Manhattan war wärend der Gamescom ein Stadtteil Kölns, so sah es zumindest am Stand von Sony in der Halle 7.1 der Koelnmesse aus. Denn Sony Interactive Enterainment, Insomniac Games und Marvel Games präsentierten dort ihren künftigen Spieleblockbuster Marvel’s Spider-Man. Das bereits am 7. September 2018 erscheinende Abenteuer des quirligen Wandkrabblers konnte an diversen Stationen angespielt werden. Ob das Spiel was taugen wird, konnten wir hinter verschlossenen Türen testen. Zusätzlich zu den Szenen in der öffentlichen Halle konnten wir einen weiteren Abschnitt anspielen. Eins soll euch schon mal gesagt sein: Euch erwarten noch einige Überraschungen.
Kingpins Niedergang
Acht Jahre nach dem Spinnenbiss ist Peter Parker selbstbewusster und erfahrener, zudem besser im Umgang mit seinen Fähigkeiten und immer noch auf Verbrecherjagd. Das Doppelleben als Spider-Man und Peter Parker erweist sich jedoch immer noch als sehr schwierig. Denn die berufliche, persönliche und heroische Verantwortung müssen unter einen Hut gebracht werden, um New York City zu sichern und das Privatleben erfolgreich zu bestreiten. Als Spider-Man Wilson Fisk aka Kingpin ins Gefängnis steckt, warnt dieser unseren Helden, dass die Stadt nun im Chaos versinken wird. Um die Stadt und seine Liebsten zu beschützen, wird Peter harte Entscheidungen im kommenden PlayStation 4 exklusiven Action-Adventure treffen müssen.
Ein völlig neues Abenteuer
In Marvel’s Spider-Man werdet ihr spannende Kämpfe erleben, welche geprägt sind durch viel Dynamik und schnelle Kombos. Ihr habt die Möglichkeit eure Wiedersacher mit einer Vielzahl von Techniken den Hintern zu versohlen. So gehören neben dem Nahkampf andere Techniken wie Angriffe aus der Luft, Netzbomben und weitere High-Tech-Gadgets zu eurem Repertoire. Um sich schnell durch New York City bewegen zu können, schwingt ihr euch zwischen Häusern hindurch, rennt mit Parkour-Moves an Wänden entlang oder stürzt euch von Dächern, um Fahrt aufzunehmen. Während eurer Reise durch die Großstadt trefft ihr auf zufällige Verbrechen, Sammelgegenstände, Quests und allerlei bekannten Sehenswürdigkeiten aus dem Marvel Universum. In den letzten Jahren hat Peter Parker seinen Anzug immer weiter verbessertert, wodurch euch nun verschiedene Anzüge mit einzigartigen und austauschbaren Fähigkeiten und Mods zur Verfügung stehen. Ob als normaler Spider-Man oder im Spider-Punk-Anzug, jeder findet einen passenden Anzug zu seinem Spielstil.
Flink wie ein Wies… eine Spinne
Die Steuerung von Spidey geht gut von der Hand. Er lässt sich leicht durch die Häuserschluchten lenken und das Netzschwingen geht schnell ins Blut über. Die Kämpfe wirken dynamisch und schnell, wobei man nur selten den Überblick verliert. Für mich war es anfangs etwas ungewohnt in Bosskämpfen immer in Bewegung zu bleiben, da ich eher der Spielertyp Hulk bin, stehenbleiben und draufhauen. Anders als Hulk ist Spider-Man ein flinker und agiler Superheld, weshalb ihr stehts auf der Hut sein müsst. Nach einer kurzen Eingewöhnung und ein paar Bildschirmtoden war auch für mich das wilde Rumhüpfen und Netzschwingen kein Problem mehr, Gegner und Bosse sind nun kein Hindernis. Grafisch weiß das Spiel zu überzeugen. New York City wirkte durch ein reges Treiben der Einwohner detailiert und lebendig. Schattenspiel und Spiegelungen in den Häuserfronten machten die Metropole zu einem Erlebnis für sich.