Achja, Mobile-Games. Am besten funktionieren sie, wenn sie ein wenig hirnlos sind, denn richtig anfordernde Handyspiele setzen sich oft nicht wirklich durch. Schließlich nutzt wohl kaum einer sein Handy, um ein vollwertiges Spiel zu zocken, sondern vielmehr, um etwas Zeit totzuschlagen. „Hirnlos“ und „totschlagen“ sind übrigens zwei gute Stichwörter für Fury Survivor: Pixel Z, einen Mobile Zombie Slasher, den wir uns auf der gamescom 2019 anschauen durften.
Resident Evil, bist du es? Ach nee, sorry, Verwechslung
Startet man Fury Survivor: Pixel Z, beginnt nach einer kurzen Einleitung ein Intro, welches so auch für das erste Resident Evil hätte laufen können. Klischeebeladen, wie so oft bei Zombiestories, wird erzählt, wie ein fieser Virus fast die ganze Weltbevölkerung zu hirnlosen Monstern hat verkommen lassen. Ihr wacht, ohne Erinnerungen an irgendwelche ungewöhnlichen Ereignisse, in der zombieverseuchten Stadt auf und sucht nach eurer Familie. Okay, wirklich tiefgründiges Storytelling dürfen wir hier nicht erwarten, da es sich sowohl um ein Mobile- als auch um ein Zombie-Spiel handelt. Hier ist das Metzeln der Untoten im Vordergrund, nicht umsonst wird das Spiel auf seiner Website als „Pixel-art Zombie Slaughter Party“ betitelt.
Schlagen und ballern, bis das Hirn rauskommt
Ihr spielt in Fury Survivor: Pixel Z als abgehalfterter Ex-Marine in der Vogelperspektive. Ihr steuert euren namenlosen Charakter durch die Welt, zerschlagt Boxen und Fässer nach Loot und prügelt nebenbei den Zombies die nicht vorhandene Seele aus dem zerfledderten Leib. Im Laufe des Spiels bekommt ihr weitere Waffen dazu, so dass ihr sie auch mit Kugeln zersieben könnt. Pistolen, Maschinengewehre, alles am Start. Dazu findet ihr neben Munition allerlei Heilmittel, Nahrung und Flüssigkeiten, denn neben eurer Lebensenergie müsst ihr auch auf euren Hunger und euren Durst achten. Außerdem gibt es eine Crafting-Mechanik, verschiedene Jacken, Hosen und Schuhe und allerlei Krimskrams.
Zombies, Zombiehunde und Zombie….roboter???
Ganz so ernst nimmt sich das Spiel trotz seines Horrorsettings nicht wirklich. Es ist sich zu jeder Zeit bewusst, wie bescheuert das alles doch ist. Das wird durch die plumpen Sprüche des Hauptcharakters deutlich, aber auch durch die abgefahrenen Situationen, in die ihr geworfen werdet. So trefft ihr zwar auf die genretypischen Gegner wie schlurfende oder rennende Zombies oder zombifizierte Hunde, aber auch von Zombies gesteuerte Roboter stellen sich euch als Bossgegner in den Weg. Doch mit euren Fähigkeiten, die ihr durch Level Ups freischaltet, sollten diese kein allzu großes Problem darstellen.
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 18 Jahren
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