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Angespielt: Final Fantasy VII Remake (Demo)

Die Ankündigung des Final Fantasy VII Remake, während der Playstation Experience 2015 kam sehr überraschend. Zu diesem Zeitpunkt war der Hype auf seinem Höhepunkt und machte dabei immer wieder eine Berg und Talfahrt bei den Fans. Die visuelle Seite konnte begeistern doch Änderungen beim Kampfsystem und die Episodenstruktur, kamen nicht so gut an. Nun konnte man endlich mal selbst Hand an die erste Demo legen, und sich einen Eindruck verschaffen. Ich habe mir die Demo mal angeschaut und verrate euch jetzt, was ich als Oldschool Final Fantasy Fan über die Demo denke.

 

Besser als befürchtet

Ich bin ein riesiger Fan der ersten 10 Final Fantasy Titel und insbesondere von rundenbasierten RPGs im Generellen. Mit Final Fantasy X-2 machte die Reihe allerdings immer mehr Schritte in eine eher actionorientiere Form. Zudem konnten mich in späteren Titeln weder die Charaktere noch die Geschichten wirklich überzeugen. Meine anfängliche Begeisterung über das Remake des siebten Teils, war daher schnell getrübt, als neue Kampfsystem bekannt wurde. Die Demo hat es hier aber zumindest geschafft einen guten Teil meiner Vorbehalte zu beseitigen. Was euch erwartet ist ein Mix aus Action, ATB und klassischem Menü klicken. Jeder Charakter verfügt über schnell auszuführende Kombos und Spezialattacken, mit denen ihr Gegner besiegen könnt. Cloud schwingt gekonnt sein Buster Schwert und kann damit auch Angriffe blocken. Auf Knopfdruck könnt ihr in einen zweiten Modus wechseln, indem Cloud Agilität gegen mehr Angriffsstärke eintauscht. Perfekt getimte Blocks befähigen euch zudem, einen Konterangriff auszuführen. Das klassische Menü ist aber nicht verschwunden, noch immer könnt ihr diese aufrufen und gezielt Magie, Items oder Anweisungen auswählen. Das ist auch bitternötig, denn gegen Bosse habt ihr mit stumpfem Button Mashing keine Chance. Ihr müsst aktiv euren und auch Partymitglieder wie Barret in der Demo managen. Und hier gab es dann auch einen ersten Kritikpunkt. Warum rennen Charaktere, die ich nicht aktiv kontrolliere, immer direkt in die Gefahrenzone? Ich habe mehrere Versuche gebraucht, um den Spider Tank zu besiegen, nur weil Barret mitten unter dem Boss stand und ständig zu Boden ging. Ich hoffe, man kann Charakter im fertigen Spiel wenigsten mit automatischen Fähigkeiten oder Kommandos unter Kontrolle halten, ansonsten könnte eure eignen Party zum größten Feind werden. Insgesamt fand ich das Kampfsystem aber weitaus besser, als ich es befürchtet hatte. In meiner Vorstellung hatte ich mir schon eine noch schlimmer Version als Final Fantasy 15 vorgestellt, wovon wir aber sehr weit entfernt sind.

 

Der Umfang und Mehrwert lässt Fragen offen

Die Tatsache, dass der erste Part des Remakes nur Midgar enthalten soll, wirft noch immer Fragen auf. Jeder der das Original gespielt hat, wird wissen, dass Square Enix den Content ganz schön strecken muss, wenn sie die angepriesenen 80 Stunden füllen wollen. Die Nebencharaktere in der Demo, wie Jessie (die diesmal noch heißer auf Cloud ist) wirken schon jetzt viel ausgereifter und bieten mehr Persönlichkeit. Ob die neu hinzugefügten Storyparts allerdings wirklich etwas zur bekannten Geschichte beitragen werden, ist und bleibt die Frage. Wenn die neuen Parts interessante Blickwinkel zu Ereignissen bieten, die wir zuvor verpasst haben, dann könnte das Remake großartig werden. Aber was wenn letztlich viel davon eher wie Füller wirkt? Ich hoffe, dass es nicht dazu kommt. Ähnliche Bedenken habe ich auch wegen der Areale an sich, denn diese sind zwar optisch beeindruckend und fangen den Look des Originals perfekt ein, jedoch gibt es nicht viel zu entdecken. Der Mako Reaktor war stark am Original Level orientiert, daher kann sich das in späteren weitläufigeren Bereich ja durchaus noch ändern. Es fiel allerdings durchaus auf, dass die größeren Bereiche einfach meist leer waren. Final Fantasy Nerds durften sich allerdings über einige Easter Eggs auf den vielen Plakaten freuen. Begeistert hat mich dagegen aber die englische Vertonung, die Sprecher machen alle einen extrem guten Job ihren Charakteren Leben einzuhauchen und vielmehr noch den Stimmen in meiner Vorstellung gerecht zu werden. Der Soundtrack bisher war wirklich gut auch wenn er für meinen Geschmack die originalen Songs zu stark in den Hintergrund verdrängt. Auf den bekannten Victory Sound am Ende eines jeden Kampfes muss man auch verzichten, was gerade für Fans ein dicker Minuspunkt ist. Da entschädigt es auch nicht, dass Barret auf einmal die Siegesmelodie anstimmt. Ich bin schon gespannt auf den finalen Release und wie sich das fertige Produkt anfühlt. Das Remake hat großes Potenzial dem Klassiker alle Ehre zu machen, doch noch gibt es für mich ein paar Zweifel zu beseitigen.

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Ist unterwegs als Space Ninja in Warframe

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