Behaviour Interactive feierten mit Dead by Daylight große Erfolge und so bleiben sie auch bei ihrem neuen Spiel bei der gleichen Formel: 1 Spieler gegen ein Team aus mehreren Spielern. Deathgarden heißt der neue Titel und setzt weniger auf den Aspekt Horror und geht mehr in Richtung schnelle Action. Die Grundformel bleibt jedoch gleich, davon konnten wir uns in einer kleinen Präsentation überzeugen.
Jäger und Gejagte
Der erste Unterschied zu Dead by Daylight findet sich in der Größe des Teams. Dieses besteht diesmal aus fünf und nicht vier Spielern. Sie tragen den Titel „Runner“ und haben unterschiedliche Aufgaben, die sie erfüllen müssen. Zwei Spielmodi gibt es bislang, eventuell sollen noch weitere folgen. Im ersten Modus müssen die Runner bestimmte Kontrollpunkte einnehmen und diese halten, der zweite Modus schickt sie auf eine Laufburschenmission, bei der Pakete in bestimmte Bereiche gebracht werden sollen. Um diese Ziele zu erreichen bietet euch Deathgarden allerlei Bewegungen aus dem Parcours, dem beliebten Extremsport. Die Runner steuert ihr somit in der 3rd Person, der Jäger hingegen steuert sich wie in einem 1st Person Shooter. Mit allerlei Waffen im Gepäck hat er nur ein einziges Ziel: Mindestens drei der Runner zu erledigen. Dazu kann er sich vor dem Beginn eines Matches aus einem Skillpool einige Fähigkeiten zusammenstellen. Doch auch die Runner sind nicht komplett wehrlos. Ihre Fähigkeiten dienen hauptsächlich dazu, den Jäger in Fallen zu locken und sich so etwas Zeit zu verschaffen.
https://www.youtube.com/watch?v=XzDnkLHaFnI
Gleiche Formel, anderes Spiel
Man könnte den Jungs und Mädels von Behaviour vielleicht vorwerfen, dass sie lediglich eine Art Dead by Daylight 2 unter anderem Namen veröffentlichen, dies ist jedoch nicht wirklich der Fall. Denn obwohl das Prinzip „Einer gegen Alle“ auch bei Deathgarden gegeben ist, handelt es sich schon auf den ersten Blick um ein komplett anderes Spiel. Hier kommt keine ruhige, bedrohliche Horroratmosphäre auf, der Fokus liegt mehr auf rasanter Action. Natürlich kann für die Runner auch eine bedrohliche Stimmung aufkommen, wenn sie verfolgt werden, doch das Geschehen geht viel schneller und explosiver von statten. Eine Rolle dabei spielen auch die Maps, welche zufällig generiert werden. So kann sich keine Routine einspielen und die Kontrahenten müssen sich immer neu anpassen. Auch das Wetter soll dynamisch sein und so immer eine neue Spielweise erfordern. Darauf wolle man sich auch konzentrieren: Der Fakt, dass das Spiel immer frisch und aufregend bleibt. So wird kontinuierlicher Support auch nach dem Release versprochen sowie neue Inhalte, die natürlich kostenfrei angeboten werden. Behavior zeigt, dass sie von ihrem Konzept überzeugt sind und halten somit daran fest.