World War 3 vom polnischen Entwickler The Farm 51 konntet ihr in Halle 10.1 auf der gamescom antesten. Wir durften mit den Entwicklern sprechen und weiter in die Materie eindringen, als es in der Anspielstation möglich war. Was unser Ersteindruck von dem neuen Game ist, lest ihr jetzt im Angespielt.
Der Westen gegen den Osten
World War 3 bedient sich der Grundlage des kalten Krieges, in dem die westlichen Länder denen aus dem Osten gegenüberstanden. Ihr müsst euch für eine der Seiten entscheiden und mit jedem Match tragt ihr zum Ausgang des Krieges bei. In Seasons macht ihr euch für eure Seite stark und versucht am Ende viele Punkte zu sammeln, um exklusive Skins freizuschalten. Denn eins ist im Spiel genauso wichtig wie das Gameplay an sich und das sind die Modifikationen. Ihr habt die Option euren Charakter anzupassen und optisch zu gestalten. Eure Waffen und Fahrzeuge lassen sich bis ins kleinste Detail anpassen, wodurch jeder seinen perfekten Soldaten erschaffen kann. Dabei seid ihr nicht auf bestimmte Klassen beschränkt, sondern das Gewicht eurer Ausrüstung beschränkt lediglich eure Freiheit. Leichte Soldaten sind schneller oder leiser, wohingegen Soldaten die in die Kategorie Schwer rutschen bis an die Zähne bewaffnet sein können. Die bereits erwähnten Fahrzeuge lassen sich auf der Karte spawnen, indem ihr durch das Punkte einnehmen oder Gegner töten Punkte sammelt. Diese lassen sich dann in Fahrzeuge oder zum Beispiel Airstrikes investieren. Panzer die mehr Modifikationen beinhalten werden teurer, um ein Gleichgewicht in der Partie zu behalten. Zum Release sollen vier Karten zur Verfügung stehen, die den realen Vorbildern, wie Berlin oder Warschau nachempfunden sein sollen.
Modifikationen überall
Die Grafik von World War 3 war das erste was uns beim Anspielen auffiel. Das Entwicklerteam nutzt die eingesetzte Unreal Engine 4 vollkommen aus und erzeugt so eine dichte Atmosphäre. Welche im doch sehr hektischen Spiel leider nicht immer so wahrnehmbar ist. Erneuerungen die wir so nicht aus anderen Spielen kannte waren die Möglichkeit sich während des Schießens umzuschauen, um auch so ankommende Gegner von der Seite wahrzunehmen. Oder die Fähigkeit auf dem Boden liegend blitzschnell in die andere Richtung schießen zu können, um so einen feindlichen Hinterhalt schnell zu zerschlagen. Dies sind in unseren Augen neue Fähigkeiten die in vielen Spielen vorkommen sollten. Die Anpassbarkeit der kompletten Ausrüstung sucht indes ihresgleichen und lässt kaum einen Wunsch offen. The Farm 51 versucht dabei den Realismus-Grad auf ein neues Niveau zu heben.