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Angespielt: Northgard (gamescom 2017)

Bei Northgard steht die nordische Mythologie im Vordergrund und ihr müsst als Wikingerclan die Kontrolle über einen bislang unentdeckten Kontinent übernehmen. Hierbei erwartete mich eine Gameplay-Präsentation, bei der ich sogar entscheiden durfte, mit welchem Clan eine Partie aus der Kampagne gestartet werden soll. Doch worum handelt es sich eigentlich bei Northgard? Lest und erfahrt es im folgenden Bericht!

 

Wähle deine Fraktion

Bei Northgard handelt es sich um ein Echtzeit-Strategiespiel, bei dem ihr mit einem von sieben Clans in die Partie starten könnt. Dabei müsst ihr durch geschicktes Management von Ressourcen ein Dorf aufbauen und vor Gegnern verteidigen. Zur Auswahl stehen Clans, die sich an Tieren orientieren, zum Beispiel dem Ziegen-Clan oder dem Bären-Clan. Jeder dieser Clans besitzt eine Spezialfähigkeit, die ihm im weiteren Spielverlauf Vorteile verschafft. Die Ziegenliebhaber beispielsweise erhalten während des Spiels schneller Nahrung und Geld, während die Raben, für die ich mich entschieden habe, schneller neue Gebiete erobern können. In der Kampagne war es meine erste Mission, eine enge Schlucht zu passieren. Das Problem: Es ist Winter und der Weg wird von einer riesigen Eiswand blockiert! Doch nicht nur das, auch eine große Gegnermasse versperrt den Talausgang. So liegt es an uns, bis zum Winterende eine große Streitmacht zusammenzustellen, um der Gegnerhorde gewachsen zu sein. Bei den Gegnern handelt es sich teils um mystische Fabelwesen wie Untoten, Riesen und Drachen. Mit dem Wechsel der Jahreszeiten, der nach Monatsende eintreten kann, verändert sich auch die Umgebung des Spieles. Doch nicht nur optisch tut sich was, auch das Spielgeschehen wird verändert. So habt ihr es in Wintermonaten beispielsweise schwerer, Nahrung anzubauen. Allerdings erwartet euch dafür eine höhere Rate an Holz. Somit müsst ihr euch auch an die gegebenen Witterungen anpassen, was den Spielfluss etwas dynamischer gestaltet.

Der eisige Winter bringt seine Tücken mit sich…

 

Bauen, erkunden, kämpfen

Das Spielprinzip ist ähnlich wie bei der Anno- oder Die Siedler-Reihe. Ihr baut Gebäude, um euer Dorf zu vergrößern. Dabei werden natürlich Rohstoffe gebraucht, die ihr durch Holzfäller, Steinmetze oder andere Berufe erhaltet. Doch auch die Bewohner des Dorfes brauchen eine Unterkunft und Nahrung. Und so vergrößern sich die Struktur und die Bedürfnisse eures Dorfes, sodass ihr ein komplexes Netzwerk aus Ketten aufbauen müsst. Allerdings wirkte dieses Netz bei der Präsentation nicht so komplex wie bei den großen Vertretern des Genres, was sich allerdings noch im späten Gameplay ändern kann. Um die bebaubare Fläche zu vergrößern, müsst einen Kundschafter entsenden, der sich der Umgebung annimmt. Dabei wird ein Teil der Karte aufgedeckt, doch was sich in diesem befindet, ist zu Beginn noch nicht ersichtlich. So kann es auch passieren, dass sich wilde Tiere wie Bären oder Wölfe auf einem noch unentdeckten Gebiet befinden und erst bekämpft werden müssen, damit wir uns auf dem Fleckchen Erde ansiedeln können. Je mehr Fläche, desto mehr kann unser Dorf wachsen. Beim Aufdecken der Karte ist mir die zweckmäßige Grafik des Spieles aufgefallen, die auf einer hauseigenen Engine stammt und dafür gar nicht mal so schlecht aussah.

Sogar Wasserwege können erkundet werden

 

Freund oder Feind?

Per Mausklick lassen sie ganz leicht Aufgaben auf die Bewohner verteilen. So kann durch Ziehen eines Bewohners auf eine Farm ganz leicht ein Bauer gewonnen werden. Doch aus diesem kann in sekundenschnelle ein Krieger mitsamt Axt werden, wenn man den Bedarf hat. Somit ist man sehr flexibel, was seine Spielweise angeht. Auf dem Spielfeld befinden sich zudem noch andere NPCs, die ihre Dörfler befehligen können. Mit diesen könnt ihr Allianzen bilden, um wie in der gezeigten Präsentation gemeinsam die Monsterschar zu bekämpfen. Doch natürlich könnt ihr auch erbitterte Schlachten gegen die Gegner führen, die in ihrem Schwierigkeitsgrad und ihrer Persönlichkeit eingestellt werden können. Sind euch die Computerverbündeten zu langweilig, könnt ihr euch in Onlinepartien mit bis zu sechs Spielern austoben. Dabei sind die Bedingungen für einen Sieg immer anders: Klassischerweise wird eine Partie beendet, wenn der Gegner erobert und unterworfen wurde. Andererseits könnt ihr auch durch Attribute wie Ruhm und Lore gewinnen, doch auch ein Sieg durch Handel ist möglich.

 

[testimonial_slider][testimonial image_url=”58908″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Jasmin Paskuda, Redakteurin”]
“Durch die vielen Naturkatastrophen und Herausforderungen, die die raue Umwelt von Northgard bietet, wird ein wenig das bisherige simple Ressourcenmanagement ausgeglichen. So kann man sich mehr auf den Erhalt des bisherigen Dorfes konzentrieren und trotzdem gleichzeitig weiter Land erkunden und das Dorf ausbauen. Auch die zweckmäßige Grafik wirkt nicht überladen und reduziert das Spiel auf die Echtzeitstrategie, die es ausmacht. Momentan befindet sich der Titel bei Steam in einer Early Access Phase, der Release erwartet uns im ersten Quartal 2018. Northgard wird zwar kein Ersatz für große Genrevertreter, allerdings ist es eine gute Alternative und bietet mit der Kampagne und dem Multiplayer-Modus genug Abwechslung, um sich in der Nordischen Welt zu behaupten.”
[/testimonial][/testimonial_slider]
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schwärmt heimlich für ein Leben als Strohhutpiratin!

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