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Der letzte Tag bei Irrational Games – Ein Mitarbeiter berichtet

Viele Fans haben die traurige Nachricht längst vernommen: Die BioShock-Macher haben am 18. Februar ihre Pforten geschlossen. Nun berichtet ein Mitarbeiter, der anonym bleiben möchte. Entweder man habe es geliebt für den IG-Chef zu arbeiten, oder es gehasst.

Levine bat 2 Stunden vor der offiziellen Bekanntmachung alle in die Küche, die oft für Meetings genutzt wurde. Der sonst so selbstsichere Chef, der meist alles aus dem Gedächtnis  oder improvisiert Vortrug, las dabei von einem Blatt ab. Er zählte einige Punkte auf und gab dann die Details für die Schließung bekannt.

“Das wollten wir in diesem Moment nicht glauben”, erklärt ein ehemaliger Mitarbeiter. “Viele waren davon überzeugt, dass die Firma ewig existieren würde, weil wir BioShock gemacht haben.”
Ken LeVine’s Methoden waren umstiritten, wie beliebt zugleich. Er gab eine grobe Richtung vor und überließ den Mitarbeitern alle Freiheiten. Im Gegenzug wollte er dafür Qualität. Oft ging man sogar soweit, ganze Konzepte über den Haufen zu werfen, wenn sie nicht perfekt waren. Dies spornte einige Mitarbeiter zu Höchstleistungen an und trieb andere zur Kündigung “Ich habe gemerkt, dass er niemand ist, den man verarschen sollte”, erklärt ein ehemaliger Angestellter. “Ihm sind diese Details absolut wichtig und er liebt es wirklich, wenn andere den selben Wert darauf legen.” Dies ging zum Teil so weit, dass Teams vorab Meetings probten, bevor sie Ken Levine neue Inhalte präsentierten. Ken-Whispering nannte sich das.

LeVine kündigte an sich mehr auf Spiele konzentrieren zu wollen, bei denen die Erzählung im Mittelpunkt stünde und mehr die Coregamer ansprechen solle. 15 Angestellte wurden aus seinem Team übernommen, 100 andere wurden entlassen.

Die letzten Tage durften die Mitarbeiter nutzen um sich von den anderen zu verabschieden, ihre Sachen zusammenzutragen und sogar Vorstellungsgespräche mit neuen Publishern zu nutzen. “Eine Freundin von mir sprach von der freundlichsten Entlassung, die sie jemals erlebt hat”, erinnert sich ein Mitarbeiter.

Quelle: Polygon.com

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