Derartige Storys kennt man von den Entwicklern von Fangames. Der eine Entwickler freut sich und nutzt die positive Energie und den Einsatz des jeweiligen Fans aus, um die Lebensdauer seiner Spiele noch weiter zu verlängern, andere Entwickler und Publisher ärgern sich, denn sie vermuten, da geht ihnen gerade bares Geld durch die lappen. Also wird mit Klagen und Unterlassungserklärungen gedroht. Nun Wurde DoomRL, ein kostenloses roguelike Doom-Fangame von Zenimax/Bethesda angeschrieben.
So… Zenimax have just written to me demanding I take down the DoomRL site… :-/ pic.twitter.com/tXAwdq59Zz
— Kornel Kisielewicz (@epyoncf) 2. Dezember 2016
Die Forderung: Alle Namen, Sprites, Anspielungen und so weiter und so fort, im Prinzip alles, was auch nur im Entferntesten an Doom erinnert, muss aus dem Spiel entfernt werden. Ein Unterfangen, das laut dem Schöpfer Kisielewicz nicht ganz einfach ist. Später schrieb er dann das auf Twitter:
@weeknightwizard Short version : we’re fucked.
— Kornel Kisielewicz (@epyoncf) 2. Dezember 2016
Witzigerweise arbeitet Kisielewicz aktuell an einem Nachfolger von DoomRL. Dieser trägt den Titel Jupiter Hell und verwendet komplett eigene Designs und auch einen eigenen Namen. Und der ganze Trubel um Zenimax und Kisielewicz treibt auch mit Sicherheit die Zahlen der Kickstarter-Kampagne nach oben. Die Kampagne findet ihr übrigens hier.
Quelle: Eurogamer