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Assetto Corsa – Mit diesem Zubehör gelingt der perfekte Einstieg ins Sim-Racing

Rennspiele gibt es in allen Facetten und Variationen. In Mario Kart schmeißt man sich auf abgedrehten Strecken Bananen um die Ohren, in Forza Horizon bereist man riesige Welten und in simulationslastigeren Spielen erlebt man den Rennsport so nah wie eben nur möglich. Während die exemplarisch genannten Spiele eigentlich in der ganzen Gaming-Szene ein Begriff sind, erfreuen sich jedoch die Simulationen einer immer größeren Beliebtheit. Dabei möchte ich auf ganz bestimmtes Spiel eingehen. Assetto Corsa. Warum ist es in der Szene so beliebt und wie spielt man dieses Spiel, sodass es einer Simulation auch gerecht wird? Dieser Frage möchte ich auf den Grund gehen.

 

Vom Underdog zum Fan-Favorit

Assetto Corsa hat es als anfangs noch relativ kleines Projekt geschafft, eine starke Marke zu etablieren. Der Grund ist relativ simpel. Auch wenn es große Namen im Sim-Racing gibt, müssen diese für eine breite Masse noch zugänglich bleiben. Assetto Corsa geht ganz bewusst gar nicht erst ein. Als Zielgruppe zählt der beinharte Simulations-Fan. Der Auto-Liebhaber. Der Motorsport-Enthusiast. Doch jetzt habe ich ein Spiel, welches dem Realismus erstaunlich nahe kommt, aber wie fühlt es sich denn auch richtig an? Natürlich lassen sich solche Spiele mit Tastatur oder Controller spielen. Aber wenn ich doch eine beinharte Simulation spielen will, den Asphalt spüren möchte und ein Gefühl für das Auto entwickeln muss, sind solche Steuerungsmethoden dann wirklich so sinnvoll? Vorab: Ja, man kann mit einem Controller trotzdem Spaß haben. Wer ein Spiel wie Assetto Corsa aber erleben will, der schwingt sich hinter ein „echtes“ Lenkrad. Zubehör für Racing-Games gibt es massig. Für jedes System gibt es Peripherie in allen Preislagen. Doch in dem Wald aus Lenkrädern und Pedalen verliert man schnell den Überblick. Auf was gilt es hier zu achten?

Assetto Corsa

Über 100 verschiedene Fahrzeuge sind im Spiel enthalten.

 

Welches Lenkrad passt zu mir?

Beginnend mit dem Lenkrad gibt es hier einige sehr elementare Dinge, die eine gute Sim-Racing Erfahrung ausmachen. Das fängt schon bei der Größe an. Besonders im niedrigen Preissektor ist ein Durchmesser von 24 – 26 cm nicht unüblich. Hier sollte man schon mindestens auf 28 cm, besser auch 30 cm kommen, um ein realistisches Gefühl für ein Racing-Wheel zu bekommen. Wahlweise gibt es natürlich auch Lenkräder, deren Form an die der Formel 1 erinnern. Hier sollte man auch ein Auge darauf haben, wie komfortabel man das Gerät in der Hand hat. Weiter kommt es auch darauf an, welchen Drehwinkel die Lenkräder haben. Viele Low-Budget-Produkte lassen sich gerade mal in einem Winkel von 90 – 180 Grad einlenken. Da kommt man schnell an seine Grenzen. Für Rallye reicht so ein Drehwinkel natürlich überhaupt nicht aus. Hier sollte man schon idealerweise auf 360 – 900 Grad setzen, um auch durch scharfe Kurven elegant manövrieren zu können.

Assetto Corsa

In der Cockpit-Sicht kommt das Rennfeeling am besten rüber.

 

Mehr als nur Vibrationen

Eines der wichtigsten Features ist allerdings Force-Feedback. Das dient dazu, dass man Unebenheiten auf der Strecke, aber auch das Auto und den Motor an sich spürt. Viele Hersteller werben hier mit Vibrationsfeatures. Das kommt natürlich bei Weitem nicht an Force-Feedback heran und ist oft auch nur eine Phrase, um den Käufer eine Art Force-Feedback vorzugaukeln. Lasst euch davon nicht beirren, achtet bei eurem Kauf darauf, dass das Lenkrad einen integrierten Motor für dieses Feature besitzt, idealerweise ein Servo-Motor. Nur dann könnt ihr euch sicher sein, dass sich das Lenkrad auch so verhält, wie ihr es im realen Auto auch fühlen würdet. Darüber hinaus gibt es natürlich unterschiedliche Materialien. Ob Plastik, Aluminium oder Wildleder, es gibt keine Grenzen. Hier sollte man sich auch an sein Budget richten. Trotzdem rate ich auch Einsteigern: Geizt nicht und lasst euch auf ein 100 € Gerät ein. Nur weil es ein Lenkrad ist, fühlt es sich nicht automatisch wie eines an. Aufgrund der hohen Preise für gutes Zubehör fühlt man sich schnell dazu verleitet hier ein vermeintliches Schnäppchen zu machen. Wer aber den Realismus eines Assetto Corsas erleben will, sollte mit mindestens 250 – 300 € für ein gutes Lenkrad rechnen. Premiumhersteller Fanatec liefert dagegen Zubehör für die Oberklasse. Vierstellige Beträge sind nicht selten, aber Qualität hat seinen Preis. Doch auch der Premium-Hersteller bietet Einsteiger-Bundles in hoher Qualität, wie etwa die CSL-Reihe.

