Wir haben uns auf der devcom 2018 den neuen Indiehit UpBreakers einmal genauer angesehen und mit den Entwicklern über ihr Projekt gesprochen. In dem vier bis sechzehn Mann starken Spiel werden online oder im lokalen Multiplayer versucht, möglichst viele Möbel heil zu dem jeweiligen Auftraggeber zu bringen. Dies wird seitens Bootmann Games auch als „Capture-The-Möbel“ betitelt. In unserer Vorschau stellen wir euch das Spiel einmal genauer vor.
Krieg der Umzüge
Als Spieler bekommt man die Aufgabe eines Umzugsunternehmens zugeteilt, indem Chaos an der Tagesordnung steht. Schließlich ist die eigene Firma nicht alleine auf dem Markt, sondern muss sich gegen diverse Konkurrenten abheben. Aus diesem Grund entsteht während eines Auftrages gerne mal eine Rauferei um die meisten Punkte. In jeder Runde muss das eigene Team koordiniert werden, um möglichst viele Umzugskisten, Möbel und Einrichtungsgegenstände so schnell wie möglich zu dem jeweiligen Auftraggeber zu bringen. All dies bringt Punkte, an denen nach jeder Spielrunde der Sieger gemessen wird. Doch Vorsicht: Das gegnerische Team setzt natürlich alles daran, zu verhindern, dass wir erfolgreicher und vor allem schneller sind. Auch wir haben die Möglichkeit, die Gegner von der Arbeit abzulenken und selbst Punkte gutzumachen. Natürlich haben sich die Entwickler von Bootsmann Games eine witzige Randstory zu dem Titel überlegt. Wenn zwei Menschen miteinander Schluss machen und fortan getrennte Wege gehen, müssen auch die Sachen geteilt werden, die einst zusammen genutzt wurden. Streit des Ex-Paares ist also vorprogrammiert und löst ein Bad voller Gefühle aus. Also müssen die UpBreakers gerufen werden, die darauf spezialisiert sind, die frisch Getrennten zu unterstützen und so viel vom früheren Haushalt wie möglich einzusacken. Am Ende ist es völlig egal, wer was genau von den Gegenständen bekommt, Hauptsache die Wohnung ist leer. Dies wird für das frisch getrennte Paar allerdings kein Zuckerschlecken, schließlich müssen diese mit ansehen, wie ihr Leid und Gut durch die ehemalige Wohnung geschmissen wird.
Schatz, hätten wir uns man bloß nicht getrennt…
Im fertigen Spiel sollen verschiedene Locations für die Umzugshelfer zur Verfügung stehen. Darunter das spießige Vorstadthaus, die Pyramiden und eine Space-Station. Ganz so einfach wie es sich anhört ist es allerdings nicht. Schließlich warten diverse Hinternisse und Gegner auf dem Weg zum Sieg darauf, umgangen oder übersprungen zu werden. Ein Kernelement in UpBreakers wird es sein, die Konkurrenz mit allen Mitteln auszuschalten. Dabei ist es möglich, sämtliche Gegenstände aufzusammeln und auf die feindlichen Mitarbeiter zu werfen. Dadurch sind diese kurzzeitig außer Gefecht und brauchen einen Moment, bis sie wieder einsatzfähig sind. Nachteil: Geworfene Sachen gehen kaputt und werden von den jeweiligen Kunden am Ende nicht abgenommen, sondern in Rechnung gestellt – also erst denken, dann schmeißen! Aber auch diverse Fallen werden im fertigen Spiel vorhanden sein. So können Durchgänge mit Pappe oder Tape versperrt werden, um die anderen Spieler langsamer zu machen. Das Spiel soll als Early Access Version im Oktober 2018 für rund 15€ auf Steam erscheinen. Diese Version wird dann vorerst den Online-Multiplayer-Modus beinhalten, bevor wenig später dann der lokale Multiplayer nachgereicht wird. Einen Switch-Port, sowie anderen Konsolen, sind aktuell für das zweite Quartal 2019 geplant.