstunden angeordnet. Daraufhin wurde ihr die Kündigung ausgesprochen. Das Studio leitete nun eine Untersuchung seitens einer unabhängigen Kanzlei ein. So wolle man den Prozess intern aufarbeiten. CEO Nicolo Laurent stimmte diesem Verfahren zu und bot seine Unterstützung an.
Jedoch korrigierte das Unternehmen schnell die Gründe der Kündigung. Man habe gut dokumentierte Beschwerden von Kollegen über Sharon O’Donell gesammelt, welche letztlich dann zur Kündigung geführt haben sollen. Bereits 2018 machte das Unternehmen schlechte Presse wegen Belästigung und unsittlichen Verhaltens. Damals berichtete Kotaku von frauenfeindlichen Verhaltensweisen, was 2019 sogar in einem Streik mündete. Weibliche und männliche Mitarbeiter berichteten von Diskriminierung und sexuellen Übergriffen der Vorgesetzten. Während Meetings sei es regelmäßig dazu gekommen, dass Mitarbeitern ins Gesicht gefurzt wurde. Die Spieleschmiede ist insbesondere für Valorant und League of Legends bekannt.
- Spieler: bis zu 4 Spieler
- Veröffentlichungsdatum: 12. Februar 2021
- Sprachen: Japanisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Koreanisch, Niederländisch, Portugiesisch, Russisch, Chinesisch
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Quelle: VICE