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Angespielt: Evolve (Big Alpha)

Vom 30.10 bis zum 02.11 hatten ausgewählte Leute und Vorbesteller die Möglichkeit, sich in die Multiplayer-Schlachten des neuen Shooters ‚Evolve‘, von den Machern von ‚Left 4 Dead‘, zu stürzen. Wir haben natürlich auch zum Gamepad gegriffen, um euch einen Einblick in die Big Alpha von Evolve zu geben.

 

Schnappt euch eure Waffen

Normalerweise wäre ich hier an dieser Stelle auf die Story der spielbaren Alpha-Version eingegangen. Da dieses Spiel aber keine wirkliche Story zu nennen hat, sieht die Sache schon wieder anders aus. In Evolve, dem neuen Spiel der ‚Left 4 Dead‘-Macher Turtle Rock Studios, geht es im Grunde darum, mit einem Team, bestehend aus 4 Söldern, ein Monster zu töten. Natürlich gibt es dort viele Feinheiten, denn so schnell runterbrechen lässt sich das Spielprinzip auch nicht ganz. Man spielt in der Ego-Perspektive. Euer Team unterscheidet sich in den Klassen, der Bewaffnung und auch den Fähigkeiten. Spielbar sind die Klassen Assault, Medic, Trapper und Support. Das Monster ist ebenfalls spielbar. Später in dieser Preview gehe ich auf die einzelnen Fähigkeiten der Söldner und das Gameplay ein. Bevor ihr die Spielersuche beginnt, wählt ihr dort eure Wunschklasse aus. Spielbar sind in der Alpha-Version drei Karten, die sich bis auf einige Gebäude nicht wirklich von einander unterscheiden. Spielbar waren die Karten Destillery, Fusion Planet und Dam. Größtenteils sind die Maps mit Klippen oder einer Dschungellandschaft belegt. Schließlich muss der Spieler, der das Monster verkörpert, Energie sammeln. Vor den menschlichen Jägern bekommt das Monster Zeit, sich auf der Karte zu bewegen. Ziel als Monster ist es, das Söldner-Team zu töten oder den Power-Uplink zu zerstören. Dies geht nur, wenn das Monster Evolutionsstufe 3 erreicht hat. Man startet auf Stufe 1 und durch das Fressen von Tieren und Gegnern, die auf der Karte überall herumlaufen, sammelt ihr Energie, um euch auf die nächste Stufe zu bringen. Dies vergrößert eure Masse und eure Angriffskraft. Habt ihr Stufe 3 erreicht, geht es schlussendlich darum, das Team zu töten oder den Uplink zu zerstören. Evolve ist offline ebenfalls spielbar, logischweise dann mit NPC´s. Nach dem Ladevorgang bekommt ihr in einem kleinen Clip eure Klasse mitsammt Fähigkeiten und Waffen vorgestellt. Ihr werdet nicht einfach auf der Map gespawnt. Ihr springt aus einem Flugzeug. Kurze Dialoge im Flugzeug sorgen für den ein oder anderen Lacher. Nach einigen Matches in der Alpha-Version von Evolve zeigt sich eines ganz deutlich. Ihr müsst als Team arbeiten. Während des Matches habt ihr nicht die Möglichkeit, nach Lust und Laune die Klasse zu wechseln und so ist es unabdingbar, die Talente jedes einzelnen Teammitgliedes mit einzubeziehen und zusammen dem Monster entgegen zu treten. Alleingänge in Evolve können den sicheren Tod bedeuten, also nicht teamfähige Gamer sollten besser die Finger von Evolve lassen.

nat games evolve screen2

Von dem Feuer lassen wir uns besser nicht erwischen

 

