Das deutsche Studio Yager bringt mit The Cycle sein erstes Spiel auf dem Markt, welches sie auch selbst publishen. Seit Anfang des Jahres ist The Cycle bereits für die Community spielbar und seit diesem Monat auch für alle im Epic Store zu haben. Ob das Vorhaben einen kostenlosen, kompetitiven Quest-Shooter zu veröffentlichen auch klappt, wird sich noch zeigen. Wir durften selber Hand anlegen und eine Runde mit dem Entwickler im Koop-Modus zocken.
Bisschen Battle Royal, bisschen Looten
Während einer Runde ist es eure Aufgabe in The Cycle, Aufträge zu erfüllen. Diese werden zu Beginn einer jeden Runde festgelegt und werden im laufenden Match gegebenenfalls erweitert. So muss man Pilze sammeln, bestimmte Monster töten oder Reaktoren reaktivieren. Die Runden könnt ihr alleine, zu zweit oder im 4er Squad bestreiten. Solltet ihr euch für die Solo-Variante entscheiden, erhaltet ihr die Möglichkeit, anderen Spielern eine Anfrage zu schicken, um das Abenteuer doch zusammen zu erleben. Doch Obacht: Das Bündnis kann jederzeit einseitig unterbrochen werden. Somit könnt ihr euch nie sicher sein, nicht doch hintergangen zu werden. Sollte euch das Risiko zu groß sein, könnt ihr euren Gegner natürlich auch einfach erschießen. Nach einiger Zeit erscheint ein Evakuierungsschiff, denn der Planet wird von einem Sturm heimgesucht. Solltet ihr nicht schaffen, das Schiff zu erreichen, bleibt ihr zurück und habt verloren. Bevor das Luftschiff jedoch laden kann, muss die Landezone von allen Monstern befreit werden. Auch hier ist wieder zu entscheiden: Verbünde ich mich mit den anderen, oder erschieße ich alle hinterrücks, um der Beste zu sein.
Eine gute Vorbereitung ist wichtig
Vor jeder Runde müsst ihr eure Ausrüstung zusammenstellen. Es gilt neue Waffen zu craften und in die verfügbaren Slots zu packen. Denn anders als in den bekannten Battle-Royal-Spielen findet ihr keine Waffen in der Welt, sondern durch Erlegen von Gegner findet ihr Credits. Mit denen könnt ihr Kapseln anfordern, die eure Ausrüstung beinhalten. Neben Waffen könnt ihr auch Fähigkeiten oder ein Fahrzeug kaufen. Fähigkeiten sind nützliche Eigenschaften, wie das Errichten eines Abwehrgeschützes, Handgranaten, aber auch eine Heilungsblase sind verfügbar. Das Fahrzeug ist eine Art Motorrad, welches nicht wirklich hochspringen, euch aber den entscheidenden Geschwindigkeitsbonus geben kann, wenn die Zeit knapp wird. Das Craftingsystem ist recht übersichtlich und neben stärkeren Waffen lassen sich auch Aufsätze und andere Bauteile erstellen. Um neue Waffen freizuschalten, müsst ihr im Rank einer der drei Fraktionen steigen. Denn der einzige Grund, euch auf dem Planeten aufzuhalten, ist das liebe Geld – wie soll es auch anders sein. So steigt ihr in der Reputation einer zu Beginn der Runde ausgewählten Fraktion. Diese erlangt ihr durchs Erledigen von Aufträgen oder dem Töten von anderen Spielern. Je nachdem, für welche Fraktion ihr euch entscheidet, werden andere Dinge freigeschaltet. Eine Fraktion bringt euch mehr Feuerpower, während die anderen euch Items zur Verfügung stellen, welche euch beweglicher machen.
Loot! Loot! Räuber brauchen Loot!
Im Koop mit einem der Entwickler stürzten wir uns in eine Runde. Schnell wurde uns bewusst, dass es nicht leicht wird. Denn ein anderes Team hatte bereits in kürzester Zeit einen immensen Vorsprung an Auftragspunkten. Aber wir wollten nicht aufgeben und bekämpften allerhand Monster und erledigten Aufträge. Bei dem Versuch, einen extrem schweren Auftrag zu erledigen, kämpften wir gegen die Übermacht der Monster. Als wir dachten, dass wir es schaffen werden, wurden wir von menschlichen Spielern attackiert und verloren beinahe alles. Nämlich unseren Loot und mein Teamkamerad sein Leben. Alleine und das erste Mal auf diesem unwirklichen Planeten musste auch ich bald die Radieschen von unten beobachten.
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