Wie die Kollegen von Vice berichteten, steht EA Sports, der Publisher von FIFA 17 merkwürdigen Vorwürfen gegenüber. Einige Spieler des Spiels haben den Publisher kritisiert, da im neuen Story-Modus des Spiels, „The Journey“, ein schwarzer Fußballspieler die Hauptrolle spielt. Diese Kritik war zum einen in den sozialen Netzwerken zu lesen, wurde andererseits wohl aber auch direkt an den Publisher herangetragen.
Obwohl die Motivation hinter derartigen Aussagen falsch und verwerflich ist, meinen es viele der Nutzer mit Sicherheit nicht so, wie es sich auf den ersten Blick scheint. Denn von vielen wird kritisiert, dass EA Sports die Chance verpasst hat, den Hauptcharakter anpassbar zu machen und somit auch eine erhöhte Identifikation für den Spieler zu bieten. Diese Möglichkeit sei aus EA Sports nicht möglich gewesen.
Verpasste Chance über Rassismus im Profifußball
Wo wir von verpassten Chancen sprechen: Andererseits hätte FIFA 17 und EA Sports aber auch auf den leider immer noch zu verharmlosten Rassismus im Fußball einzugehen. Selbst im Profifußball werden schwarze Spieler von den Fans der gegnerischen Mannschaft mit rassistischen Gesten und Aussagen gedemütigt. Dieses Problem spricht auch Vice-Autor Dexter Thomas in seinem Beitrag an. Die grundsätzliche Entscheidung, einen Schwarzen die Hauptrolle spielen zu lassen, sei aber mutig genug.
Quelle: Vice.com