Sind wir mal ehrlich: Die DCL, Drone Champions League, fristet aktuell auf dem deutschen Sportmarkt eher ein Nischendasein. Dennoch hat sich der namensgebende Ausrichter der Rennliga mit THQ Nordic zusammengetan, um ein Spiel auf den Markt zu bringen, in dem Neueinsteiger wie Profis Rennen mit Drohnen fliegen können. Wir konnten auf der gamescom 2019 einen Blick auf das Spiel werfen und verraten, ob wir auch Lust bekommen haben, in die Luft zu gehen.
Aus dem Reallife auf den Bildschirm
Mit DCL – The Game verfolgen die Entwickler eine ganz klare Vision: Der Drohnenrennsport soll aus dem echten Leben so realistisch wie möglich auf den Bildschirm gebracht werden. Aber von Anfang an: Was ist die Drone Champions League überhaupt? Eigentlich verrät der Name schon alles. Mitglieder dieser Liga fliegen mit ihren Drohnen durch Hindernisparcours, um die beste Zeit zu ergattern. Wer am Ende die wenigsten Fehler und die schnellste Zeit abliefern kann, gewinnt. Genau so kann man sich das dazugehörige Spiel auch vorstellen. Wie in Trackmania durchfliegt man hier die Kurse und versucht die Bestzeit aufzustellen. Dass es sich bei DCL – The Game um einen kompetitiven Titel handelt, müssen wir kaum erwähnen. Die Entwickler gehen sogar noch einen Schritt weiter: Langfristig soll das Spiel eSport-tauglich werden.
Inhalt und Co.
Wenden wir uns nun einmal den Hard-Facts zu. Erscheinen soll DCL noch 2019, genauer gesagt am 02. Dezember auf dem PC, der Xbox One und der PlayStation 4. PC-Spielern wird dabei sogar noch eine Besonderheit geboten: Sie können einen echten Drohnen-Controller an den Computer anschließen und das Fluggerät so steuern. Zum Spielstart soll das Spiel rund 27 Tracks in verschiedenen Umgebungen zu Tag- und Nachtzeiten enthalten. Auf drei Schwierigkeitsgraden kann man sein Können zunächst gegen Computergegner unter Beweis stellen, bevor es online oder später vielleicht sogar im Splitscreen gegen echte Herausforderer ins Rennen geht. Nach dem Release soll irgendwann auch noch ein Track-Editor folgen, mit dem die Community eigene Strecken bauen kann, denn bisher haben es fast nur originale Strecken ins Spiel geschafft. Fantasietracks sind bisher die Ausnahme.
Training für den Ernstfall
Während der gamescom-Präsentation behaupten die Entwickler von der Drone Champions League, dass ihr Spiel so realistisch ist, dass man nach vielen Stunden des Trainings ohne Probleme auch eine echte Drohne fliegen kann. Wer jedoch einmal echte Drohnenrennen gesehen hat, wird festgestellt haben, dass die Piloten dort immer Brillen tragen, mit denen sie die Kameraperspektive ihrer Drohne sehen. Das schreit ja fast schon nach VR-Support! Doch die Entwickler müssen hier enttäuschen: Probeläufe mit VR-Brillen hätten nicht wirklich gut funktioniert. Zu schnell seien die Testspieler desorientiert gewesen. Viel dramatischer seien jedoch die Auswirkungen auf den Magen gewesen… Lootboxen wird es übrigens nicht geben. Upgrades seien zudem rein optisch, um den Wettbewerb nicht zu verfälschen. Wer in den Drohnensport einsteigen möchte oder einfach einen spannenden, etwas anderen Kompetitivracer sucht, ist bei DCL – The Game definitiv in guten Händen.
- Authentizität: DCL The Game ist nach dem Vorbild des Flugverhaltens echter Drohnen gestaltet - und das real überzeugend
- 27 verschiedene Strecken stehen zur Auswahl, darunter Turin (Italien), die Chinesische Mauer (China), Laax (Schweiz), Neom (Saudi-Arabien) etc.
- Es stehen drei einzigartige Physik-Voreinstellungen für die Drohnen zur Verfügung - Leichtgewicht, DC19-Standard und Schwergewicht
- Vier einzigartige Flugmodi: Es stehen vier verschiedene Modi zur Auswahl
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