Mit der kommenden Erweiterung „Jenseits des Lichts“ läutet Bungie das nächste Kapitel des Live-Service Shooters ein. Ab dem 10. November 2020 können wir die eisige Oberfläche von Europa erforschen und endlich selbst die Dunkelheit nutzen. Dabei wird es auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten geben und natürlich werden uns ebenfalls neue Gesichter über den Weg laufen. Aber die Erweiterung wird auch einschneidende Veränderungen mit sich bringen. Wir geben euch einen kleinen Überblick über die Dinge, die euch im November erwarten werden.
Die Dunkelheit ist da
In der aktuellen Saison in Destiny 2 haben wir die Ankunft der Pyramidenschiffe der Dunkelheit miterleben können. Titan, Io, Merkur und Mars werden aktuell von den Schiffen belagert und wöchentlich gibt es eine Mission, um die Dunkelheit an diesen Orten in Schach zu halten. Zudem bekamen wir eine Quest, bei der wir unseren Verbündeten auf diesen Planeten helfen mussten, die Evakuierung vorzubereiten. Wir wissen bereits, dass diese Orte aus dem Spiel genommen werden, sobald die neue Erweiterung startet, doch ob wir ein spezielles Event dazu bekommen, ist noch nicht ganz klar. In Jenseits des Lichts führt uns die Geschichte dann aber nach Europa, ein Wegweiser, den uns die Dunkelheit in der finalen Version der aktuellen wöchentlichen Mission gegeben hat. Hier erwartet uns eine Konfrontation mit einem neuen Feind, die Eliksni Eramis. Diese versucht, die Reste ihrer Rasse unter dem Banner des Hauses der Dunkelheit erneut zu vereinen. Dabei hat sie offenbar ebenfalls Zugang zu den Kräften der Dunkelheit erhalten. Und so bleibt uns nichts anderes übrig, als uns ebenfalls dieser Fähigkeiten zu bemächtigen und sie gegen Eramis zu verwenden. Auf diese Weise erhalten wir zum ersten Mal seit Release des Originals ein neues Element und passende Subklassen für unsere Charaktere. Die eisigen Tiefen von Europa verbergen dabei aber noch viel mehr Geheimnisse und auch die Deep Stone Crypt, die Wiege der Exos und damit auch einen wichtigen Teil der Geschichte. Wohin uns die neue Geschichte führt, wird dabei sehr interessant werden, insbesondere für Fans der ersten Stunde.
Auf Wiedersehen, Content
Wie schon erwähnt, wird die neue Erweiterung zwar auch neues bringen, jedoch ist Jenseits des Lichts auch der Start des „Content Vaults“. In Abständen wird Bungie Inhalte aus dem Spiel entfernen und zeitweise in Content Vault belassen. Es wird aber auch Inhalt zurückkommen, genauer gesagt werden wir die alte Russland-Zone aus Destiny 1 inklusive der Strikes und später auch den Vault of Glass Raid wiedersehen. Inhalte, die aus dem Spiel genommen werden, sollen dabei innerhalb der jeweiligen Geschichte Sinn machen und während ihrer Abwesenheit überarbeitet werden. Saisonale Aktivitäten sollen diesmal aber nicht mehr am Ende jeder Saison verschwinden, sondern ein volles Jahr im Spiel bleiben. Diese Rotation setzt sich dabei auch im Multiplayer-Bereich fort, denn hier werden bestimmte Karten zeitweilig aus dem Spiel genommen, wenn die zugehörige Destination aus dem Spiel genommen wird. Mit dem Wegfall vieler Schauplätze für die bisherigen Storymissionen bleibt natürlich die Frage, was für Free-to-Play-Spieler übrig bleibt. Bisher konnten diese die gesamte originale Story und die ersten Erweiterungen spielen. Bisher ist lediglich bestätigt, dass es einen neuen Charakter geben wird, der neue und F2P-Spieler mit dem Spiel vertraut machen soll. Auch Veteranen des Spiels sollen diese Introquest spielen können. Was danach kostenfrei spielbar sein wird, wurde noch nicht bestätigt, zu hoffen wäre aber eine Freigabe der Forsaken Story Missionen.
Mods bekommen ein paar Verbesserungen
Mods haben seit ihrer Einführung zwar interessantere Builds ermöglicht, durch verschiedene Restriktionen, aber auch zu überfüllten Inventaren geführt. Vor allem die Elementbindung verschiedener Mods ist ein Problem, denn habt ihr keine Rüstung mit dem entsprechenden Element, müsst ihr diese mit Ressourcen ändern oder neue Rüstung finden. Mit dem kommenden Update wird sich das aber ändern und die Elementbindung von Waffenmods wird verschwinden. Ab dann werdet ihr eure Ausrüstung und euren Aufbau freier gestalten können, ohne mehrere Sets mit unterschiedlichen Elementen farmen zu müssen. Auch geändert wird der Umgang mit Mods, die ihr aus Raids erhaltet. Diese bekommen nämlich ihren eigenen Platz und nehmen somit keinen anderen mehr weg. Allerdings gibt es hier einen Haken, denn die Raid Mods werden nur noch in dem jeweiligen Raid, aus dem sie stammen, funktionieren. Eure Taken Mods aus dem Letzter Wunsch Raid zum Beispiel werden dann auch nur noch dort funktionieren. Und diejenigen von euch, die in den letzten Monaten fleißig Raids für Gefallenen Mods gefarmt haben: Ihr müsst stark sein, denn diese werden schlicht entfernt werden. Eine Veränderung bekommen auch Ghosts im Spiel, da man deren Fähigkeiten in Mods auslagern wird. Ab dann könnt ihr euren Geist nach seinem Aussehen auswählen und die Mods einsetzen, die ihr wollt.
Das Next Gen Update für Destiny 2
Die neue Jenseits des Lichts Erweiterung erscheint hierzulande am 10. November 2020, nicht ganz passend zum Launch der Series X und Playstation 5. Zum Start werden Spieler zwar Destiny 2 auf beiden neuen Konsolen ohne Probleme, dank Rückwärtskompatibilität, spielen können, jedoch wird es noch nicht alle Vorteile der schnelleren Hardware unterstützen. Bungie hatten bereits vor einigen Monaten angekündigt, dass es ein kostenfreies Next Gen Update für beide Plattformen geben werde. Zu diesem Zeitpunkt wurde bereits 4k und 60 FPS bestätigt. In einem neuen Post wurden die finalen Verbesserungen im Detail noch einmal bestätigt. So werden neben 4K / 60 FPS auch ein FOV Slider und schnellere Ladezeiten mit dem Update kommen. Zudem wird es generationenübergreifend möglich sein, mit Freunden zu spielen. Das bedeutet PS4 und PS5 können zusammen spielen und Series X und One ebenfalls. Erscheinen soll das Update allerdings erst am 8. Dezember 2020 und damit fast einen Monat nach Release der Erweiterung. Da bleibt vor allem die Frage, was aus dem Raid wird. Es wäre nämlich durchaus wünschenswert, wenn auch Konsolenspieler den neuen Raid in bester Qualität erleben dürfen.
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1 Kommentar
Bungie bekommt von mir kein Geld mehr. Es ist jedes Mal das Selbe. Vollpreis für ein winziges Gebiet? Nein danke.