60 Seconds ist ein kleines aber feines Indiespiel, welches 2015 erschien. Nicht zuletzt durch ein Let’s Play von Gronkh erlangte es eine Art Kultstatus und wird nun für die Konsolen neu aufgelegt. Grund genug für uns, mal bei Entwickler Robot Gentleman vorbeizuschauen und ein Ründchen 60 Seconds zu spielen.
Rette, was du kannst
Für all diejenigen, die 60 Seconds noch nicht kennen, hier mal eine kleine Zusammenfassung des Gameplays: Eine Atombombe wird auf eure Stadt fallen. Ihr habt 60 Sekunden Zeit, eure Familie und alles Überlebensnotwendige zu schnappen und in einen Bunker zu flüchten. Wenn ihr es innerhalb der 60 Sekunden nicht in den Bunker schafft, heißt es direkt Game Over. Seid ihr jedoch rechtzeitig in Sicherheit, gilt es nun mit den gesammelten Rohstoffen so lange wie möglich zu überleben. Ein Tagebuch verrät euch besondere Umstände und wie es den Charakteren im Bunker geht. Haben sie Hunger und Durst? Sind sie vielleicht krank? Haben sie extreme Langeweile und drohen, zum Psychopathen zu werden. Für jedes Szenario gibt es die richtigen Items zum Lösen, doch habt ihr sie auch eingesammelt. Kein Playthrough von 60 Seconds ist je gleich, und so ist der Wiederspielwert dieses Titels extrem hoch.
Gut auf die Konsole gepackt
Nun kommt 60 Seconds also auch auf die Konsolen. Besonders die Switch-Version kann sehr interessant werden, denn mal eben unterwegs eine Runde durchzuspielen ist in der Tat möglich. Die Steuerung wurde gut an die Konsolen angepasst, statt mit einer Maus die Items auszuwählen, scrollt ihr mit den Triggern durch, ebenso durch das Tagebuch. Ebenfalls wurde ein neuer DLC angekündigt, der den ohnehin schon zahlreichen Enden einige neue Szenarien hinzufügt, die ebenfalls in neuen Enden resultieren.