Im bekannten und beliebten MOBA-Spiel League of Legends, kann es zukünftig auch homo- und bisexuelle Champions geben. Design Director Greg Street sprach in einem Interview mit dem Magazin Polygon über die zukünftigen Chapions in League of Legends. Laut der Aussagen von Street habe sich das Entwickler Team bereits des öfteren Gedanken über sogenannte LGBT-Champions, das bedeutet Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender gemacht und zieht daher in Betracht diese in naher Zukunft ins Spiel zu integrieren. Jedoch wolle man nicht einfach schnell einen solchen Champion entwickeln und dann ins Spiel werfen. Street sagt, die Entwicklung braucht ihren speziellen Moment, in dem von Beginn an die Identität des Charakters stimmen muss. Greg Street gab an, Riot Games schulde es den Spielern und so zumindest seine persönliche Meinung, auch der ganzen Welt, so etwas zu machen. Er wolle allerdings nicht einfach zu seinem Entwickler Team sagen:
„Okay Team, der nächste Charakter muss jetzt lesbisch werden, egal was ihr macht.“
Diese Vorgehensweise würde einfach nicht zu einem guten Ergebnis führen. Es müsse einfach von Beginn an die Identität des Charakters sein. Street ist sich daher sicher, dass Riot das eines Tages tun wird. Jedoch kann man zur Zeit nicht sagen, welcher Charakter es sein wird oder wann dieser entwickelt wird. Street betone aber auch ausdrücklich das Riot Games sich der Risiken und der Gefahren einer solchen Thematik durchaus bewusst ist, vor allem in bestimmten Ländern. Dabei sprach Street auch ganz bewusst die Geschehnisse und Unruhen bei der Veröffentlichung des Overwatch Comics über Tracer an. In diesem Comic, wir berichten hier, wurde Tracer als lesbisch, bzw bisexuell dargestellt und dies sorgte dann dafür dass der Comic in Russland nicht veröffentlicht wurde. Riot möchte solche Probleme natürlich gerne vermeiden.
Quelle: polygon.com