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Angespielt: Die Gilde 3 (gamescom 2017)

Bereits im letzten Jahr war es uns vergönnt, einen Blick auf Die Gilde 3 zu werfen. Damals hieß es noch, dass der Release Anfang 2017 sei, nun müssen wir uns noch „einige weitere Monate“ gedulden. Es musste einiges mehr an Zeit in die Entwicklung gesteckt werden, damit Die Gilde 3 sich im Vergleich zu seinen Vorgängern hervortut. Ob sich die zusätzliche Wartezeit gelohnt hat, erfahrt ihr in unserem Angespielt.

 

Baue dein eigenes Familien-Imperium auf

Bei Die Gilde 3 handelt es sich um eine Mischung aus RPG und Strategiespiel. Ihr habt es hier mit einem realistischen Spiel zu tun, magische Wesen wie Drachen oder Elfen sind hier fehl am Platz. Die historische Genauigkeit steht hier im Vordergrund. Der Titel spielt in Nordeuropa um das Jahr 1400 rum und lässt euch das Oberhaupt einer Familie spielen. Das Ziel ist es, die Begierden der eigenen Familie zu erfüllen und so über Generationen hinweg ein ruhmvolles Leben zu führen. Stirbt euer Hauptcharakter, so könnt ihr immer noch als eure Kinder weiterspielen. Das Kind übernimmt dabei euren Titel und eure Skills, allerdings können sich die Abilities wie Charisma oder Intelligenz ändern. Die spielbaren Karten haben eine enorm große Fläche und eine Sandbox-Funktion. Es sollen 12 verschiedene Karten im Spiel vorhanden sein, die realen Umgebungen wie Magdeburg oder Warschau nachempfunden sind. Dabei soll jede Karte einzigartig sein. Die Spielwelt soll dabei so lebensecht wie möglich durch die NPCs wirken, die sich in der Stadt frei bewegen und die Stadt bewohnt aussehen lassen. Gespielt wird generell aus der On-Top-Sicht, doch ihr könnt auch mit der First Person Ansicht in die Haut eures Charakters schlüpfen. Dabei ist der Verlauf des Spieles sehr einsteigerfreundlich, da nicht alle Aufgaben und Funktionen auf einmal auf euch einprasseln, sondern ihr sogar erst im späten Spielverlauf noch etwas durch Tutorials erlernen müsst. Somit schaltet ihr erst im Laufe der Zeit nach und nach viele Funktionen frei. Dabei fallen andere Aufgaben und Funktionen weg und können auf „Autopilot“ gesetzt werden, damit ihr euch auf andere Kernaufgaben wie dem Managen eines eigenen Business oder dem Aufbauen von nützlichen Beziehungen zu anderen Adelsfamilien konzentrieren könnt.

In der Taverne können die Bewohner ihr Arbeitsleben hinter sich lassen

 

So Realistisch wie möglich

Zu Beginn des Spieles startet ihr mit der Erstellung eures eigenen Charakters. Neben dem Aussehen könnt ihr zum Start fünf verschiedene Klassen annehmen, darunter beispielsweise der Bauer oder der Dieb. Durch den Skiltree könnt ihr euch in eurer Klasse spezialisieren, aber auch außerhalb eurer Klassen könnt ihr Punkte verteilen. So könnt ihr als Schmied durch die Straßen wandeln, der eine Schwäche zum Stehlen hat. Am Anfang lebt ihr nur in eurem kleinen Haus, mit der Zeit arbeitet ihr euch in eurem Rang hoch und habt Verantwortungen gegenüber dem Volk. Trefft ihr die falschen Entscheidungen, ist euch das Volk missmutig gestimmt und kann euch sogar aus der Stadt mit brennenden Fackeln und Mistgabeln jagen. Auch der Tag- und Nachtwechsel sowie der Wechsel der Jahreszeiten hat einen Einfluss auf das Spiel, was es äußerst realitätsnah wirken lässt. Bei Nacht und im Winter solltet ihr beispielsweise eure Diebestouren begehen, damit die Chance auf einen erfolgreichen Raubzug steigt. Allerdings bringt der Winter auch mehr Gefahren mit sich und die Patrouillen können sich mit zusätzlichen Wachen verstärken, weshalb ihr bei eurem Skilltree nachrüsten müsst. Doch werdet ihr als Dieb erwischt und habt ein gutes Ansehen beim Volk, kann es euch trotzdem passieren, dass ihr vor Gericht für schuldig befunden werdet, weshalb ihr euer Geld anders verdienen solltet.

Der Winter bringt einige Gefahren mit sich

 

Spielt auf eure eigene Weise

Indem ihr Rohmaterialien sammelt oder kauft, könnt ihr andere Gegenstände herstellen, die ihr entweder verkaufen oder weiter verarbeiten könnt. Somit könnt ihr euch immer mehr Material erkaufen, was euch eines Tages zu großem Reichtum verhelfen kann. Steigt ihr dann auch noch in eurem Titel, könnt ihr ab dem Titel des Bürgers in die Stadt einziehen und erhaltet ein größeres Haus. Die Erfahrungspunkte könnt ihr aber nicht nur für euren Titel, sondern auch für euren Skill Tree nutzen. Dieser ist in Oberkategorien wie Handwerk oder Schurke unterteilt, die wiederum in kleine Unterkategorien wie Metallverarbeitung oder Dieb unterteilt sind. Der Skill Tree wirkte insgesamt sehr komplex und scheint dem Spieler die Möglichkeit zu geben, seinen eigenen Spielstil zu finden und ihm viele Optionen offen zu lassen. Der Office Tree ist ab einem bestimmten Titel zugänglich und lässt euch spezielle Aktionen wie dem Einteilen von Patrouillen oder dem Erhöhen von Steuern ausführen. Die Stadt ist zudem noch mal in unterschiedliche Viertel verteilt, was ihr bei der Eröffnung von Läden berücksichtigen müsst. Eine neue Bäckerei findet wohl eher im noblen Viertel Anklang als in der Gosse. Auch die verschiedenen Familien, die in den Vierteln wohnen, können euch entweder gut oder schlecht gesinnt sein. Selbst die Kleidung kann einen Effekt auf euch haben: Tragt ihr eine venezianische Maske, verliert ihr an Charisma, aber gewinnt an Sicherheit dazu, was euch gerade als Dieb entgegen kommt.

 

[testimonial_slider][testimonial image_url=”58908″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Jasmin Paskuda, Redakteurin”]
“Dem Titel Die Gilde 3 hat die zusätzliche Entwicklungszeit gut getan. Neben größeren Karten, dem stark ausgeprägtem Skilltree, den Nachbarschaften und vielen weiteren neuen Funktionen hat sich auch die Optik deutlich verbessert. In den Städten finden sich viele Details, was die Umgebung sehr realistisch wirken lässt. Ebenfalls soll bis zum Release ein Multiplayer vorhanden sein, der den Langzeitspielspaß noch mal ankurbeln soll. Doch auch so kann durch den Generationswechsel eine extrem hohe Spielzeit erreicht werden, die man so gestalten kann, wie man möchte. Somit ist Die Gilde 3 einer der für mich spannendsten Titel der gamescom 2017, auf den ich mich leider bis zum Release gedulden muss.”
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