Fanatec CSL Elite Series

Auch der Premium-Hersteller Fanatec hat einige Bundles für Neulinge

 

Wohin damit?

Neben dem Lenkrad gibt es auch noch Pedale. Hier sollte man auch nicht zu geizig sein. Billiges Plastik wird nur auf dem Boden hin und her rutschen, und es fühlt sich auch nicht realistisch an, wenn das Gaspedal den gleich Widerstand leistet wie das Bremspedal. Einen festen Halt und justierbaren Widerstand sollte ein gutes Pedal-Set bieten. Viel wichtiger als all die Features ist jedoch die Platzfrage. Sofern man keinen Racing-Chair besitzt, der zusätzlich einen hohen Sitzkomfort bietet, sollte man sich Gedanken machen, wohin man all die Sachen stellt. Ein Lenkrad muss am Tisch montiert werden, Beinfreiheit für die Pedale sollte auch gegeben sein. Auch die Höhe des Tisches, an dem das Lenkrad befestigt wird, spielt hier eine immens wichtige Rolle. Gerade Konsoleros sollten sich besonders Gedanken machen. Dementsprechende Racing-Stühle erhöhen die Kosten. PC-Spieler haben das Glück, ihr Gerät an ihrem Schreibtisch befestigen zu können. Wer auf beiden Plattformen unterwegs ist sollte beachten, dass es auch Zubehör gibt, welches für mehrere Systeme einsetzbar ist. Zumindest Microsoft hat auch bereits bestätigt, dass Zubehör der Xbox One auch an der Nachfolge-Konsole verwendbar ist. Tatsächlich zeigen sich zahlreiche Hersteller wie Fanatec, Logitech oder Thrustmaster hier kundenfreundlich und bestätigten bereits für erste Modelle eine dementsprechende Kompatibilität.

GameSeat Pro

So machen das die Profis: Der GameSeat liefert maximalen Komfort für Sim-Racing-Fans

 

Nicht von den Preisen irritieren lassen

Somit sollte man sich nicht allzu sehr von den Preisen schocken lassen, es sind relativ langfristige Investitionen, die auch noch für die nächsten Jahre ein intensives und spaßiges Erlebnis liefern. Für einen wirklich guten Einstieg kann ich das Thrustmaster TMX Pro, Logitech G29 oder das Logitech G920 empfehlen. Diese Sets aus Lenkrad und Pedalen liefern wirklich tolle Ergebnisse und intensivieren die Erfahrung auf der Piste enorm. Spiele wie Assetto Corsa machen natürlich auch mit Controller Spaß. Nur verschenkt man Potenzial. Wenn man schon die Möglichkeit hat, sich wie in einem Rennwagen zu fühlen, dann sollte man das auch nutzen. Denn wer einmal ein gutes Setup zusammengestellt hat, der wird Racing-Games nie wieder anders zocken wollen. Es ist ein teures Hobby, aber eines, welches ich jedem Motorsport-Fan nur wärmstens ans Herz legen kann und ich nicht mehr missen möchte.

Angebot
505 Games Assetto Corsa Competizione - [PlayStation 4]
  • Grafik und Effekte der neuesten Generation, bitte hier Firmware/Hardware Updaten
  • Immersives Einzelspieler-Erlebnis
  • Motion-Capturing für realistische Animationen
  • Realistische Simulation
  • Ausgereifte Multiplayer-Funktionen

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Christian Koitka
The guy who loves videogames

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1 Kommentar

  1. Ich habe mir Assetto Corsa Competizione für die PS4 und ein Logitic G29 gekauft.
    Jetzt habe ich folgendes Problem : Beim fahren ruckelt und gibt Kratzgeräusche von sich. Fahren kann man so nicht, denn in schnellen Kurven kann man so nicht lenken.
    Wie muss ich das Lenkrad konfigurieren, das ich diese Probleme abstellen lassen?

    Antworten

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