One Life, one Team

Wie bereits erwähnt, ist Evolve ganz klar auf Teamplay ausgelegt. Sich im Alleingang wie die Axt im Walde zu verhalten, geht in Evolve schlecht. Und genau da ist es wichtig, die Fähigkeiten jedes einzelnen Teammitgliedes zu kennen und zu nutzen. Die Assault-Einheit ist der Charakter fürs Grobe. Ausgerüstet mit Maschienengewehr und Blitzwaffe, ist man als Assault eher als offensive Einheit eingesetzt. Jeder Charakter besitzt zwei Waffen und zwei Fähigkeiten. So hat der Assault neben MG und Blitzwaffe auch noch Minen und einen Schild im Gepäck. Dieser schützt euch zeitweilig vor Schäden. Im Kontrast dazu, steht die Medic-Einheit.  Ausgerüstet mit Sniper, einer Waffe zum Verlangsamen des Gegners und Heilwaffe ist es eure Aufgabe im Team, die anderen am Leben zu erhalten. Aufgrund der Bewaffnung des Medics ist kaum offensiver Kampf möglich. Die Support-Einheit ist eine Mischung aus Medic und Assault. Auch die Support-Einheit besitzt mit der Fähigkeit, Teamkameraden unsichtbar zu machen, eine unterstützende Fähigkeit, die gerade kurz vorm Tod der anderen Teammitglieder das flüchten erleichtert. Auch mit dem Energieschild kann der Support Teamkameraden beschützen. Bewaffnet ist er mit Mörserregen und Lasercutter allerdings auch für die offensive geeignet. Die letzte Klasse im Bunde ist die Trapper-Einheit. Wie der Name es schon vermuten lässt, seid ihr in der Haut des Trappers für das Fallenstellen verantwortlich. Bewaffnet seid ihr in der Rolle des Trappers mit Maschienengewehr und einer Waffe, die den Gegner durch Minen bindet. Und wie im Falle der Alpha ist auch noch Daisy an eurer Seite. Daisy ist eine Art Jagdhund. Der treue Vierbeiner unterstützt euch als Fährtenleser und heilt gefallene Teammitglieder. Bevor man endgültig das zeitliche segnet, hat man auf dem Boden liegend einige Momente Zeit, dem Gegner noch durch Schüsse zu Schaden. Left 4 Dead lässt Grüßen. Im Allgemein erinnert so einiges vom Gameplay an Left 4 Dead und man merkt, dass dasselbe Entwicklerstudio hinter den Spielen steht. Als Monster sollte man das offensive, zumindest bis man auf einer höheren Stufe angelangt ist, vermeiden. Aber das Monster hinterlässt Spuren. Und die leuchten für die Söldner blau und machen das finden des Monsters einfacher. Auch durch aufgeschreckte Vögel oder durch die Hilfe von Daisy lässt sich euer Gegner finden. In der Alpha waren vier Charaktere und zwei Monster spielbar. Entweder als Kraken oder als Goliath, konnte man das Söldner-Team aufreiben. Der Goliath speit Feuer und kann einem sehr nahe kommen, was schnell zum Tode führen kann. Der Kraken greift, unter anderem, mit Energiewellen an und hat die Möglichkeit, zu fliegen. Auch viele kleinere Geschöpfe greifen euch zwischendurch an. Auch mal ein größerer Gegner möchte euch, neben dem eigentlichen Monster, das Leben schwer machen. Zwar sind die Klassen die selben, aber mit fortschreitendem Levelverlauf bekommt ihr neue Charaktere mitsamt Waffen und Fähigkeiten. Bis Level 40 kann man spielen. Durch das Benutzen von Fähigkeiten und Waffen bekommt ihr Punkte, die in Waffen und Fähigkeitenverbesserungen münden. Je länger eine Runde ist, desto mehr habt ihr die Chance, eure Waffen und Fähigkeiten hoch zu leveln. Da jeder an seine zuvor gewählte Klasse für die Runde gebunden ist, ist Teamplay en vogue. Zwar haben auch die unterschiedlichen Monster jeweils andere Fähigkeiten und Angriffe, aber das Grundspielprinzip bleibt dasselbe. Und genau das kann auf Dauer für Langweile sorgen. Zwar ist jede Runde anders und auch die Waffen und Fähigkeiten sind von Charakter zu Charakter marginal unterschiedlich, aber dennoch;  das Prinzip bleibt dasselbe. Dies könnte schnell ermüdend werden, weil nie eine komplett neue Komponente dazukommt. Dies kommt aber auf den Spielertypen an.

nat games evolve screen1

Da ist aber einer sauer

 

Grafik und Sound

Da es sich hier um die Alpha-Version handelt, werden lediglich kleine Veränderungen zur fertigen Version möglich. Zumindest jetzt schon lässt sich aber sagen, dass die Grafik in Evolve recht gut ist. Die Charaktermodelle wissen zu überzeugen. Die zahlreichen Gegner und auch das Monster, euer Gegenspieler, sind alles andere als hässlich, weil sie gute Texturen haben und top designt sind. Grafisch kann Evolve überzeugen. Soundtechnisch ist Evolve auch nicht zu verachten. Die Geräusche im Wald, die Musik und auch die Stimmen der Charaktere überzeugen ebenfalls. Vorallem bei den Synchronsprechern merkt man, dass hier keine 0815-Sprecher genommen wurden. Leider waren die Sprecher in der Alpha nur auf English.

Evolve erscheint am 10. Februar 2015 für Xbox One, Playstation 4 und den PC. Anfang 2015 haben Xbox One Spieler die Möglichkeit, an der Open-Beta teilzunehmen.

 

Fazit

Die spielbare Alpha-Version von Evolve zeigt noch einmal recht deutlich, in welche Richtung das Spiel geht. Ein stark teambasierter Ego-Shooter, der ohne Teamplay nicht auskommt. Das Spielprinzip, welches man in Evolve vorfindet, gab es so bisher eher selten. Allerdings neigt dieses Spielprinzip zum Risiko der schnellen Ermüdung. Technisch ist Evolve aber einwandfrei.

 

https://www.youtube.com/watch?v=6MWrCRKu44Q&list=UUpT4y8KnwJPtGC72MZei8bQ

 

Immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen.

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