TaleWorlds Entertainment präsentierte uns auf der diesjährigen gamescom Mount & Blade 2: Bannerlord, der Nachfolger von Mount & Blade: Warband, welcher 2020 erscheinen soll. Wir konnten uns einen kleinen Einblick rund um die Einheiten und Schlachten verschaffen.
Riesige Schlachten bis aufs Blut?
Bannerlord ist nun seit acht Jahren in Entwicklung und wird voraussichtlich 2020 erscheinen, leider ist das Spiel dadurch noch nicht von allen Fehlern befreit. Zu Beginn der Schlacht habe ich mich für die Bauern entschieden, was im Nachhinein keine gute Entscheidung war, denn die fallen schneller um, als ich gucken konnte. Bauern sind nur mit einem Schwert bewaffnet und haben keine Panzerung, wodurch sie wirklich wenig aushalten. Wenn man Glück hat wie ich, kann man sich auf eines der reiterlosen Pferde schwingen die in der Schlacht herumstehen. Dadurch bin ich deutlich schneller und kann so meine Gegner erledigen. Meinen Einheiten konnte ich Befehle mit den „F“-Tasten geben, wo sie sich positionieren und angreifen sollen. Da dies mein erster Berührungspunkt mit dem Spiel war, konnte ich darauf auch keinen großen Nutzen ziehen und habe die Einstellung ignoriert. Was des Öfteren auftrat, waren Bugs, indem sich Reiter in Gebäuden verkeilt hatten. Dadurch konnte das Spiel nicht beendet werden bzw. man selber kam nicht weiter zum Spielen, da der Charakter weder gestorben ist, noch sich anders befreien konnte. Hier muss definitiv noch etwas getan werden, denn innerhalb von zwei Matches ist dieser Fehler öfter aufgetreten, das stört natürlich den Spielablauf und nervt. Wenn man dann mal zum Kämpfen kam, merkte man schnell, dass die Hürde relativ hoch ist um richtig rein zukommen.
Jede Klasse hat seine Vorteile!
Neben Bauern gibt es noch gepanzerte Einheiten, Reiter mit Speeren, Bogenschützen bzw. Bogenschützen auf Pferden und wohl noch mehr, die ich jetzt nicht anspielen konnte. In meinem zweiten Anlauf schnappte ich mir einen Bogenschützen auf seinem Ross und versuchte meine Truppen besser zu positionieren, um einen Vorteil zu erhaschen. Für Bogenschützen ist natürlich eine erhöhte Position optimal. Das Zielen und schießen ist nicht so schwer, wie ich dachte, wenn man sich daran gewöhnt hat, dass es beim Zielen keinen Zoom gibt. Aber welcher Ritter hatte im Mittelalter schon ein Fernrohr, also ist das völlig ok. Man fühlt sich wirklich wie eine kleine Einheit auf dem Schlachtfeld, der seine Rolle hat und nicht wie ein übermächtiger Krieger, wodurch es realistisch und gut durchdacht wirkt. Optisch ist das Spiel auch ein richtiger Hingucker, denn Licht und Schatten sehen super aus und unterstreichen die Atmosphäre perfekt.
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