Für das Jahr 2019 stellte das BMVI, das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, satte 50 Mio. € für die deutsche Spielebranche zur Verfügung. Nun teilte der zuständige Bundesminister Andreas Scheuer mit, dass es für das Jahr 2020 nicht einen Cent für die Branche geben wird. Deutsche Entwickler kritisieren diesen Schritt hart.
BMVI stellt Spieleförderung ein
50 Mio. €, dafür hatte sich BMVI-Chef Andreas Scheuer im April diesen Jahres feiern lassen. Derzeit wird im Ministerium geplant, wie die Fördergelder verteilt werden, im Herbst soll es schließlich soweit sein. Dass diese Förderungen nun nicht stetig fortgeführt werden, ist für Spieleentwickler unverständlich. So meldete sich zum Beispiel Daedalic-Chef Carsten Fichtelmann zu Wort:
„Startups laufen jetzt mit Ansage in ein hohes Insolvenzrisiko. Die besten Prototypen werden von internationalen Playern aufgesammelt, der Rest wird eingestampft. Das ist digitaler Selbstmord.“
Die deutsche Spielebranche schreit schon lange nach einer Förderung vom Bund, läuft es in anderen Ländern doch schon längst besser. Branchenerband Game kritisiert, dass aufgrund fehlender Gelder die deutschen Produktionen auf dem nationalen Markt um 5% gesunken sind.
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Quelle: golem