Am 24. April kündigte das Schweitzer Studio Urban Games mit Transport Fever 2 einen Nachfolger des beliebten Vorgängers Transport Fever an. Ob klassische Transportsimulationen noch gefragt sind, wird sich nach dem Release Endes 2019 zeigen. Aber wir durften bereits Hand anlegen und erste Eindrücke sammeln.
Von 1850 bis Heute
Transport Fever 2 ist eine klassische Transportsimulation, in der Ihr in erster Linie versucht, ein florierendes Transportunternehmen aufzubauen. Im Jahre 1850 beginnt eure Reise durch die Epochen des Transportwesens mit Pferdekutschen und Dampfloks bis ihr in der Moderne angekommen seid. Über 200 detaillierte Land, Wasser und Lufttransportmittel stehen euch dabei zur Verfügung. Neu sind die Fahrzeuge aus dem asiatischen Raum, denn der Vorgänger erlangte auch im Fernen Osten große Anerkennung. Neu im Spiel ist neben der neuen Fahrzeugflotte noch eine neue Landschaftsart: die Tropen. Neben den bekannten Terrains gemäßigt und trocken dürft euch nun auf Palmen, Inseln und Strände freuen. In einem verbesserten Mapeditor könnt ihr nun, unterschiedlichste Karten erstellen. Dazu steht euch die Option zu Verfügung die Map vorzugenerieren, indem ihr verschiedene Regler verschiebt und Parameter wie Städteanzahl, Pflanzenbewuchs oder Canyontiefe vordefiniert. Anschließend lässt sich die Map noch weiter editieren und bemalen. Es gibt eine scheinbar unzählige Anzahl von unterschiedlichen Terrains. Seen können angelegt werden oder Berge erstellt werden. Seid ihr zufrieden mit eurer Map, lässt sich diese online stellen oder ihr startet eure eigene Runde. Im laufenden Spiel lässt sich die Map ebenfalls jederzeit anpassen, dann natürlich nur mit immensen Kosten für den Spieler.
Ampeln, Lärm und Funfact
Solltet ihr die Kampagne spielen, werdet ihr in den über 20 Spielstunden auch allerhand Neues lernen. Denn die Kampagne ist aufgeteilt in drei Kapitel und jede Mission orientiert sich dabei an wahren Begebenheiten. So durften wir in der Anspielsession ins Jahr 1850 eintauchen und Teil des Goldrausches in Amerika werden. Pferdekutschen wollten gekauft und Zugstrecken errichtet werden. Ein Tutorial soll es im klassischen Sinne nicht geben, aber die Missionen leiten euch durch die Epochen und die steigenden Anforderungen. Ein neues Feature konnte wir nicht selber testen, wurde uns aber vorher in einer kurzen Vorstellung gezeigt. Das Ampelsystem. Denn die Städte verfügen nun über ein Ampelsystem, durch welches der Verkehr noch realistischer wirkt. Erstmals lassen sich nun auch Einbahnstraßen errichten, um ein Verkehrschaos zu umgehen. Denn eine Stadt kann nur wachsen, wenn ihr verschiedene Bedürfnisse stillt und für nicht zu viel Stau oder Lärm sorgt. Um die Werte zu überprüfen gibt es nun verschiedene Layer, die euch alles Mögliche anzeigen. Damit jeder Spieler seine Gebäude seinen Bedürfnissen anpassen kann, können nun Bahnhöfe oder Flughäfen individuell angepasst werden. Ihr errichtet ein Hauptgebäude und anschließend können noch Nebengebäude, Hangar usw. errichtet werden. Um die Individualisierung noch weiter zu steigern, hat Urban Games schon vollen Modding-Support über den Steam Workshop angekündigt. Ein kleiner Funfact am Ende: Die Uhren in den Bahnhöfen zeigen immer die aktuelle Systemzeit des Computers an.
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1 Kommentar
Gerade die Bonus Missionen im Kampagnen Modus haben mich doch ein wenig zum Schmunzeln gebracht. Schön, dass es hier ein paar nette „Videos“ und eine deutsche Sprachausgabe gibt.
Allerdings ist das freie Spiel deutlich besser als die Missionen. Hier kann Transport Fever 2 seine Stärken voll ausspielen. Gerade die modularen Bahnhöfe gefallen mir sehr gut!