Neben Sonys PlayStation VR will auch Microsoft ein eigenes Gerät auf den Markt bringen, das eine veränderte Realität erschaffen soll. Die HoloLens ist eine Augmented-Reality-Brille und hat bereits auf der E3 mit einer Version des Spiels „Minecraft“ große Wellen geschlagen und viele Gamer begeistert. Auf der gestrigen Veranstaltung in New York führte Microsoft erneut die HoloLens vor, allerdings mit dem eigens für die HoloLens entwickelten Titel „Projekt X Ray“.
Der Spieler bekämpft hierbei mit einer Laserpistole verschiedene Roboter und Flugobjekte, die nur für den Spieler durch Aufsetzen der Brille sichtbar werden. Allerdings kann auch auf einem Bildschirm verfolgt werden, was der Spieler gerade in seiner Umgebung erlebt. Laut Microsoft-Manager Terry Myerson benötigt die HoloLens keinerlei Verbindung zu PC oder Smartphone, sonder besitzt eine komplett eigene Hardware.
Dies schlägt sich allerdings auch im Preis wieder: Mit satten 3.000 Dollar bringt die HoloLens einen stolzen Preis zutage und wird zuerst nicht für die breite Masse verfügbar sein. Zum Vergleich: Die Entwickler-Versionen des VR-Headsets Oculus Rift kosteten 300 und 350 Dollar. Die ersten Exemplare sollen im ersten Quartal 2016 erscheinen, allerdings nur für Entwickler in den USA und Kanada, die im Windows-Insider-Programm sind.
Im Gegensatz zu Sonys PlayStation VR ist die Realität allerdings nicht künstlich erzeugt, sondern Teil der Projektion. Die Welt wird nur durch Computeranimationen „erweitert“, nicht komplett verändert.
Anbei noch der Trailer zur Gameplay-Demo:
Quelle: Microsoft